Advokaten des Bösen Podcast

Im True Crime-Podcast "Advokaten des Bösen" sprechen die Strafverteidiger Burkhard Benecken und Hans Reinhardt über wahre Fälle aus ihrer Erfahrung. Sie nehmen die Zuhörer mit hinter die Kulissen eines Strafprozesses und erklären, warum sie Verbrecher verteidigen. Moderatorin Simone Danisch begleitet die beiden Strafverteidiger zu Gericht, ins Gefängnis und zu den Schauplätzen der Verbrechen. Die Strafverteidiger erläutern ihre Strategie bei der Verteidigung von Mandanten und geben Einblicke in die Arbeitsweise der Strafjustiz. Sie erklären, wie sie Beweise analysieren und Zeugen befragen, um ihre Verteidigung aufzubauen. Die Podcast-Episoden behandeln verschiedene wahre Fälle, die von den Strafverteidigern bearbeitet wurden. Dabei geht es um Mord, Betrug, Diebstahl und andere Verbrechen. Die Zuhörer bekommen spannende Einblicke in die Hintergründe und Motive der Täter. "Advokaten des Bösen" ist ein True Crime-Podcast für alle, die sich für Kriminalfälle interessieren und mehr über das deutsche Strafrechtssystem erfahren möchten. Die Episoden erscheinen alle zwei Wochen, immer dienstags.

Die neuesten Episoden:

Advokaten des Bösen - Akte 40 "Die Fischsuppe"

In dieser Podcast-Episode wird die Geschichte von Quan erzählt, einem chinesischen Staatsbürger, der regelmäßig ein Massagestudio in der Gelsenkirchener Innenstadt aufsucht. Das Besondere an diesem Studio sind die illegalen Dienstleistungen, die dort angeboten werden. Eines Tages verlässt Quan das Massagestudio mit blutverschmierter Kleidung und dem Wissen, ein Verbrechen begangen zu haben. Die Episode beschäftigt sich mit der Frage, was genau passiert ist und wie Quan zu dieser Situation gelangt ist. Es wird deutlich, dass Quan in eine zwielichtige Welt von organisierter Kriminalität und Gewalt abgerutscht ist. Der Hörer erfährt, dass Quan von einer mächtigen kriminellen Organisation erpresst wurde, die seinen Bruder als Geisel genommen hat. Um das Leben seines Bruders zu retten, wurde Quan gezwungen, an einem Verbrechen teilzunehmen. Die Episode endet mit einem Cliffhanger, der darauf hindeutet, dass Quan nun in noch größeren Schwierigkeiten steckt und mit den Konsequenzen seines Handelns konfrontiert wird. Die Zuhörer sind gespannt, wie es mit Quan weitergeht und was seine Entscheidungen für sein Leben und das seiner Familie bedeuten.

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Advokaten des Bösen - Akte 39 "Verona Pooths Ex-Bodyguard"

In dieser Podcast-Episode geht es um Yannis, der eine eigene Sicherheitsfirma hat und bekannte Persönlichkeiten zu Veranstaltungen begleitet und beschützt. Eines Tages wird er als Bodyguard von Verona Pooth eingestellt. Allerdings hat Yannis ein Geheimnis, das er lange Zeit verschwiegen hat - seine Kokainsucht. Der Podcast erzählt die Geschichte von Yannis' beruflichem Aufstieg und seiner Arbeit mit Prominenten. Er gibt Einblicke in die Welt des Personenschutzes und die Herausforderungen, die damit einhergehen. Dabei wird auch deutlich, dass das Leben als Bodyguard nicht immer glamourös ist, sondern oft auch von Stress und Gefahren geprägt ist. Als Yannis auf Verona Pooth trifft, wird er mit seinen eigenen Dämonen konfrontiert. Seine Kokainsucht hat Auswirkungen auf sein berufliches und persönliches Leben. Der Podcast behandelt seine Kämpfe mit der Sucht und wie er versucht, damit umzugehen. Die Episode zeigt, dass selbst Menschen, die ihr Leben in der Öffentlichkeit führen und Erfolg haben, mit persönlichen Problemen zu kämpfen haben. Sie verdeutlicht auch, dass es wichtig ist, Hilfe anzunehmen und Unterstützung zu finden, um gegen Suchterkrankungen anzugehen.

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Advokaten des Bösen - Akte 38 "Unschuldig verurteilt - Teil 2"

In dieser Episode des Podcasts "Die Akte" geht es um das Thema "Unschuldig verurteilt". Moderatorin Simone Danisch und Strafverteidiger Hans Reinhardt sprechen darüber und nehmen dabei Bezug auf das gleichnamige Buch von Burkhard Benecken und Hans Reinhardt. Sie erörtern die Ursachen für Fehlurteile und wie diese zu einem Justizalbtraum werden können. Dabei betonen sie, dass das Thema nicht nur in amerikanischen Thrillern vorkommt, sondern auch in der realen Welt ein erschreckendes Phänomen ist. Reinhardt erklärt, dass irrtümliche Verurteilungen oft auf verschiedenen Faktoren beruhen, wie etwa falschen Zeugenaussagen, übereilten Schlussfolgerungen oder mangelnder Beweislage. Er betont auch, dass es besonders wichtig ist, dass die Rechte des Angeklagten respektiert werden und dass jeder Fall sorgfältig geprüft werden muss, um mögliche Fehlurteile zu vermeiden. Des Weiteren wird diskutiert, wie schwierig es sein kann, ein Fehlurteil im Nachhinein zu korrigieren und wie dies das Leben der betroffenen Personen beeinflusst. Reinhardt gibt außerdem Tipps, wie man sich als Bürger vor ungerechten Urteilen schützen kann und welche Rolle die Medien in solchen Fällen spielen. Insgesamt gibt diese Episode Einblicke in das Thema der unschuldigen Verurteilungen und sensibilisiert den Hörer für mögliche Schwachstellen im Justizsystem.

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Advokaten des Bösen - Akte 37 "Unschuldig verurteilt - Teil 1"

In dieser Podcast Episode geht es um das neue Buch "Unschuldig verurteilt - Zwei Strafverteidiger über den Albtraum Justizirrtum" von Burkhard Benecken und Hans Reinhardt. Der Satz "Ich war es nicht!" steht im Mittelpunkt und wie schwer er für diejenigen wiegt, die vor Gericht beschuldigt werden. Denn wenn diese Aussage wahr ist, kann es dazu führen, dass unschuldige Menschen im schlimmsten Fall im Gefängnis landen. Benecken und Reinhardt, erfahrene Strafverteidiger, erzählen in ihrem Buch von verschiedenen Fällen, in denen ihre Mandanten zu Unrecht verurteilt wurden. Sie schildern die Auswirkungen solcher Justizirrtümer auf das Leben der Betroffenen und ihre Familien. Zudem beleuchten sie die Gründe für solche fehlerhaften Verurteilungen, wie etwa falsche Zeugenaussagen, unzuverlässige Beweismittel oder Ermittlungsfehler. Die beiden Autoren diskutieren auch über mögliche Verbesserungen im Justizsystem, um solche Fehlurteile zu verhindern. Insgesamt vermitteln sie die Botschaft, dass die Frage der Schuld oder Unschuld oft komplexer ist, als es auf den ersten Blick erscheinen mag, und dass der Schutz der Unschuldsvermutung eine entscheidende Rolle spielt.

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Advokaten des Bösen - Akte 36 "Ein Weltmeister auf Abwegen"

In dieser Podcast-Episode wird die Geschichte von Deji erzählt, einem ehemaligen Kickbox-Weltmeister und MMA-Schwergewichtsweltmeister. Deji, auch bekannt als "Mad Dog", gerät aufgrund finanzieller Probleme in die Welt des Drogenhandels, obwohl er aufgrund seiner Sportkarriere normalerweise keine Verbindung zu dieser Szene hätte. Deji war ein Vollblutsportler und hatte immer von einer erfolgreichen Karriere geträumt. Er hatte jedoch mit Geldsorgen zu kämpfen und sah den Drogenkurier-Job als Möglichkeit, schnell an viel Geld zu kommen. Er wusste um die Gefahren und Konsequenzen, aber die Not trieb ihn dazu. Der Podcast beleuchtet die Hintergründe und die psychische Belastung, die Deji als Drogenkurier erlebt hat. Er erzählt von seinen Begegnungen mit gefährlichen Leuten und der ständigen Angst, erwischt zu werden. Die Spannung und Nervosität in dieser Welt waren allgegenwärtig. Trotzdem gelang es Deji, seinen Sport und seine kriminelle Aktivität getrennt zu halten. Er beendet schließlich seine Karriere als Drogenkurier und kehrt zu seinem eigentlichen Traum, dem Sport, zurück. Seine Erfahrungen haben ihn gelehrt, dass es keinen einfachen Weg zum Erfolg gibt und dass man immer für seine Entscheidungen die Verantwortung tragen muss. Die Episode endet mit einem Appell von Deji an junge Sportler, dass sie nicht denselben Fehler machen sollen wie er und ihren Traum nicht aufgeben, nur um schnelles Geld zu verdienen.

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Advokaten des Bösen - Akte 35 "In den Fängen des IS"

In dieser Podcast-Episode geht es um Yusuf, einen 16-jährigen Jungen, der von Hasspredigern auf YouTube beeinflusst wird. Diese vermitteln ihm den Glauben, dass Ungläubige eine Bedrohung darstellen. Yusuf möchte ein vorbildlicher Gläubiger sein und beschließt, den Ungläubigen Schaden zuzufügen. Deshalb plant er einen Anschlag in einer eigenen Terrorzelle. Letztendlich wird Yusuf als der "Tempelbomber von Essen" bekannt.

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Advokaten des Bösen - Akte 34 "Kings of Cool"

In dieser Podcast-Episode geht es um eine WhatsApp-Gruppe namens "Spinnen GE", die von fünf jungen Männern genutzt wird, um Gruppenvergewaltigungen an jungen Frauen zu planen und durchzuführen. Die Episode beginnt mit den Sätzen "Es ist bestes Skorpion-Wetter. Ab in den Wald", die als Startschuss für ihre niederträchtigen und grausamen Taten dienen. Die Gruppe agiert gemeinsam, um die Opfer zu identifizieren und ihre Vergewaltigungen zu koordinieren. Sie teilen Fotos und Informationen über potenzielle Opfer, tauschen sich über Orte und Zeitpunkte aus und planen ihre Vorgehensweise. Die Episode beschreibt auch, wie die Mitglieder der Gruppe ihre Taten als eine Art Machtspiel betrachten und sich gegenseitig ermutigen. Der Podcast beleuchtet auch die Ermittlungen der Polizei, die herausfinden, dass es sich um eine organisierte Gruppe handelt. Die Beamten verfolgen die Spuren, um die Täter zu identifizieren und festzunehmen. Die Episode endet jedoch mit dem Hinweis, dass das Verbrechen noch nicht aufgeklärt ist und die Täter weiterhin frei herumlaufen. Der Podcast stellt damit die schockierenden und verstörenden Machenschaften der Gruppe "Spinnen GE" dar und zeigt die Dringlichkeit, solche kriminellen Aktivitäten aufzudecken und dagegen vorzugehen.

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Advokaten des Bösen - Akte 33 "Traumberuf Strafverteidiger"

In dieser Episode des Podcasts geht es um den Beruf des Strafverteidigers und das Phänomen von "True Crime". Der Moderator stellt die Frage, wie es ist, wenn das eigene Leben jeden Tag wie ein "True Crime" ist. Der Fokus liegt darauf, einen Blick hinter die Kulissen des Berufs des Strafverteidigers zu werfen und zu verstehen, was es bedeutet, in diesem Bereich zu arbeiten. Dabei wird betont, dass der Beruf des Strafverteidigers weit mehr beinhaltet als das, was man in TV-Serien und Filmen sieht. Es wird erklärt, dass Strafverteidiger nicht nur Kriminelle verteidigen, sondern auch Menschenrechte schützen und sicherstellen, dass faire Verfahren gewährleistet sind. Sie müssen sich sorgfältig mit den Beweisen auseinandersetzen, die oft komplex und verwirrend sind. Es wird auch darauf hingewiesen, dass Strafverteidiger oft nicht die populärsten oder angesehensten Personen sind, da viele die Auffassung haben, sie verteidigen Kriminelle. Jedoch wird betont, dass dies ein Missverständnis ist und ihre Arbeit von entscheidender Bedeutung für eine gerechte Justiz ist. Die Episode endet mit der Feststellung, dass der Beruf des Strafverteidigers herausfordernd sein kann, aber auch erfüllend, da man dazu beiträgt, das Rechtssystem zu verbessern und die Rechte der Menschen zu schützen.

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Advokaten des Bösen - Akte 32 "Columbine im Kohlenpott"

In dieser Podcast-Episode geht es um Andy, einen 14-jährigen Schüler aus Dortmund, der mit seinem Schulalltag zu kämpfen hat. Er wird gemobbt, ausgegrenzt und sogar physisch angegriffen. Diese Situation belastet Andy so sehr, dass es ihm zunehmend schlechter geht. Er fühlt sich hilflos und weiß nicht, wie er damit umgehen soll. Eines Tages entdeckt Andy eine Waffe im Schrank in seinem Kinderzimmer. Er beginnt darüber nachzudenken, ob er sie benutzen könnte, um sich von seinem Leiden zu befreien. Die Gedanken an Gewalt und Selbstmord werden immer stärker. Die Podcast-Episode beleuchtet die große Bedeutung von Frühwarnzeichen bei mentaler Gesundheit und dass es wichtig ist, aufmerksam auf das Verhalten und die Gefühle von Menschen um uns herum zu achten. In dem Fall von Andy hätte ein aufmerksamer Freund, Familienmitglied oder Lehrer möglicherweise alarmierende Veränderungen bemerkt und ihm helfen können. Der Podcast fordert dazu auf, offen über psychische Gesundheit zu sprechen und betont, wie wichtig es ist, Menschen in solchen Situationen zur Seite zu stehen und ihnen Hilfe anzubieten.

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Advokaten des Bösen - Akte 31 "Blacky"

In dieser Podcast-Episode wird das Leben von Michael Heckhoff, auch bekannt als "Blacky", behandelt, der unglaubliche 46 Jahre im Gefängnis verbracht hat. Heckhoff war in seiner kriminellen Laufbahn für Raub- und Banküberfälle, Gefängnisausbrüche und Geiselnahmen bekannt und hat die gesamte Palette dieser Verbrechen mehrmals durchgeführt. Trotz seiner langen Haftstrafen hat Heckhoff kein Interesse gezeigt, sein Verhalten zu ändern, und erhielt sogar den Spitznamen "Meister der Flucht", da er regelmäßig aus dem Gefängnis ausbrach. Der Podcast beleuchtet Heckhoffs Leben und versucht, das psychologische Profil hinter seinen Taten zu verstehen. Es wird darauf hingewiesen, dass der Hintergrund von Heckhoff von familiären Problemen und Missbrauch geprägt war, was zu einer gewalttätigen und kriminellen Laufbahn führte. Der Podcast stellt auch die Frage, ob Heckhoff möglicherweise durch eine angemessene Behandlung und Intervention in seiner Jugend vor dieser kriminellen Karriere bewahrt hätte werden können. Am Ende der Episode wird auch diskutiert, ob eine derartig lange Haftstrafe eine angemessene Antwort auf Heckhoffs Verbrechen ist und ob es Möglichkeiten gibt, in der Kriminaljustiz mehr auf Rehabilitation und Resozialisierung zu setzen.

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