Alles Muss Raus - Mit Thilo Mischke Podcast

In diesem Podcast, mit dem Namen "Alles Muss Raus", spricht der Journalist Thilo Mischke über seine Erfahrungen in Kriegs- und Krisengebieten sowie in Schatten- und Parallelwelten. Er betont, dass es wichtig ist, mit den Menschen vor Ort zu sprechen und sich mit ihnen zu unterhalten, um zu verstehen, was in diesen Regionen wirklich vor sich geht. Thilo spricht mit den Menschen, die er auf seinen Reisen trifft, den Protagonisten seiner Filme, den Mitgliedern seines Teams und auch mit Menschen, die mit seiner Heimat, Vergangenheit oder Gegenwart verbunden sind. Durch den Dialog mit diesen Menschen lernt er, dass uns mehr verbindet als uns trennt. Der Podcast ist auf der Website http://www.pqpp2audio.de verfügbar. Dort gibt es auch Informationen und Rabatte für Werbepartner des Podcasts.

Die neuesten Episoden:

SF 01: Katja Lewina & das Leben mit dem Tod

SF 01: Katja Lewina & das Leben mit dem Tod

In dieser Podcast-Episode von "Alles muss raus" spricht der Moderator Thilo mit der Berliner Autorin Katja Lewina. Katja leidet an einer Rhythmusstörung, bei der ihr Herz jederzeit aufhören könnte zu schlagen. Doch sie ist nicht allein mit dieser Krankheit in ihrer Familie - auch ihr Vater und ihre Tochter haben damit zu kämpfen. Zudem ist vor zweieinhalb Jahren ihr siebenjähriger Sohn an dieser Krankheit gestorben. Thilo stellt Katja intime Fragen darüber, wie man mit dem Tod des eigenen Kindes umgeht und wie man ein Leben führt, bei dem man weiß, dass es jederzeit vorbei sein könnte. Katja gibt erstaunlich offene Antworten und das Gespräch dreht sich um das Thema Tod und Leben.

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Julian Zietlows exzessiver Lebenswandel und unsere Sehnsucht nach gesundem Egoismus

Julian Zietlows exzessiver Lebenswandel und unsere Sehnsucht nach gesundem Egoismus

In dieser Podcast-Episode geht es um den Fitness-Influencer Zietlow, der ursprünglich als erfolgreicher Gründer einer Sportler-Marke bekannt war. In letzter Zeit jedoch gerät er durch exzessiven Drogenkonsum, Sexparties, russische Propaganda und sexistisches Verhalten immer wieder in die Schlagzeilen. Einige vermuten sogar, dass er psychisch erkrankt ist. Trotzdem haben immer noch viele Menschen Interesse an ihm und seinem Lebensstil. Lucien Dunkelberg, Psychologe und Coach für Persönlichkeitsentwicklung, erklärt den Unterschied zwischen psychischer Erkrankung und dem Ausbrechen aus der Norm. Er argumentiert, dass wir alle das Bedürfnis haben, auszubrechen und nach Freiheit und Egoismus streben. Allerdings traut sich nur selten jemand, diesem Bedürfnis nachzugehen. In diesem Podcast spricht er mit Thilo über Zietlows Lebensweg und warum wir uns dafür faszinieren.

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Nazis in der Einkaufspassage: Über TV-Straßenumfragen, Schnurrbart-Ossis und Stigmatisierung

Nazis in der Einkaufspassage: Über TV-Straßenumfragen, Schnurrbart-Ossis und Stigmatisierung

In dieser Episode des Podcasts "Alles muss raus" wird über die Landratswahl in Sonneberg, Thüringen, gesprochen, die von der AfD gewonnen wurde. Zuvor hatte ein Beitrag von Spiegel TV für Aufregung gesorgt, in dem Passanten in der Fußgängerzone von Sonneberg befragt wurden. Die Aussagen einiger Befragter waren erschreckend und offen rechtsextrem. Dr. Daniel Kubiak, ein Soziologe am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM), der sich unter anderem mit der ostdeutschen Identität befasst, wird in dieser Episode interviewt. Die Diskussion dreht sich um Rechtsextremismus in Deutschland und die Art und Weise, wie darüber berichtet wird.

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Femizid auf Schloss Neuschwanstein: Wie wir richtig über Frauenmorde sprechen

Femizid auf Schloss Neuschwanstein: Wie wir richtig über Frauenmorde sprechen

In dieser Podcast-Episode wird der hohe Stellenwert von Femiziden in Deutschland diskutiert. Im Durchschnitt alle drei Tage wird eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet. Leider wird in den Medien oft eine verharmlosende Berichterstattung betrieben, die diese Gewalttaten zu Einzelfällen herunterspielt. Die Investigativjournalistin Sonja Peteranderl hat jedoch an einem Leitfaden mitgearbeitet, der den Medien erklärt, wie sie angemessen mit dem Thema Femizid umgehen können. In dieser Woche ist sie zu Gast in einem Podcast und spricht über ihre Erfahrungen in diesem Bereich.

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Machtsysteme in der Musikbranche: Worum geht es bei dem Fall Rammstein wirklich?

Machtsysteme in der Musikbranche: Worum geht es bei dem Fall Rammstein wirklich?

In dieser Podcast-Episode geht es um schwere Vorwürfe gegen Till Lindemann, den Sänger der Band Rammstein. Zahlreiche Frauen berichten von einem „System“, bei dem sie auf Aftershowpartys dem Rockstar zugeführt wurden. Dieser Fall sorgt für kontroverse Diskussionen und wirft Fragen auf. Thilo möchte verstehen, warum trotz der Vorwürfe viele Fans weiterhin hinter Lindemann stehen. Der YouTuber und Metal-Experte Alexander Prinz, bekannt als „Der dunkle Parabelritter“, liefert Antworten. Er erklärt, dass viele Fans eine emotionale Beziehung zur Musik und zur Band haben und diese nicht einfach aufgeben möchten. Zudem spielt die Rolle der Frau in der Heavy-Metal-Musik eine Rolle. Frauen werden oft als Sexualobjekte dargestellt, was zu einem machohaften Image führen kann. Prinz betont jedoch, dass dies nicht alle Bands betrifft und es auch positive Entwicklungen gibt. Zum Schluss diskutieren sie, warum Rammstein trotz der Vorwürfe weiterhin Konzerte spielen dürfen. Prinz erklärt, dass es wichtig ist, die Vorwürfe ernst zu nehmen und zu untersuchen, jedoch auch die Unschuldsvermutung gilt, solange nichts bewiesen ist.

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Zeit-Journalist Christian Fuchs zum Urteil gegen Lina E.: „Diesen Fall haben sich Konservative gewünscht“

Zeit-Journalist Christian Fuchs zum Urteil gegen Lina E.: „Diesen Fall haben sich Konservative gewünscht“

In dieser Podcast-Episode geht es um den Fall der mutmaßlichen Linksextremistin Lina E., die zu einer Freiheitsstrafe von über fünf Jahren verurteilt wurde. Der Schuldspruch sorgt für Diskussionen darüber, ob die Strafe zu hart ist. Thilo Mischke diskutiert mit dem Rechtsextremismus-Experten Christian Fuchs über die Härte des Urteils und ob in Deutschland stärker gegen Linksextremismus vorgegangen wird als gegen rechte Gefahren. Die beiden sprechen auch über die Verbindung zwischen dem Fall Lina E. und dem aktuellen Erfolg der AfD, da die Partei den Fall für ihre eigene politische Agenda nutzt. Sie diskutieren, ob die AfD den Linksextremismus als Bedrohung überdramatisiert, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Die Diskussion beleuchtet auch die unterschiedliche Wahrnehmung von linkem und rechtem Extremismus in der Gesellschaft und den Medien. Es werden verschiedene Gründe dafür diskutiert, warum der Fokus oft stärker auf dem rechten Extremismus liegt. Insgesamt bietet die Episode einen Einblick in den Fall Lina E. und regt zur Diskussion über den Umgang mit Linksextremismus und die Rolle der AfD an.

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Feiertagsspecial mit Vater Axel: „Pfingsten ist die Ausschüttung des Heiligen Geistes

Feiertagsspecial mit Vater Axel: „Pfingsten ist die Ausschüttung des Heiligen Geistes"

In der Podcast-Episode zum Pfingsten sprechen Thilo und sein Vater Axel über verschiedene Themen und beantworten Fragen der Hörer. Zunächst wird über die aktuellen Nachrichten diskutiert, darunter die Razzien bei Vertretern der letzten Generation, die Belagerung von Bachmut und der Wachstumsschmerz der Grünen. Danach folgt eine Q&A-Runde, bei der Axel Mischke auf große Fragen der Hörer eingeht. Die Antworten sind besonders und vermutlich sehr interessant. Am Ende der Episode wird auf die Werbepartner des Podcasts hingewiesen und es wird der Link zu weiteren Informationen und Rabatten gegeben.

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Stern-Journalist Stephan Seiler über den Aufwind der AfD: „Sie ist die Speerspitze gegen die Veränderungskraft“

Stern-Journalist Stephan Seiler über den Aufwind der AfD: „Sie ist die Speerspitze gegen die Veränderungskraft“

In dieser Podcast-Episode geht es um die steigende Beliebtheit der AfD in Deutschland. Bei einer Sonntagsfrage gaben 16% der Befragten an, die AfD wählen zu wollen, wodurch die Partei die Grünen überholt hätte und in Ostdeutschland stärkste Kraft wäre. Der Journalist Stephan Seiler spricht mit Thilo Mischke über den Aufschwung der AfD und ob dies nur eine Protestwahl oder ein Hinweis auf kommende Wahlen ist. Seiler ist ein früherer Weggefährte von Mischke und heute Redakteur im Kulturressort des Stern. Des Weiteren wird über die Pleite des Magazins "Vice" und Mischkes neueste Kulturtipps gesprochen. Der Podcast erwähnt außerdem, dass weitere Informationen und Rabatte von Werbepartnern auf ihrer Website zu finden sind.

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Nach der Türkei-Wahl: „Die nächsten zwei Wochen werden sehr hart“

Nach der Türkei-Wahl: „Die nächsten zwei Wochen werden sehr hart“

In dieser Podcast-Episode geht es um die Präsidentschaftswahlen in der Türkei. Das Ergebnis der ersten Runde war sehr knapp, weshalb es nun zu einer Stichwahl zwischen Präsident Erdoğan und seinem Herausforderer Kılıçdaroğlu kommt. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Serap Güler erklärt im Gespräch mit Thilo Mischke, warum sie das Wahlergebnis nicht überrascht hat. Sie spricht auch über die hohe Wahlbeteiligung von 97% und erklärt, dass diese auf die politische Situation in der Türkei zurückzuführen ist. Güler betont, dass die nächsten Tage schwierig werden könnten für die Türken. Die Situation in der Türkei ist durch politische Polarisierung und wirtschaftliche Probleme geprägt. Güler betont, dass es wichtig ist, die demokratischen Rechte der Menschen zu wahren und eine freie Presse zu ermöglichen. Außerdem spricht sie über die Bedeutung der Türkei für Deutschland und betont, dass man die deutsch-türkischen Beziehungen stärken sollte.

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Max Czollek über Erinnerungskultur:

Max Czollek über Erinnerungskultur: "Als Deutscher ist es einfach zu sagen, alles ist wieder gut"

In dieser Podcast-Episode diskutieren Thilo Mischke und Max Czollek das Gedenken an den Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Sie stellen die Frage, ob man stolz auf eine Erinnerungskultur sein kann und ob "gutes" Erinnern eine Schuld reduzieren kann. Dabei betrachten sie auch den Unterschied im Umgang mit der Geschichte zwischen Ost- und Westdeutschland. Die beiden Gesprächspartner sind der Meinung, dass Deutschland im Vergleich zu anderen Gesellschaften eine differenziertere Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte hat. Czollek betont jedoch, dass es wichtig ist, sich nicht auf dieser vermeintlichen Überlegenheit auszuruhen, sondern die eigene Erinnerungskultur stetig zu hinterfragen und zu verbessern. Sie diskutieren auch das Konzept des "kollektiven Gedächtnisses" und die Rolle, die Kultur und Kunst bei der Erinnerungskultur spielen können. Czollek führt außerdem aus, dass die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg für ihn als jüdischen Menschen einen besonderen Stellenwert hat und dass es wichtig ist, antisemitische Tendenzen in der Gesellschaft weiterhin zu bekämpfen. Abschließend sind sich Thilo und Max einig, dass es zwar wichtig ist, aus der Geschichte zu lernen, aber dass eine "nationale Identität" nicht auf der Vergangenheit aufgebaut werden sollte. Stattdessen sollte man sich auf ein gemeinsames Wertesystem und eine aufgeschlossene Gesellschaft konzentrieren.

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