BR24 Thema des Tages Podcast

Der Podcast "Thema des Tages" von BR24 bietet täglich eine Zusammenfassung der aktuellen Nachrichten zu verschiedenen Themen wie Politik, Wirtschaft und Kultur. In jeder Folge sprechen die Moderatorinnen und Moderatoren mit Expertinnen und Experten sowie Korrespondentinnen und Korrespondenten im In- und Ausland, um den Hintergrund der Nachrichten zu beleuchten und deren Bedeutung für die Hörerinnen und Hörer zu erklären. Der Podcast wird sowohl morgens als auch abends ausgestrahlt und ist auch als Podcast verfügbar.

Die neuesten Episoden:

Nato-Gipfel: Hilfsprogramm für die Ukraine, aber keine Mitgliedschaft

Nato-Gipfel: Hilfsprogramm für die Ukraine, aber keine Mitgliedschaft

Der NATO-Gipfel in Vilnius, Litauen, steht kurz bevor und wir werfen einen genauen Blick auf das Treffen. Stephan Ueberbach berichtet darüber. Florian Haas hat ebenfalls Interviews mit dem verteidigungspolitischen Sprecher der CSU, Florian Hahn, und mit Anton Hofreiter von den Grünen geführt. Die NATO-Mitgliedsländer sind besorgt über die zunehmenden militärischen Aktivitäten Russlands, insbesondere an den Grenzen der baltischen Staaten. Sie diskutieren daher Maßnahmen zur Stärkung der Verteidigungsbereitschaft in der Region. Florian Hahn äußert die Sorge, dass Russland vor allem Propaganda betreibt, um die NATO zu destabilisieren. Er fordert eine Stärkung der NATO-Präsenz in den baltischen Staaten, um ein sichtbares Zeichen der Solidarität zu setzen. Anton Hofreiter hingegen betont, dass der Fokus eher auf diplomatischen Lösungen und Deeskalation liegen sollte. Er warnt vor einer Eskalationsspirale und spricht sich für eine Neuausrichtung der NATO aus. Beide Politiker sind sich jedoch einig, dass die NATO-Erweiterungspolitik kritisch betrachtet werden muss. Sie plädieren dafür, die Beziehungen zu Russland nicht weiter zu belasten und nach Möglichkeit eine diplomatische Lösung zu finden. Der NATO-Gipfel wird also voraussichtlich intensive Diskussionen über die russische Bedrohung und die Zukunft der NATO führen. Eine klare Positionierung und Maßnahmen zur Stärkung der Bündnisverteidigung werden erwartet.

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Ehegattensplitting Pro & Contra: Kann das weg?

Ehegattensplitting Pro & Contra: Kann das weg?

In dieser Podcast-Episode wird über den Vorschlag diskutiert, das Ehegattensplitting im deutschen Steuerrecht abzuschaffen. Der SPD-Parteichef Lars Klingbeil schlägt vor, diese Regelung zu beenden, um jährlich 20 Milliarden Euro einzusparen. Die Grünen fordern dies schon seit längerem, während die FDP dagegen ist. Das Ehegattensplitting ist eine Steuerregelung, bei der das Einkommen von Ehepartnern gemeinsam besteuert wird, anstatt dass jeder Ehepartner separat besteuert wird. Befürworter des Ehegattensplittings argumentieren, dass dies eine finanzielle Unterstützung für Familien darstellt, insbesondere für Familien mit einem Alleinverdiener. Es wird auch als eine Möglichkeit angesehen, die partnerschaftliche Arbeitsteilung zu fördern. Gegner des Ehegattensplittings argumentieren, dass es eine veraltete Regelung ist, die traditionelle Familienmodelle bevorzugt und nicht gerecht gegenüber anderen Lebensformen ist. Sie argumentieren außerdem, dass das Geld besser für familienpolitische Maßnahmen verwendet werden könnte, die allen Familien zugutekommen. Die Hauptstadtkorrespondentinnen Sarah Beham und Hans-Joachim Vieweger beleuchten in einem Pro- und Contra-Format die verschiedenen Argumente für und gegen ein Ende des Ehegattensplittings. Die Moderatorin Anne Kleinknecht fragt nach den möglichen Auswirkungen einer Abschaffung auf die finanzielle Situation von Familien sowie auf die Gleichstellung der Geschlechter. Zudem wird darüber diskutiert, ob eine Reform des Ehegattensplittings sinnvoll wäre oder ob es besser wäre, das System beizubehalten und durch andere Maßnahmen zu ergänzen. Die Episode bietet einen Überblick über die verschiedenen Perspektiven auf das Ehegattensplitting und regt zur Diskussion über dieses Thema an.

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Zukunftsmuseum Nürnberg: Was hat der Untersuchungsausschuss gebracht?

Zukunftsmuseum Nürnberg: Was hat der Untersuchungsausschuss gebracht?

Der Untersuchungsausschuss des bayerischen Landtags hat sich mit dem Verdacht auf Korruption und Vetternwirtschaft im Zukunftsmuseum in München beschäftigt. In der Podcast-Episode fasst Stanislaus Kossakowski die Arbeit des Ausschusses und die bisherigen Ergebnisse zusammen. Bereits zu Beginn des Jahres gab es Vorwürfe gegen die Leitung des Zukunftsmuseums, unter anderem von ehemaligen Mitarbeitern. Es wurde behauptet, dass es bei der Vergabe von Aufträgen zu bevorzugten Behandlungen für bestimmte Firmen und Personen gekommen sei. Besonders im Fokus stand dabei der Geschäftsführer des Museums, der bereits in der Vergangenheit wegen ähnlicher Vorwürfe aufgefallen war. Der Untersuchungsausschuss konnte in den vergangenen Monaten zahlreiche Zeugen anhören und Beweismaterial sichten. Dabei hat sich der Verdacht auf Korruption und spezielle Beziehungen zwischen bestimmten Unternehmen und Verantwortlichen des Museums erhärtet. Es wurden auch Ungereimtheiten bei der Vergabe von Aufträgen festgestellt, bei denen teilweise hohe Summen an die beteiligten Firmen geflossen sind. Zusätzlich hat der Ausschuss auch die Arbeitsweise des Museums unter die Lupe genommen. Es wurden Missstände in der Personalpolitik und im Umgang mit Drittmitteln festgestellt. Die Verantwortlichen müssen sich nun den Fragen des Landtags stellen und werden mit Konsequenzen rechnen müssen. Insgesamt ist der Untersuchungsausschuss zu dem Schluss gekommen, dass es im Zukunftsmuseum zu Korruption und Vetternwirtschaft gekommen ist. Es müssen nun Schritte eingeleitet werden, um die Missstände zu beseitigen und Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen.

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Interview der Woche mit Bundesfamileinministerin Paus zur Kindergrundsicherung

Interview der Woche mit Bundesfamileinministerin Paus zur Kindergrundsicherung

In dieser Podcast-Episode geht es um den Streit zwischen Familienministerin Paus und Finanzminister Lindner über die Ausgestaltung der Kindergrundsicherung, dem größten sozialpolitischen Projekt der Ampelkoalition. Obwohl das Projekt allgemein beschlossen ist, sind die konkreten Details zwischen den Parteien umstritten und der Streit wird voraussichtlich über die parlamentarische Sommerpause hinausgehen. Im Interview der Woche mit Sarah Beham für BR24 spricht Ministerin Paus über die umstrittenen Familienleistungen.

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Freispruch im Prozess um "Badewannen-Mord"

In dieser Podcast-Episode wird über den Fall des sogenannten "Badewannen-Mord" von Rottach-Egern berichtet. Der Hauptverdächtige Manfred Genditzki wurde 13 Jahre lang im Gefängnis festgehalten, bevor er nun in einem neuen Prozess freigesprochen wurde. Das Landgericht München I ist überzeugt, dass er nicht für den Tod der älteren Frau verantwortlich ist, sondern dass es sich um einen Unfall handelte. Es wird darüber diskutiert, wie es zu den beiden vorherigen Verurteilungen kam und welche Konsequenzen daraus gezogen werden sollten. Moderator Carsten Kühntopp spricht dazu mit einem ARD-Rechtsexperten Kolja Schwartz. Es wird betont, dass es keine eindeutigen Beweise für eine Tötungsabsicht gab und dass die bisherige Beweisführung ungenau und fehlerhaft war. Eine wichtige Rolle spielten dabei auch der psychiatrische Gutachter und seine Entscheidungen, die sich als falsch herausstellten. Der Experte stellt fest, dass in solchen Fällen eine stärkere und unabhängigere Kontrolle der Gutachten nötig ist. Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass dieser Fall eine große Belastung für die Justiz darstellt, da über viele Jahre hinweg ein Unschuldiger inhaftiert wurde. Es werden Fragen nach der Verantwortung der Ermittlungs- und Justizbehörden gestellt und mögliche Reformen diskutiert, um solche Fehlurteile in Zukunft zu vermeiden.

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Letzte Bundestagssitzung vor der Sommerpause: In welchem Zustand ist die Regierungskoalition?

Letzte Bundestagssitzung vor der Sommerpause: In welchem Zustand ist die Regierungskoalition?

In der letzten Sitzung des Bundestages vor der Sommerpause wurden Gesetze verabschiedet und die Abgeordneten verabschiedeten sich in ihre Wahlkreise. In Bayern und Hessen beginnt jetzt der heiße Wahlkampf für die Landtagswahlen. Außerdem muss das sogenannte Heizungsgesetz nachbereitet werden, das erst im September vom Bundestag beschlossen wird. Die Regierung hat turbulente Wochen und Tage hinter sich und es wird diskutiert, wie sie nach der Hälfte der Legislaturperiode dasteht. Auch die Opposition wird betrachtet und es wurden Zitate zu den großen Streitthemen der letzten Tage herausgepickt. Manfred Wöll interviewt dazu Björn Dake aus dem Hauptstadtstudio.

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Mitmischen bei BR24

Der Bayerische Rundfunk hat drei Tage lang eine Aktion gestartet, bei der 250 Interessierte aus Bayern einen Tag lang in den Redaktionen und Studios zu Gast sein konnten. Davon waren 31 Personen bei BR24 zu Besuch und hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Die Moderatorin Carsten Kühntopp sprach mit Anja Volkmeyer aus dem Leitungsteam von BR24, die diese Fragen beantwortete.

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Die Gewissensfrage: Bundestag entscheidet über Sterbehilfe

Die Gewissensfrage: Bundestag entscheidet über Sterbehilfe

In dieser Podcast-Episode geht es um das Thema Suizidbeihilfe in Deutschland. Obwohl die meisten Menschen in Deutschland frei entscheiden und eigenständig handeln können, gibt es eine große Lücke in Bezug auf die Suizidbeihilfe, da sie nicht klar geregelt ist. Das Bundesverfassungsgericht hat bereits 2020 ein neues Gesetz dazu gefordert. Im Bundestag stehen momentan zwei Vorschläge zur Abstimmung. Moderatorin Anne Kleinknecht führt ein Streitgespräch mit zwei Experten zu diesem Thema. Die beiden Experten vertreten unterschiedliche Standpunkte: Der eine Befürworter einer klaren Regelung zur Suizidbeihilfe und der andere Gegner einer solchen Regelung. Der Befürworter argumentiert, dass es wichtig ist, klare Gesetze zu haben, um sowohl den Betroffenen als auch den Sterbehelfern Sicherheit zu bieten. Er betont, dass es in anderen Ländern bereits klare Regelungen zur Suizidbeihilfe gibt, und dass Deutschland diese Lücke schließen sollte. Der Gegner einer Regelung zur Suizidbeihilfe hingegen äußert Bedenken, dass eine klare Regelung die Autonomie der Betroffenen und ihre individuellen Rechte einschränken könnte. Er ist der Meinung, dass es ausreicht, den Betroffenen andere Möglichkeiten der Unterstützung anzubieten, wie palliative Behandlungen und psychologische Betreuung. Das Streitgespräch verdeutlicht die kontroverse Debatte um die Suizidbeihilfe in Deutschland, und die Notwendigkeit einer klaren Regelung. Es bleibt abzuwarten, wie der Bundestag über die beiden Vorschläge abstimmen wird und ob ein neues Gesetz zur Suizidbeihilfe verabschiedet wird.

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Grüne Gentechnik in der EU: Fluch oder Segen?

In this podcast episode, the EU Commission has presented a draft law on genetic engineering in agriculture. The proposal includes extensive relaxations for certain genetically modified plant species. The EU Parliament and member states still need to discuss the proposal and find compromises. The discussion revolves around the definition of green genetic engineering, the implications of relaxations, and the arguments against it. Esther Diestelmann interviews Jutta Schilcher from the BR agricultural editorial team to delve into these topics. The host, Carsten Kühntopp, moderates the discussion.

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Haushalt 2024: Wirtschaftsweise Schnitzer über mehr Erbschaftsteuer und Deutschlands Schuldenberg

Haushalt 2024: Wirtschaftsweise Schnitzer über mehr Erbschaftsteuer und Deutschlands Schuldenberg

In dieser Podcast-Episode wird über den Haushalt für das kommende Jahr gesprochen, der heute vom Bundeskabinett beraten wird. Christoph Titz hat dazu ein Interview mit Monika Schnitzer geführt, einer Wirtschaftsweisen. Laut Schnitzer steht Deutschland vor großen Herausforderungen, da die Ausgaben im nächsten Jahr aufgrund der Corona-Krise stark steigen werden. Gleichzeitig werden die Einnahmen durch die Wirtschaftskrise voraussichtlich sinken. Schnitzer betont die Bedeutung einer gezielten und verantwortungsvollen Ausgabenpolitik sowie einer nachhaltigen wirtschaftlichen Erholung, um die Schulden nicht weiter ansteigen zu lassen. Zudem spricht sie sich für eine Entlastung der Bürger aus, um die Konsumnachfrage anzukurbeln. Im zweiten Teil des Podcasts stellt Lothar Lenz einen Beitrag vor, in dem er auf die Zusammensetzung des Bundeshaushalts und dessen Auswirkungen eingeht. Lenz betont die Bedeutung einer Priorisierung der Ausgaben, um die wichtigsten Bereiche wie Bildung und Forschung, Klimaschutz und Digitalisierung zu fördern. Er merkt jedoch auch an, dass die Corona-Krise eine Neuverschuldung erforderlich macht und eine nachhaltige Schuldenbewältigung unabdingbar ist. Insgesamt verdeutlicht die Episode, dass die Gestaltung des Bundeshaushalts für das kommende Jahr vor großen Herausforderungen steht und eine verantwortungsvolle und nachhaltige Politik erforderlich ist.

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