Breitband Podcast

In diesem wöchentlichen Podcast dreht sich alles um die komplexen Verbindungen zwischen Technologie, Journalismus und aktuellen Ereignissen. Das Magazin für Medien und Digitales nimmt sich jede Woche die Zeit, um die Hintergründe dieser Themen zu beleuchten und zu entschlüsseln. Dabei werden die Auswirkungen der Technologie auf den Journalismus und die damit verbundenen Auswirkungen auf das Weltgeschehen analysiert. Die Moderatoren diskutieren über aktuelle Entwicklungen in der Medienlandschaft, wie z.B. den Einfluss sozialer Medien auf die Berichterstattung oder die zunehmende Bedeutung von Künstlicher Intelligenz im Journalismus. Sie setzen sich auch mit den ethischen Fragen auseinander, die sich aus dem Einsatz neuer Technologien im Journalismus ergeben können. Der Podcast bietet Einblicke in die Arbeitsweise der Medienbranche und geht auf die Herausforderungen ein, denen Journalisten in der digitalen Ära gegenüberstehen. Dabei werden auch Lösungsansätze und Best-Practice-Beispiele vorgestellt. Das Magazin für Medien und Digitales ist ein informativer Podcast, der Technologie, Journalismus und Weltgeschehen verbindet. Er richtet sich an ein breites Publikum, das an den Entwicklungen und Auswirkungen dieser Bereiche interessiert ist. Der Podcast bietet eine fundierte und zugängliche Analyse der komplexen Zusammenhänge und regt zur Reflexion über die Rolle der Medien in der digitalen Welt an.

Die neuesten Episoden:

Wie viele Menschen braucht es, um eine KI menschlich wirken zu lassen?

Diese Podcast-Episode von "Breitband" beschäftigt sich mit dem Thema künstliche Intelligenz (KI) und ihrer Darstellung in Medien und Filmen. Der Gast der Sendung, Matthias Finger, ist Experte für KI und erläutert, wie die Darstellung von KI in der Popkultur oftmals von technischen Überlegungen und Realitäten abweicht. Finger kritisiert insbesondere die menschenähnliche Darstellung von KI in Filmen, die zu irrealen Erwartungen führen kann. Tatsächlich sei KI bisher bei weitem nicht so weit entwickelt wie in Science-Fiction-Filmen gezeigt wird. Die Diskussion dreht sich auch um die Frage, wie viele Menschen benötigt werden, um eine KI "menschlich" wirken zu lassen. Finger betont, dass es nicht nur darauf ankommt, wie die KI aussieht, sondern auch wie sie sich verhält und kommuniziert. Hierbei ist vor allem die Nutzung von Daten und Algorithmen entscheidend. Des Weiteren wird diskutiert, ob eine KI überhaupt "menschlich" sein sollte. Finger stellt fest, dass KI eher als Werkzeug betrachtet werden sollte, das menschliche Fähigkeiten ergänzt und unterstützt, anstatt sie zu imitieren. Zum Abschluss wird der mögliche Einfluss von KI auf die Gesellschaft und die Arbeit diskutiert. Finger betont die Bedeutung von ethischen und gesellschaftlichen Debatten über den Einsatz von KI und fordert eine breite Beteiligung und Aufklärung der Öffentlichkeit. Insgesamt gibt die Podcast-Episode einen interessanten Einblick in die Darstellung und Bedeutung von KI in Medien und Filmen und regt zum Nachdenken über die Zukunft dieser Technologie an.

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Russische Propaganda für das deutsche TikTok-Publikum

In dieser Podcast-Episode geht es um russische Propaganda auf der Plattform TikTok. Die Gastgeber diskutieren das Phänomen, dass sich russische Propaganda-Materialien auf TikTok verbreiten und junge Nutzer beeinflussen können. Sie stellen fest, dass diese Inhalte häufig zur Verbreitung von Verschwörungstheorien und russischer Regierungsdoktrin dienen. Die Episode beschäftigt sich auch mit dem Problem der Fake-Accounts auf TikTok, die für Propaganda-Zwecke genutzt werden. Diese Accounts geben sich als normale Nutzer aus, sind jedoch tatsächlich Bots oder manipulierte Profile, die gezielt Desinformationen verbreiten. Die Gastgeber erklären, dass es schwierig ist, diese Accounts zu identifizieren und zu stoppen. Das TikTok-Publikum wird als besonders anfällig für russische Propaganda angesehen, da es überwiegend aus jungen Menschen besteht, die oft unerfahren im Umgang mit Informationsquellen sind. Sie sind daher anfällig für Falschinformationen und lassen sich leicht beeinflussen. Die Gastgeber betonen, dass es wichtig ist, das Bewusstsein für die Verbreitung von Propaganda auf TikTok zu schärfen und junge Menschen über die Funktionsweise von Desinformationen aufzuklären. Es wird empfohlen, Bildung zu fördern und kritisches Denken zu stärken, um die Verbreitung von Propaganda effektiv einzudämmen.

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Mad Musk vs Zuckerberg: Kommt der Cage Fight der Tech-Bros?

Die Podcast-Episode behandelt den scheinbaren Streit zwischen Elon Musk und Mark Zuckerberg. Die beiden Tech-Milliardäre haben in der Vergangenheit unterschiedliche Ansichten zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) geäußert. Musk warnt vor den potenziellen Gefahren von KI und befürwortet eine strenge Regulierung, während Zuckerberg optimistischer ist und betont, dass KI der Menschheit zugutekommen könne. Die Episode beleuchtet die Hintergründe dieser Kontroverse und diskutiert verschiedene Aspekte des Themas, wie etwa ethische Fragen im Zusammenhang mit KI, die Rolle der Regierung bei der Regulierung von KI und die möglichen Auswirkungen von KI auf die Arbeitswelt. Es wird auch auf die persönlichen Motive von Musk und Zuckerberg eingegangen. Musk hat mit seinem Unternehmen Neuralink das Ziel, das menschliche Gehirn direkt mit Computern zu verbinden, während Zuckerberg mit Facebook VR (Virtual Reality) und AR (Augmented Reality) vorantreiben will. Die Diskussion endet mit der Frage, ob der scheinbare "Cage Fight" zwischen Musk und Zuckerberg letztendlich konstruktiv oder destruktiv für den Fortschritt von KI und Technologie im Allgemeinen ist.

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Netzwerk Twitter - Wenn Social Media-Plattformen ihren Glanz verlieren

In dieser Podcast-Episode diskutieren die Moderatoren mit dem Netzexperten Dirk von Gehlen über die Rolle von Twitter und die Möglichkeit, dass die App "Threads" diese Rolle übernehmen könnte. Von Gehlen stellt fest, dass Twitter ursprünglich wegen seiner Beiläufigkeit populär wurde, aber im Laufe der Zeit zu einem Medium geworden ist, das dazu genutzt wird, manifestartige Aussagen zu verbreiten. Er sieht in der App "Threads" jedoch das Potenzial, die ursprüngliche Rolle von Twitter wiederzubeleben. Es gibt zwei Gründe, die dafür sprechen: Zum einen ermöglicht "Threads" längere Texte und eine bessere Strukturierung von Beiträgen, was es den Nutzern erlaubt, ausführlichere Gedanken und Argumente zu teilen. Zum anderen bietet "Threads" die Möglichkeit, Beiträge zu kommentieren, was den Dialog und die Interaktion zwischen den Nutzern fördert. Allerdings gibt es auch eine Sache, die gegen "Threads" spricht: Sie ist nicht so bekannt und verbreitet wie Twitter. Von Gehlen betont, dass der Erfolg von sozialen Medien auch von ihrem Netzwerkeffekt abhängt und es schwierig sein könnte, neue Nutzer für "Threads" zu gewinnen. Insgesamt ist die Diskussion geprägt von der Frage, ob "Threads" tatsächlich Twitter als Plattform ablösen kann oder ob es lediglich als Ergänzung und Alternative dazu fungieren wird.

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Marginalisierte Sprachen: Dem Internet fehlt Sprachvielfalt

In dieser Podcast-Episode geht es um die Marginalisierung von Sprachen im Internet und den Mangel an sprachlicher Vielfalt. Die Verwendung von englischer Sprache als dominante Lingua franca im Internet führt dazu, dass andere Sprachen vernachlässigt werden und ihre Sichtbarkeit im digitalen Raum abnimmt. Die Gäste im Podcast diskutieren, wie das Internet als ein Raum betrachtet werden kann, in dem verschiedene Kulturen und Sprachen gleichberechtigt vertreten sind. Es wird darauf hingewiesen, dass die sprachliche Vielfalt im Internet wichtig ist, um kulturelle Identitäten zu bewahren und den Zugang zu Informationen für Menschen mit unterschiedlichen Sprachkenntnissen zu erleichtern. Es werden auch Möglichkeiten aufgezeigt, wie die digitale Kluft verringert werden kann, indem zum Beispiel maschinelle Übersetzungen verbessert werden und digitale Plattformen mehrsprachige Inhalte unterstützen. Die Gäste betonen die Bedeutung der Förderung und Unterstützung marginalisierter Sprachen im Internet, da dies zur kulturellen Vielfalt und zum Verständnis zwischen verschiedenen Gemeinschaften beiträgt. Insgesamt wird in der Podcast-Episode darauf hingewiesen, dass die sprachliche Vielfalt im Internet eine wichtige Rolle spielt und dass Maßnahmen ergriffen werden sollten, um marginalisierte Sprachen zu fördern und ihnen eine gleichberechtigte Präsenz im digitalen Raum zu ermöglichen.

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Twitch-Konkurrent Kick - Mit Glücksspiel-Millionen in den Mainstream

In dieser Podcast-Episode wird über die Digitalisierung des Glücksspiels und die aktuellen Entwicklungen in der Livestreaming-Branche berichtet. Aktuell erhalten die größten Livestreamer der Welt Millionenangebote, um von ihrer Plattform zu wechseln. Diese Angebote kommen von einem Online-Casino, das versucht, seine Präsenz in der Livestreaming-Welt auszubauen. Die Digitalisierung hat das Glücksspiel immer mehr normalisiert und in den Alltag vieler Menschen integriert. Es gibt eine Vielzahl von Glücksspiel-Apps und Online-Plattformen, die Tag und Nacht verfügbar sind und es den Nutzern ermöglichen, jederzeit und überall zu spielen. Dies birgt jedoch Risiken, insbesondere für gefährdete Personen, die anfällig für problematisches oder pathologisches Glücksspielverhalten sind. Die Livestreaming-Plattform Twitch ist zu einem beliebten Ort für Glücksspielaktivitäten geworden. Viele Streamer bieten Live-Glücksspiele an und erhalten dafür finanzielle Unterstützung von Glücksspielunternehmen. Dies führt zu Bedenken hinsichtlich des Jugendschutzes und der Regulierung des Glücksspiels auf der Plattform. Die Digitalisierung des Glücksspiels bringt einerseits neue Chancen und Möglichkeiten mit sich, birgt jedoch auch Risiken, die angegangen werden müssen. Es ist wichtig, dass Jugendliche und gefährdete Personen angemessen geschützt werden und dass das Glücksspiel verantwortungsbewusst reguliert wird.

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Content-Moderation: Die Unerträglichkeit eines unvermeidbaren Berufs

In dieser Podcast-Episode geht es um das Thema "Content-Moderation" und die Probleme, die damit verbunden sind. Die Moderator:innen diskutieren zunächst die Bedeutung von Content-Moderation und stellen fest, dass es sich um einen wichtigen, aber oft unterschätzten Teil der Online-Plattformen handelt. Es wird erwähnt, dass Unternehmen wie Facebook und YouTube große Mengen an Inhalten moderieren müssen, um unangemessene oder verletzende Inhalte zu entfernen. Dabei werden häufig Algorithmen eingesetzt, die jedoch nicht immer zuverlässig funktionieren und auch unschuldige Inhalte fälschlicherweise blockieren können. Die Podcaster:innen sprechen auch über die psychische Belastung der Content-Moderator:innen, die täglich mit verstörenden Inhalten wie Gewalt, Hassrede und Pornografie konfrontiert sind. Es wird betont, wie wichtig es ist, dass diese Personen angemessen unterstützt und geschult werden, um mit diesen traumatischen Erfahrungen umzugehen. Des Weiteren wird die Frage aufgeworfen, ob die Verantwortung für die Content-Moderation allein bei den Plattformen liegt. Einige betonen, dass auch die Nutzer:innen eine Verantwortung haben, angemessene Inhalte zu erstellen und zu teilen. Die Podcaster:innen diskutieren auch die Rolle der Politik in Bezug auf die Content-Moderation. Es wird auf die Gefahr der Zensur hingewiesen und die Notwendigkeit einer ausgewogenen Regulierung betont. Zusammenfassend beleuchtet die Episode die Herausforderungen der Content-Moderation, die psychische Belastung der Moderator:innen und die Verantwortung der Plattformen, der Nutzer:innen und der Politik. Es wird deutlich, dass es hier keine einfache Lösung gibt, sondern dass es einen umfassenden Ansatz erfordert, um angemessene und sichere Online-Inhalte zu gewährleisten.

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Unabhängig von Algorithmen - Inhalteproduktion jenseits der großen Plattformen

In dieser Podcast-Episode diskutieren die Teilnehmer über die Frage, wie Inhalteproduktion unabhängig von Algorithmen möglich ist. Vera Linß, die Moderatorin, eröffnet das Thema, indem sie darauf hinweist, dass viele Menschen heute ihre Informationen und Unterhaltung über Plattformen wie YouTube, Facebook und Netflix beziehen, die von Algorithmen gesteuert werden. Dadurch werden die Inhalte, die den Nutzern präsentiert werden, stark von den Vorlieben und Gewohnheiten der Algorithmen beeinflusst. Cory Doctorow, Autor und Aktivist, argumentiert, dass diese Abhängigkeit von Algorithmen unsere kulturelle Vielfalt bedroht. Er macht deutlich, dass die Algorithmen darauf ausgelegt sind, die Aufmerksamkeit der Nutzer zu maximieren und dadurch meist auf gewinnbringende Inhalte wie Katzenvideos und Verschwörungstheorien setzen. Dies führt zu einer Verengung des Informations- und Unterhaltungsangebots. Die Diskussionsteilnehmer erörtern verschiedene Ansätze, wie man unabhängiger von Algorithmen werden könnte. Julia Hildebrand, Journalistin, betont die Wichtigkeit von Medienkompetenz und der Fähigkeit, Informationen selbst zu überprüfen. Lukas Erbrich, Chefredakteur bei einer unabhängigen Onlineplattform, spricht sich für einen bewussten Verzicht auf personalisierte Inhalte aus. Marcus Richter, Podcaster und Journalist, plädiert für eine stärkere Förderung von nicht-kommerziellen Medien und Plattformen. Die Teilnehmer sind sich einig, dass es wichtig ist, alternative Wege der Inhalteproduktion zu finden, um die Vielfalt und Unabhängigkeit der Medienlandschaft zu erhalten. Sie betonen die Rolle der Nutzer, die bewusst hinterfragen und diversen, nicht-algorithmengesteuerten Inhalten eine Plattform bieten können. Insgesamt wird deutlich, dass die Debatte um Unabhängigkeit von Algorithmen in der Inhalteproduktion dringend geführt werden muss.

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AdTech-Branche - Xandr: Was die Werbeindustrie über uns weiß

In dieser Podcast-Episode wird über die Liste des Microsoft-Werbenetzwerks Xandr berichtet, auf der digitale Werbetreibende sensible Informationen nutzen, wie beispielsweise Daten zu Gesundheit und Politik der Konsumenten. Es wird festgestellt, dass Konzerne wie die Deutsche Telekom und ProSiebenSat1 an dieser Praxis beteiligt sind. Die Experten diskutieren die rechtlichen und moralischen Aspekte dieser Vorgehensweise und stellen fest, dass dies eine Verletzung der Privatsphäre der Nutzer darstellt und ethische Fragen aufwirft. Es wird betont, dass es notwendig ist, klare rechtliche Rahmenbedingungen für den Umgang mit persönlichen Daten zu schaffen, um solche Missbräuche zu verhindern. Die Anbieter von Werbenetzwerken müssen ihrer Verantwortung gerecht werden und sicherstellen, dass die Daten der Nutzer geschützt werden. Abschließend wird darauf hingewiesen, dass der Schutz der Privatsphäre und die Einhaltung ethischer Standards auch von den Nutzern selbst gefordert werden sollten, indem sie bewusst mit ihren Daten umgehen und ihre Rechte einfordern.

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Intendanten-Wahl beim RBB - Der lang ersehnte Neuanfang?

In dieser Podcast-Episode geht es um die lang ersehnte Neuwahl des Intendanten beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Nach einer langen Periode der Unsicherheit und interner Konflikte wurde vor kurzem eine offizielle Ausschreibung für den Posten des Intendanten veröffentlicht. Dabei sollen sowohl interne als auch externe Kandidaten berücksichtigt werden. Die Wahl des Intendanten hat sowohl symbolische als auch praktische Bedeutung für die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland. Im Gespräch mit Experten und Beobachtern wird deutlich, dass der RBB vor großen Herausforderungen steht. Der Sender kämpft mit sinkenden Einschaltquoten und einer schwachen Position im öffentlichen Diskurs. Die Wahl eines neuen Intendanten wird daher als Chance gesehen, um den RBB zu revitalisieren und seine Rolle als wichtiger Akteur im Medienbereich zu stärken. Es wird betont, dass der neue Intendant nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch Führungsstärke und Innovationskraft mitbringen sollte. Es besteht die Hoffnung, dass der RBB mit einer neuen Leitung eine klare Vision und Strategie entwickeln kann, um den Wandel in der Medienlandschaft erfolgreich zu gestalten. Insgesamt wird die Neuwahl des Intendanten beim RBB als ein wichtiger Schritt in Richtung eines lang ersehnten Neuanfangs angesehen. Die Entscheidung wird mit großer Spannung erwartet, da sie nicht nur für den RBB, sondern auch für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk insgesamt von Bedeutung ist.

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