In diesem Podcast diskutiert eine Gruppe regelmäßig über die Arbeit einer Aufsichtsbehörde und die Herausforderungen, denen sie dabei begegnen. Die Teilnehmer des Podcasts wollen das Bewusstsein für die wichtige Rolle solcher Behörden stärken und die Diskussion über ihre Arbeit fördern. Einer der Hauptaspekte, der in dem Podcast behandelt wird, ist die Regulierung und Überwachung von Unternehmen und Organisationen. Die Aufsichtsbehörde muss sicherstellen, dass diese sich an geltende Gesetze und Richtlinien halten und keine Verstöße begehen. Dies erfordert eine effektive Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen der Behörde und den Unternehmen, um potenzielle Probleme zu identifizieren und zu lösen. Eine weitere Herausforderung, die in dem Podcast besprochen wird, ist der technologische Fortschritt und seine Auswirkungen auf die Arbeit der Aufsichtsbehörde. Mit neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz und Big Data stehen die Behörden vor der Herausforderung, ihre Prozesse und Tools anzupassen, um mit den neuen Entwicklungen Schritt zu halten und effektiv zu bleiben. Der Podcast beleuchtet auch die Frage der Transparenz und öffentlichen Rechenschaftspflicht von Aufsichtsbehörden. Da sie oft mit sensiblen Daten und Entscheidungen zu tun haben, ist es wichtig, dass sie ihre Arbeit transparent und verständlich kommunizieren, um das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen. Der Podcast unterstreicht die Bedeutung einer guten Kommunikation und ermuntert die Behörden, sich aktiv mit der Öffentlichkeit auseinanderzusetzen. Insgesamt bietet der Podcast einen Einblick in die Arbeit einer Aufsichtsbehörde, ihre Herausforderungen und die Notwendigkeit einer effektiven Zusammenarbeit zwischen Behörden, Unternehmen und der Gesellschaft insgesamt.
Die neuesten Episoden:
In dieser Podcast-Episode spricht Wolfram Barner mit Benjamin Bäßler, dem Abteilungsleiter für Innere Sicherheit, Rechts- und Kommunalwesen, Verkehr und Videoüberwachung beim Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (LfDI). Bäßler gibt Einblicke in seine Arbeit und berichtet über verschiedene Themen. Ein Schwerpunkt seines Teams ist die Videoüberwachung. Bäßler erklärt, dass Datenschutz bei der Videoüberwachung immer eine besondere Rolle spielt. Es muss eine Verhältnismäßigkeit zwischen dem Sicherheitsbedürfnis und dem Schutz der Privatsphäre gefunden werden. Die Gesetze und Regelungen zur Videoüberwachung sind komplex und es bedarf einer genauen Prüfung, um die Rechtmäßigkeit der Überwachung sicherzustellen. Des Weiteren spricht Bäßler über Detekteien und gibt Einblicke in ihre Arbeit. Detekteien werden oft von Unternehmen oder Privatpersonen beauftragt, um verschiedenste Anliegen zu klären. Auch hier gilt es, den Datenschutz zu berücksichtigen und die rechtlichen Rahmenbedingungen einzuhalten. Einen besonderen Fokus legt Bäßler auf die Einrichtung einer Bußgeldstelle mit dem Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO). Er erläutert, welche Herausforderungen es gab und wie wichtig klare und einheitliche Regelungen bei der Verhängung von Bußgeldern sind. Abschließend spricht Bäßler darüber, was einen guten Abteilungsleiter auszeichnet. Neben Fachwissen und Organisationstalent ist auch Empathie und Kommunikationsfähigkeit wichtig. Es geht darum, ein Team zu führen und gemeinsam Lösungen zu finden.
Jetzt anhörenAufgrund des Endes seiner Amtszeit spricht der Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (LfDI) Stefan Brink in einer Podcast-Episode mit Wolfram Barner über seine sechs Jahre im Amt. Brink erzählt von seinem Start in Stuttgart und den Unterschieden zwischen Baden-Württembergern und Rheinländern. Er schildert außerdem seine Erfahrungen mit verschiedenen Kunstaktionen und thematisiert die Kommunikation auf sozialen Medien wie Twitter und Mastodon. Die Episode ist ab dem 27. Dezember 2022 verfügbar.
Jetzt anhörenIn dieser Podcast-Episode werden mehrere aktuelle Entwicklungen im Bereich Datenschutz und Informationsfreiheit zusammengefasst. Stefan Brink präsentierte auf den 3. IFG Days im Oktober 2022 einen Vorschlag für ein Transparenzgesetz. Dieses Gesetz soll die Informationsfreiheit weiter stärken und den Zugang zu Behördendokumenten erleichtern. Die Datenschutzkonferenz (DSK) hat einen einstimmigen Beschluss in Bezug auf MS365 gefasst. Dabei handelt es sich um eine Software von Microsoft, die von vielen Behörden genutzt wird. Die DSK hat festgestellt, dass der Einsatz von MS365 datenschutzkonform ist, jedoch bestimmte Maßnahmen zur Verbesserung des Datenschutzes empfohlen. Des Weiteren hat US-Präsident Biden eine Executive Order erlassen, die zu einem neuen europäischen Angemessenheitsbeschluss führen kann. Ein Angemessenheitsbeschluss regelt den Austausch personenbezogener Daten zwischen der EU und Drittländern. Die Executive Order kann zu Verhandlungen und einer Anpassung dieser Regelungen führen. Zudem hat der Landesbeauftrage für Datenschutz und Informationsfreiheit (LfDI) Stefan Brink Verhaltensregeln für Auftragsverarbeiter genehmigt. Auftragsverarbeiter sind Dienstleister, die personenbezogene Daten im Auftrag von Unternehmen verarbeiten. Die Verhaltensregeln sollen sicherstellen, dass diese Dienstleister die Datenschutzbestimmungen einhalten und die Privatsphäre der Betroffenen schützen. Diese aktuellen Entwicklungen verdeutlichen die Bedeutung des Datenschutzes und der Informationsfreiheit in unserer zunehmend digitalisierten Welt. Es werden Maßnahmen ergriffen, um den Schutz personenbezogener Daten zu verbessern und den Zugang zu Informationen zu erleichtern.
Jetzt anhörenIn dieser Podcast-Episode diskutieren LfDI Dr. Stefan Brink und Prof. Tobias Keber von der Hochschule der Medien in Stuttgart das Thema Künstliche Intelligenz (KI). Sie erörtern, wodurch sich KI auszeichnet und welche Möglichkeiten und Anwendungsfelder damit einhergehen. Die beiden betonen die Notwendigkeit einer gesellschaftlichen Debatte über den Einsatz von KI. Sie erklären, dass es wichtig ist, gemeinsam zu entscheiden, wo KI eingesetzt werden sollte und welche Auswirkungen dies auf verschiedene Bereiche des Lebens haben könnte. Dabei sprechen sie sowohl über ethische als auch rechtliche Aspekte. Des Weiteren analysieren sie die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Regeln für KI. Diese sollen sicherstellen, dass KI-Systeme den Grundsätzen von Rechenschaftspflicht, Transparenz und Robustheit entsprechen. Die Regeln sehen auch eine verpflichtende Zertifizierung für bestimmte KI-Anwendungen vor. Abschließend betonen Dr. Brink und Prof. Keber, dass KI ein Potential hat, unser Leben zu verbessern, aber auch Risiken birgt, die wir als Gesellschaft diskutieren und regeln müssen. Es ist von großer Bedeutung, die Chancen und Herausforderungen der KI-Technologie zu verstehen und konstruktiv damit umzugehen.
Jetzt anhörenIn dieser Podcast-Episode der Reihe „Einblick in die Dienststelle“ geht es um die Abteilung 1 beim LfDI, der zentralen Verwaltungs-Einheit. Die Abteilung ist für Personal- und Finanzfragen zuständig und fungiert auch als Organisationsabteilung. Zudem ist sie für die IT und den inneren Dienst verantwortlich. Die Gäste der Episode sind Wolfram Barner und Ulrike Hess. In dem Gespräch wird über gute Führung und die Bedeutung von Führungsqualitäten in der Verwaltung gesprochen. Ulrike Hess betont, dass eine gute Führungskraft vor allem auch über Soft Skills verfügen muss. Die beiden sprechen auch darüber, wie die Abteilung 1 mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie umgegangen ist. Die Arbeit habe sich zwar verändert, sei aber weiterhin möglich gewesen. Besonders wichtig sei es gewesen, für einen guten Informationsfluss zu sorgen und flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren. Ein weiteres Thema ist die strategische Ausrichtung der Abteilung und die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen und Institutionen. Die Abteilung 1 sei sowohl intern als auch extern vernetzt, um effektiv arbeiten zu können. Zum Schluss betont Ulrike Hess, dass die Abteilung 1 ein wichtiges Bindeglied innerhalb des LfDI sei und eine hohe Verantwortung trage. Gute Führung spiele dabei eine entscheidende Rolle.
Jetzt anhörenDer rheinland-pfälzische Landesdatenschutzbeauftragte Stefan Brink hat seinen dritten Tätigkeitsbericht zum Thema Informationsfreiheit vorgelegt. In dem Bericht geht er auf die Weiterentwicklung des Informationssystems und die Bearbeitung von Informationszugangsansprüchen ein. Außerdem befasst er sich mit der Zunahme von Ersuchen um Löschung und Berichtigung von Daten sowie der Nutzung von Informationsfreiheit als Mittel zur politischen Kontrolle. Des Weiteren hat Brink seine FAQ zu Cookies und Tracking aktualisiert. Er erklärt darin die Funktionsweise von Cookies und Tracker-Diensten sowie die Datenschutzbestimmungen und rechtlichen Vorgaben dazu. Er weist insbesondere darauf hin, dass eine informierte Einwilligung des Nutzers für die Verwendung von Cookies erforderlich ist. Darüber hinaus ruft Brink öffentliche Stellen dazu auf, ihre Aktivitäten auf Facebook, Twitter und TikTok einzustellen und stattdessen datenschutzfreundliche Alternativen zu nutzen. In einem aktuellen Fall habe eine Veröffentlichung von Polizeibeamten auf TikTok zu datenschutzrechtlichen Bedenken geführt. Brink betont, dass der Schutz personenbezogener Daten auch in sozialen Medien gewährleistet sein muss und regt an, auf Plattformen zu setzen, die datenschutzkonform agieren.
Jetzt anhörenDer Podcast fasst den Tätigkeitsbericht zum Datenschutz im Jahr 2021 zusammen. Es wird darauf hingewiesen, dass Bürgerinnen und Bürgern ohne den Nachweis einer 3G- oder 2G-Impfung der Zugang zu Dienstleistungen verwehrt wurde. Dies führte dazu, dass ein gesellschaftliches Tabu gebrochen wurde, als die Einführung von 3G auch am Arbeitsplatz erfolgte. Eine weitere Folge der Pandemie war, dass Studierende harten Kontrollen bei Online-Prüfungen ausgesetzt waren. Bedenklich ist auch, dass die in Testzentren erhobenen Gesundheitsdaten offen einsehbar waren. Dennoch gibt es auch positive Entwicklungen, wie etwa die lang erwartete Prüfung des Kultusministeriums.
Jetzt anhörenIn dieser Podcast-Episode spricht der Konzeptkünstler Florian Mehnert mit dem Landesbeauftragten Stefan Brink über seine Lichtinstallation "Data to Light". Diese Installation hat Mehnert in den Räumlichkeiten der Dienststelle des Landesbeauftragten erschaffen. Die beiden diskutieren über die Verbindung von Datenschutz und Kunst und wie sich diese in Mehnerts Werk manifestiert. "Data to Light" besteht aus Lichtstrahlen, die Codes darstellen und so symbolisch für den Austausch und die Verarbeitung von Daten stehen. Die Kunstinstallation soll die Betrachter dazu anregen, über Datenschutz und den Umgang mit persönlichen Informationen nachzudenken. Mehnert betont, dass auch Datenschützer das Kunstwerk als wichtigen Impuls für ihre Arbeit betrachten können. Die Diskussion zwischen Mehnert und Brink dreht sich auch um die Bedeutung von Kunst im öffentlichen Raum und ihre Rolle dabei, gesellschaftliche Themen zu reflektieren und zu diskutieren. Das Kunstwerk soll eine Plattform bieten, um das Bewusstsein für Datenschutz zu schärfen und die Menschen dazu anzuregen, ihre Rechte in Bezug auf ihre persönlichen Daten wahrzunehmen. Insgesamt betont die Episode die Bedeutung von Kunst als Ausdrucksmittel für zentrale gesellschaftliche Themen und wie Kunst dazu beitragen kann, ein Bewusstsein für Datenschutz zu schaffen.
Jetzt anhörenIn der 19. Episode des Podcasts sprechen Wolfram Barner, Dr. Stefan Brink und Alvar Freude über die neue Handreichung des Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (LfDI) zum Umgang mit Videokonferenzsystemen. Dabei geben sie Tipps zur praktischen Nutzung dieser Systeme. Die Experten haben verschiedene Videochat-Plattformen getestet und bewertet. Dabei wurden unter anderem Datenschutz- und Sicherheitsaspekte betrachtet. Es wird betont, dass es wichtig ist, systematisch vorzugehen und eine Art "Businesskontinuitätsmanagement" zu implementieren, um sicherzustellen, dass Videokonferenzen reibungslos funktionieren und Datenschutzrichtlinien eingehalten werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verschlüsselung der Kommunikation. Die Experten empfehlen unbedingt die Verwendung verschlüsselter Kommunikationskanäle, um die Sicherheit zu gewährleisten. Außerdem betont Dr. Stefan Brink die Bedeutung der Einwilligung der Teilnehmer bei der Nutzung von Videokonferenzen und gibt Empfehlungen, wie man diese rechtskonform einholen kann. Abschließend wird darauf hingewiesen, dass die Handreichung des LfDI eine wertvolle Orientierungshilfe für Unternehmen und Institutionen darstellt, die Videokonferenzsysteme nutzen möchten. Es werden konkrete Hinweise gegeben, welche Plattformen empfehlenswert sind und wie man die Systeme datenschutzkonform einsetzen kann.
Jetzt anhörenIn dieser Podcast-Episode diskutieren Stefan Brink, der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Baden-Württemberg, und Constanze Kurz, Sprecherin des Chaos Computer Clubs (CCC) und Sachverständige, über aktuelle Themen rund um Datenschutz, Datensicherheit und die Gefahr von Manipulation mit persönlichen Daten. Die beiden Experten betonen, wie wichtig es ist, dass persönliche Daten geschützt und sicher verwahrt werden. Sie sprechen über die Bedeutung von digitaler Selbstverteidigung und die Frage, wie man sich im Internet vor Angriffen auf die Privatsphäre schützen kann. Dabei werden besonders die technischen Möglichkeiten zur Überwachung und Auswertung persönlicher Daten thematisiert. Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion liegt auf der Gefahr von Manipulation durch gezielte Auswertung und Nutzung persönlicher Daten. Insbesondere die Verwendung von Daten in der Werbung und politischen Beeinflussung wird als kritisch betrachtet. Die Experten fordern deshalb eine stärkere Regulierung und Kontrolle dieser Aktivitäten. Abschließend betonen Brink und Kurz die Bedeutung von Aufklärung und Bewusstseinsbildung in Bezug auf den Umgang mit persönlichen Daten. Sie appellieren an die Zuhörer, sich aktiv mit dem Thema Datenschutz auseinanderzusetzen und ihre Rechte einzufordern. Nur so könne man einer möglichen Manipulation entgegenwirken und die eigene Privatsphäre schützen.
Jetzt anhören