Deep Doku Podcast

Deep Doku ist ein Storytelling-Podcast, der jede Woche wahre Geschichten aus Berlin und der Welt präsentiert. Der Journalist Johannes Nichelmann erzählt dabei persönliche Audiostorys und Reportagen über das Stadtleben, Kultur, Clubs, Politik, Diversität und Lifestyle. Der Podcast bietet eine große Vielfalt an Themen und erzählt Geschichten, die emotional, tiefgründig, bewegend oder investigativ recherchiert sind. Nichelmann nimmt den Hörer mit auf eine Reise durch die verschiedenen Facetten des Lebens in Berlin und darüber hinaus. Die Geschichten werden in einem packenden Erzählstil präsentiert und lassen den Hörer tief in die Welt der Protagonisten eintauchen. Dabei werden sowohl aktuelle Themen als auch historische Ereignisse behandelt. Deep Doku ist nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam. Der Podcast vermittelt ein Gefühl für die Atmosphäre und die Menschen in Berlin und regt zum Nachdenken über gesellschaftliche Fragen an. Der Podcast richtet sich an alle, die interessiert sind an persönlichen Geschichten und Reportagen über das Leben in Berlin und der Welt. Wer tiefer in die Geschichten eintauchen und die Faszination des Storytellings erleben möchte, ist bei Deep Doku genau richtig.

Die neuesten Episoden:

"Musik ist unser Leben" – Wie die syrische Sängerin Mais Harb und Berliner Chor-Kids das Konzerthaus erobern

In dieser Podcast-Episode wird über die syrische Sängerin Mais Harb gesprochen, die in ihrer Heimat ein Star ist. Sie hat während des Krieges Songs geschrieben, die zur Stimme derjenigen wurden, die gegen das fanatische Blutvergießen sind. Vor zwei Jahren ist sie nach Berlin gezogen und dort wurde sie von der Al Farabi-Musikakademie kontaktiert. Diese Musikakademie ermöglicht es geflüchteten und einheimischen Kindern, ein Musikinstrument zu lernen oder im Chor zu singen. Mais Harb wird nun mit Berliner Kindern einen Auftritt im Konzerthaus Berlin vorbereiten. Es wird sich gefragt, ob dieses ehrgeizige Projekt gelingen wird.

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Analphabetismus – Uschi konnte jahrelang nicht lesen und schreiben

Analphabetismus – Uschi konnte jahrelang nicht lesen und schreiben

In dieser Podcast-Episode geht es um das Thema Analphabetismus in Berlin. Laut Schätzungen können in der Stadt rund 320.000 Menschen weder lesen noch schreiben. Die Hauptperson in dieser Episode ist Uschi, die selbst jahrelang zu dieser Gruppe gehörte. Uschi beschreibt, wie sie sich immer wieder schämte und verschiedene Täuschungsmanöver anwandte, um ihre Schwäche zu verbergen. Im Supermarkt prägte sie sich genau ein, wo welche Produkte stehen, im Restaurant bestellte sie das Gleiche wie ihre Vorgängerin und auf der Arbeit meldete sie sich oft krank, um Aufgaben zu meiden, die sie nicht bewältigen konnte. Die Frage, wie sie den täglichen Stress überstanden hat, stellt sich. Nur wenige Personen in ihrem Umfeld kannten ihr Geheimnis. Schließlich erzählt Uschi, wie sie es schließlich geschafft hat, lesen und schreiben zu lernen. Die Podcast-Macherinnen Marianne Wendt und Maren-Kea Freese haben neben Uschi auch mit anderen Analphabet*innen gesprochen, um deren Erfahrungen und Schwierigkeiten zu beleuchten. Es wird deutlich, dass Analphabetismus ein weitverbreitetes Problem ist, das nicht immer leicht erkennbar ist. Die Episode soll dazu beitragen, dieses Thema zu enttabuisieren und Betroffene zu ermutigen, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

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4 Blocks, Asbest und WaPo – Wie Berlin zur Krimi-Hauptstadt wird

4 Blocks, Asbest und WaPo – Wie Berlin zur Krimi-Hauptstadt wird

In dieser Podcast-Episode geht es um Berlin als Krimi-Hauptstadt. Jeden Tag werden dort auf den Straßen Morde begangen und es wird nach Verbrechern gefahndet. Viele Filmcrews drehen dort Szenen für verschiedene Krimiserien und -filme, von großen Gangsterepos bis hin zu kleinen Vorabendkrimis. Die Anwohnerinnen und Anwohner reagieren oft mit Neugier und Begeisterung auf die Filmsets in ihrer Nachbarschaft, aber manchmal führen blockierte Straßen und abgeschleppte Autos rund um die Dreharbeiten auch zu echtem Ärger. Der Podcast behandelt die Frage, warum Berlin als Tatort so beliebt ist und welche Rolle die zahlreichen LKWs am Set spielen. Außerdem wird erörtert, was einen perfekten Drehort ausmacht. Am Ende der Zusammenfassung wird auf einen weiteren Podcast-Tipp hingewiesen: "Im Visier - Verbrecherjagd in Berlin und Brandenburg".

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Sonne und Beton – Ein Sozialarbeiter über den echten Alltag in Gropiusstadt

Sonne und Beton – Ein Sozialarbeiter über den echten Alltag in Gropiusstadt

In dieser Podcast-Episode wird über die Situation in dem Berliner Problemviertel Gropiusstadt gesprochen. Der Film "Sonne und Beton" zeigt den rauen Alltag von Jugendlichen in den Nullerjahren, basierend auf dem Roman von Felix Lobrecht, der selbst in Gropiusstadt aufgewachsen ist. Ein Lehrer namens Dario, der an der Schule aus dem Film arbeitet, beschäftigt sich nachmittags ehrenamtlich als Sozialarbeiter mit den Jugendlichen in Gropiusstadt. Dabei erfährt er täglich Perspektivlosigkeit, Gewalt und Resignation des Staates. Der Job als Sozialarbeiter ist oft aufreibend, frustrierend und ernüchternd, da er zwar mit einzelnen Kindern arbeitet, diese jedoch oft verschwinden oder kriminell werden. Dario fühlt sich machtlos und nur darauf beschränkt, die Symptome und nicht die Ursachen der Probleme zu bekämpfen. Es wird darüber gesprochen, warum es in den Hochhausschluchten so viele Probleme gibt und warum Dario trotz aller Schwierigkeiten nicht woanders arbeiten kann. Zudem wird die Frage gestellt, wie gefährlich Gropiusstadt im Jahr 2023 ist.

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Nachwendekinder – Das Familiengeheimnis um Onkel Willi

Nachwendekinder – Das Familiengeheimnis um Onkel Willi

In dieser Podcast-Episode geht es um den Schriftsteller Aron Boks, der ein Buch über seinen Urgroßonkel Willi Sitte geschrieben hat. Willi Sitte war ein bekannter DDR-Staatsmaler, der vor allem für seine barock-erotischen Fleischbilder berühmt-berüchtigt war. Obwohl Aron Boks in Wernigerode geboren wurde, hat er seinen "Onkel Willi" nie persönlich kennengelernt. Aus diesem Grund hat er das Buch "Nackt in die DDR" über ihn geschrieben. Dabei stellt sich die Frage, wie ein 26-jähriger Poetry-Slammer aus Neukölln den wohl umstrittensten Maler der DDR beschreiben kann. Zudem wird auch darauf eingegangen, dass seine Familie nicht nur positiv auf sein Vorhaben reagiert hat. Während seiner Recherche hat Aron Boks außerdem viel über sich selbst gelernt. Die Podcast-Episode wurde von Sylvie Kürsten verfasst und inszeniert. Am Ende der Episode wird noch ein weiterer Podcast-Tipp aus der ARD gegeben: "Eschede - 25 Jahre danach", ein Podcast über das Zugunglück in Eschede.

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Freundschaft auf der Straße – Tommy und Helle sind wohnungslos

Freundschaft auf der Straße – Tommy und Helle sind wohnungslos

Die Podcast-Episode erzählt die Geschichte der besten Freunde Helle und Tommy, die sich seit fast 40 Jahren kennen. Sie waren zusammen in der Schule, haben schon gemeinsam im Knast und im Wohnheim gelebt und sind oft obdachlos. Heute verbringen sie ihre Zeit meistens am Anhalter Bahnhof in Berlin. Dort berichten sie von den Gewalterfahrungen in ihrer Kindheit und wie sie sich jetzt auf der Straße durchschlagen. Sie erzählen von Gesprächen während Operationen und von den guten Zeiten, bevor sie ins Gefängnis kamen. Trotz der Schwierigkeiten haben Helle und Tommy einander oft gerettet, aber auch ins Unglück gestürzt. Die Episode thematisiert, wie ihre Freundschaft trotz der Obdachlosigkeit überlebt und was sie zusammenhält. Die Episode wurde von Johanna Tirnthal und Timo Stukenberg produziert und von Johanna Tirnthal inszeniert. Der rbb empfiehlt außerdem den Podcast "Tabulos".

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Problemfall Schule – Wie ein Berliner Gymnasium mit dem Lehrkräftemangel kämpft

Problemfall Schule – Wie ein Berliner Gymnasium mit dem Lehrkräftemangel kämpft

In dieser Podcast-Episode wird über die Herausforderungen an einem Gymnasium in Berlin berichtet, das unter Personalmangel leidet. Der Schulleiter Uwe Kany steht vor der Aufgabe, den Schulbetrieb trotzdem erfolgreich aufrechtzuerhalten. Es werden verschiedene Lehrkräfte vorgestellt, darunter Herr Guse, ein Quereinsteiger, der Mathematik unterrichtet, Frau Spöri, die Deutsch in Willkommensklassen für geflüchtete Kinder unterrichtet, und Frau Wahrheit, eine Schulsozialarbeiterin, die sich um die Anliegen der Schüler:innen und Eltern kümmert. Die Episode beleuchtet die verschiedenen Herausforderungen, mit denen Uwe Kany konfrontiert ist, wie zum Beispiel den Mangel an Lehrkräften, die Organisation von Vertretungsunterricht und die Ausstattung der Schule. Trotz all dieser Probleme versucht er, die Freude am Lehrberuf aufrechtzuerhalten. Der Podcast-Tipp "Die Schule brennt" wird ebenfalls empfohlen.

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Vatersuche in Mosambik - Sandras Papa war Vertragsarbeiter in der DDR

Vatersuche in Mosambik - Sandras Papa war Vertragsarbeiter in der DDR

In dieser Podcast-Episode geht es um Sandra, deren Vater als Vertragsarbeiter aus Mosambik in der DDR war. Nach seinem Einsatz verlässt er das Land vermutlich nicht freiwillig und Sandra wächst mit ihrer alleinerziehenden Mutter in Potsdam auf, ohne Kontakt zu ihrem Vater. In den Neunzigerjahren erfährt sie viel Rassismus und Rechtsextremismus in ihrer Kindheit und Jugend und fühlt sich allein. Als Teenager entscheidet sie sich, nach ihrem Vater zu suchen. Sie fragt sich, was sie sich von einem Kontakt mit ihm erhofft und ob es zu einer Wiedervereinigung der Familie kommt. Die Episode beleuchtet auch das Brandenburg der Neunzigerjahre und die Erfahrungen von Menschen mit Migrationshintergrund. Der Podcast wird von Clara Neubert moderiert und von Roman Ruthardt inszeniert. Es wird außerdem den Prof. Dr. Marcia C. Schenck und Johanna Marie Wetzel von der Universität Potsdam für ihre wissenschaftliche Beratung gedankt. Am Ende werden zwei weitere Podcast-Episoden empfohlen, eine über DDR-Küche und eine über die Mauer.

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Veganes Fleisch aus dem 3D-Drucker - israelische Start-ups in Berlin

Veganes Fleisch aus dem 3D-Drucker - israelische Start-ups in Berlin

In dieser Podcast-Episode wird über zwei innovative Start-ups aus Israel berichtet, die das Potenzial haben, Städte nachhaltig zu verändern. Das erste Unternehmen namens Redefine Meat stellt veganes Fleisch her, das mit einem 3D-Drucker produziert wird. Dabei sieht das Fleisch aus wie echtes Fleisch und hat einen ähnlichen Geschmack. Die Gründer wollen eine nachhaltige Alternative zur Fleischproduktion bieten und gleichzeitig die Umweltbelastung reduzieren. Das zweite Unternehmen namens Optibus entwickelt Softwarelösungen zur Optimierung des öffentlichen Nahverkehrs. Die Gründer sind IT-Experten und haben eine innovative Technologie entwickelt, mit der sich der Nahverkehr einer Großstadt mit nur wenigen Mausklicks optimieren lässt. Dadurch können Routen und Fahrzeiten effizienter gestaltet werden, was wiederum zu einer besseren Auslastung der öffentlichen Verkehrsmittel und einer Reduzierung des Verkehrs führt. Die Reporterin Marie Wildermann hat sich die beiden Unternehmen näher angesehen und ist von ihren Ideen und dem Potential, das sie haben, beeindruckt. Sie sind Beispiele dafür, wie Technologie und Innovation dazu beitragen können, Städte nachhaltiger und lebenswerter zu machen.

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Menschenhandel – Wie Teenager aus Vietnam nach Berlin geschleust werden

Menschenhandel – Wie Teenager aus Vietnam nach Berlin geschleust werden

Der Podcast beschäftigt sich mit dem Menschenhandel von Vietnam nach Westeuropa, insbesondere nach Berlin. Jedes Jahr werden Hunderte von Menschen, darunter auch Kinder und Jugendliche, von der vietnamesischen Schleuser-Mafia aus Litauen über Warschau nach Berlin gebracht. Dort enden viele von ihnen in der Illegalität als Arbeitssklaven für die vietnamesische Mafia. Die Journalisten Adrian Bartocha und Jan Wiese haben eine Fernsehreportage für die ARD über diese Verbrechen gedreht und werfen damit ein Schlaglicht auf die Aktivitäten der Menschenhändler. Der Podcast basiert auf diesem Film und zeigt auf, warum diese Verbrechen in Deutschland überhaupt möglich sind und warum sie weitgehend unbemerkt bleiben. Es wird die Frage gestellt, warum die deutschen Behörden nicht effektiver gegen den Menschenhandel vorgehen und warum die Öffentlichkeit kaum davon Kenntnis hat. Die Audio-Dokumentation möchte diese Thematik weiter ins Bewusstsein der Menschen rücken und zum Nachdenken anregen. Regie führte Roman Ruthard, die Produktion erfolgte durch den RBB im Jahr 2021.

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