Die Schaulustigen Podcast

In diesem Podcast sprechen Sophie Passmann und Matthias Kalle über verschiedene Fernsehformate und ihre persönlichen Erfahrungen damit. Sie diskutieren unter anderem über die Serien, die sie besonders berührt haben, Comedy-Specials, die ihnen die Welt erklären konnten, und das "Literarische Quartett", das für alle Beteiligten anstrengend ist. Sie bewerten das ZDF-Format "aspekte" als gags- und die "Tatort"-Folgen aus Münster als dialog- und plotlöcherfrei. Die beiden sind sich oft überraschend einig, zum Beispiel darin, dass es kein "ironisch fernsehen" gibt. Sie versprechen auch, die letzte Folge der Sendung "hart aber fair" niemals nacherzählen zu wollen. Sophie Passmann ist Autorin, Kolumnistin beim ZEITmagazin, Radiomoderatorin bei 1LIVE und gehört zum Ensemble des "Neo Magazin Royale". Sie wird daher niemals über Jan Böhmermann lästern. Matthias Kalle, der seine Karriere als Fernsehkritiker wegen Bore-out beendet hatte, ist heute stellvertretender Chefredakteur des ZEITmagazins und streicht dort unter anderem alle Gags aus den Kolumnen von Sophie Passmann. Der Podcast wird von Pool Artists produziert.

Die neuesten Episoden:

Die beste Episode. Bisher?

In dieser letzten Episode des Fernsehpodcasts "Die Schaulustigen" beantworten Sophie Passmann und Matthias Kalle verschiedene Fragen zur Zukunft des Podcasts und geben Empfehlungen für Serien. Die Aufnahme findet diesmal nicht im Studio statt, sondern alle sind zuhause. Sie sprechen über ihre Highlights des vergangenen Jahres, wie die Serien "Brooklyn 99", "Fleabag", "Broadchurch", "The Kominsky Method", "Pose" und "13 Reasons Why". Auch Klassiker wie "Dr. House" und "24" werden empfohlen. Sie verabschieden sich mit einem leisen "Servus".

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Gejagte Nazis, tanzende Promis und "Wetten, dass...?"

In dieser Podcast-Episode besprechen die Schaulustigen die Jubiläumsshow von "Wetten, dass...?" im November und tauschen Wetten aus. Außerdem waren sie auf der Berlinale, obwohl sie keine Filme geguckt haben, sondern nur zu Sektempfängen und Preisverleihungen gegangen sind. Kalle ist überraschenderweise euphorisch wegen dem Start der neuen Staffel von "Let's dance". Sie reden auch über die neue Netflix-Serie "I am not okay with this", die zwar alle Elemente enthält, die die Schaulustigen normalerweise mögen, aber trotzdem nicht überzeugt. Zudem diskutieren sie über die neue Prime-Serie "Hunters", die Nazis jagt, aber visuell wie eine traurige Mischung aus Wes Anderson und Quentin Tarantino aussieht. Passmann und Kalle haben auch ein paar moralische Fragen an die Macher der Serie.

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"Bad Banks" und gute Comedy

In dieser Podcast-Episode diskutieren Passmann und Kalle über verschiedene deutsche TV-Sendungen. Sie erwähnen die Entscheidung des ZDF, Thea Dorn zur alleinigen Gastgeberin des "Literarischen Quartetts" zu machen, nachdem Uwe Weidermann nicht mehr dabei ist. Sie bedauern auch das Ende der Comedy-Serie "Pastewka", loben aber insgesamt die letzte Staffel. Kalle ist zwar nicht zu 100% überzeugt, aber er findet, dass das Klagen auf hohem Niveau ist. Die Netflix-Dokumentation "Miss Americana" über Taylor Swift wird als nicht so gut bewertet, da sie wie eine lange Instagram-Story wirkt. Die größte Verwirrung stiftet jedoch die zweite Staffel von "Bad Banks". Die beiden verstehen nicht ganz, worum es in der Serie geht (etwas mit Geld), und bemängeln die lieblose Entwicklung der Charaktere im Vergleich zur ersten Staffel. Abschließend erwähnen sie, dass "Germany's Next Topmodel" immer noch läuft, aber keine weiteren Details dazu werden genannt.

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Sex, das deutsche "Queer Eye" und keine Heidi Klum

In dieser Podcast-Folge werden zwei Netflix-Produktionen besprochen, die sich mit dem Thema Sex befassen. Bei "Sex Education" geht es um Teenager und ihre Sexualität, während in "Sex, Explained" das Thema Sex erklärt werden soll, jedoch eher oberflächlich und mit Personen, mit denen die Produzenten gerne Sex hätten. Des Weiteren wird über die deutsche Adaption der Serie "Queer Eye" namens "queer 4 you" gesprochen, bei der schwule Männer das Leben von Menschen in Berlin-Pankow stylen, jedoch weniger liebevoll und engagiert als in der Originalserie. Die Kritiker betrachten diese Adaption als weniger gelungen.

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James Bond, "Messiah" und "Don’t f**k with cats"

Die neue Podcast-Episode behandelt verschiedene Themen. Zunächst plaudern die beiden Gastgeber, Kalle und Passmann, über den Schauspieler Benedikt Cumberbatch und ihre Vorstellungen für die Zukunft von James Bond. Dann diskutieren sie die ZDF-Dokumentation "Heroes", bei der junge Comedians ihre Vorbilder treffen. Die Schaulustigen sind sich uneinig, ob es eine gute Idee war und ob die Umsetzung gelungen ist. Anschließend sprechen sie über die Netflix-Serie "Messiah", die bei ihnen keinen guten Eindruck hinterlassen hat und wahrscheinlich als schlechteste Serie des Streaminganbieters in Erinnerung bleiben wird. Die Schaulustigen würden sie am liebsten vergessen. Bei der True-Crime-Mini-Serie "Don’t f**k with cats" kommt es zu Konflikten, da es um die Jagd einer Internet-Community nach einem Katzenmörder geht. Zum Abschluss besprechen sie die amerikanische Version von "The Office" und lassen Grüße an Christoph Maria Herbst, den deutschen Synchronsprecher, ausrichten.

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"The Witcher" und Frauenhass

In dieser Podcast-Episode geht es um die zweite Staffel der Netflix-Serie "You", die weiterhin einen frauenhassenden Psychopathen zeigt und das Stalking romantisiert. Die Umgebung in Los Angeles macht die Handlung noch erschreckender. Die Frage wird aufgeworfen, warum Netflix nicht mehr Geld für die Produktion von "The Witcher" ausgegeben hat. Die Serie scheint nur ein begrenztes Budget für ein Waldstück und einen Holzverschlag zu haben, vor dem die Schauspieler ihre Dialoge aufsagen müssen. Passmann versteht den Reiz der Serie nicht, während Kalle sich für einen angstfreien Raum im Internet ausspricht, in dem man Trash-Inhalte unironisch genießen kann. Es wird auch die neue Staffel der Grimmepreis-Show "Catch" auf Sat1 erwähnt, die Passmann verpasst hat, aber Kalle nutzt die Gelegenheit, um von seinen eigenen Erfolgen im Fangen zu erzählen.

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Alles Golden Globes

In dieser Podcast-Episode fassen Passmann und Kalle das Jahr 2019 nach den Weihnachtsfeiertagen zusammen. Sie erzählen von den Golden Globe-Nominierungen und den Filmen und Serien, die sie genossen haben. Sie erwähnten unter anderem "Fleabag", "Marriage Story", "Late Night", "The Crown", "Pose" und "The Kominsky Method". Die beiden diskutieren auch über Filme, die sie nicht mochten, wie "The Irishman" und "Wir sind die Welle", sowie über ihre Meinungen zu Glühwein. Passmann empfiehlt Kalle den Film "School of Rock" ausdrücklich und versucht ihn mit einer Liste von Top-3-Filmen zu überzeugen. Kalle, der deutlich älter ist, empfiehlt hingegen den Film "Ist das Leben nicht schön?" aus dem Jahr 1946 und schlägt vor, alle drei Teile von "Der Pate" hintereinander anzusehen. Passmann ist jedoch skeptisch. Zum Abschluss wird gewichtelt, was bedeutet, dass sie gegenseitig Geschenke ausgetauscht haben.

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Das letzte "Literarische Quartett" und ein UK-Spezial

In dieser Podcast-Episode wird über verschiedene britische Fernsehsendungen gesprochen. Zunächst wird das Ende des "Literarischen Quartetts" in alter Besetzung thematisiert, das sowohl lustig als auch rührend war. Danach wird der Film "Marriage Story" auf Netflix besprochen, der von den Gastgebern sehr gelobt wird. Der Film handelt von Liebe, Verzweiflung, Alltag und Gleichgültigkeit. "Marriage Story" wurde für sechs Golden Globe Awards nominiert. Anschließend widmen sich die Gastgeber britischen Fernsehserien. Sie diskutieren über die Serie "The Crown", die Kalle berührt, während Passmann sie als reiche Menschen mit blutigem Husten beschreibt. Die Krimiserie "Broadchurch" wird als spannend und nie langweilig bezeichnet. Auch die Serie "Sherlock" wird thematisiert, wodurch Passmann die Gelegenheit erhält, über den talentierten Schauspieler Benedict Cumberbatch zu sprechen. Abschließend wird erklärt, warum "Black Mirror" gute Fernsehunterhaltung ist.

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“Queen of Drags”, der Bambi, “Pose” – Hauptsache, gute Kleider

In dieser Podcast-Episode geht es um verschiedene Fernsehsendungen. Zunächst wird der Bambi übertragen, der als Deutschlands wichtigster Medienpreis gilt. Während einige der Schaulustigen die Show genießen, findet Kalle sie überflüssig. Passmann hingegen hat Spaß an den Outfits der Promis auf dem roten Teppich. Es wird auch über die neue Castinshow "Queen of Drags" gesprochen, bei der Heidi Klum zusammen mit Bill Kaulitz und Conchita Wurst die beste Drag Queen Deutschlands sucht. Ein Störfaktor ist dabei Heidi Klum selbst, die sich irritiert zeigt, dass sie in dieser Show nicht mehr junge Mädchen vor der Kamera kritisieren kann, wie sie es bei "Germany's Next Topmodel" tat. Die Serie "Pose", die die Geschichte der queerer Ballroom-Kultur im New York der Achtziger erzählt, wird von Kalle und Passmann als große Kunst betrachtet. Sie empfinden es als ein Geschenk und eine wichtige Serie, auch wenn sie der Meinung sind, dass sie von heterosexuellen weißen Menschen nicht verdient ist. Eine andere Sendung namens "Frühstück, Mittag- und Abendessen", bei der der Sternekoch David Chang Prominente trifft und mit ihnen isst, wird als nicht wichtig erachtet. Passmann findet die Show nicht interessant und empfiehlt nur die erste Folge mit Seth Rogen, falls jemand Lust habe, den beiden albernen Kiffern dabei zuzuschauen, wie sie über ihre eigenen Witze lachen. Zum Abschluss wird über die deutsche Netflix-Produktion "Wir sind die Welle" gesprochen, die Passmann als Frechheit empfindet. Insbesondere ärgert sie sich über den Protagonisten Tristan.

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Lieber für immer allein als „Modern Love“

In dieser Podcast-Episode wird über verschiedene Serien diskutiert. Der Fokus liegt dabei auf den neuen Streaming-Anbieter AppleTV+. Die Hauptshow dort ist "The Morning Show" mit Jennifer Aniston und Steve Carrell. Die Serie wird jedoch kritisiert und scheint eher eine Schleichwerbung für Apple-Produkte zu sein. Des Weiteren wird die Serie "Modern Love" besprochen, die große Liebesgeschichten aus New York erzählen soll. Jedoch sind die Geschichten laut den Hosts sehr gewöhnlich und vorhersehbar. Kalle plädiert sogar dafür, dass es keine Filme mehr aus New York geben sollte. Eine andere Serie, "The Kominsky Method", wird hingegen sehr gelobt. Michael Douglas spielt eine herausragende Rolle und die Serie behandelt Themen wie Liebe im Alter, Tod und problematische Beziehungen. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass sie nicht in New York spielt.

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