Edition Zukunft Podcast

Der Podcast "Edition Zukunft" des österreichischen Nachrichtenmagazins DER STANDARD beschäftigt sich mit aktuellen Entwicklungen und Trends, die unser Leben und die Welt von morgen beeinflussen. In jeder Folge sprechen die Moderatorinnen Lisa Breit, Julia Beirer, Alicia Prager und Philip Pramer mit Experten über Themen wie künstliche Intelligenz, Robotik, Migration und Klimawandel. Der Podcast erscheint wöchentlich, immer freitags, im Wechsel mit dem Podcast "Edition Zukunft Klimafragen", der sich speziell mit Umwelt- und Klimathemen befasst. In den bisherigen Folgen haben die Moderatorinnen zum Beispiel mit einem Robotik-Experten über den Einsatz von Robotern in der Pflege diskutiert und mit einer Klimaforscherin über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft gesprochen. Der Podcast bietet interessante Einblicke und Hintergrundinformationen zu aktuellen Themen, die unsere Gesellschaft und unseren Alltag prägen. Die Gespräche mit den Experten bieten eine ausgewogene Mischung aus Fachwissen und allgemeinverständlichen Erläuterungen. Der Podcast richtet sich an alle, die sich für die Zukunftsfähigkeit unserer Welt interessieren und sich über aktuelle Entwicklungen informieren möchten.

Die neuesten Episoden:

Eine Autorin fordert das Ende der Ehe

Die Politikwissenschaftlerin Emilia Roig spricht in dieser Podcastfolge über ihr Buch "Das Ende der Ehe. Für eine Revolution der Liebe", in dem sie die Ehe als obsolet erklärt. Sie erzählt, wie sie selbst das traditionelle Bild von Haus, Ehe und Kindern verinnerlicht hatte, aber letztendlich in ihrer Rolle als Ehefrau, Mutter und Haushaltsmanagerin unglücklich war. Roig ist mittlerweile geschieden und plädiert dafür, sich als Gesellschaft von der Ehe als Bündnis zu lösen. Sie betrachtet die Ehe als einen großen Mythos und eine Stütze des Patriarchats. In der Podcastfolge erläutert sie, was nach der Ehe ihrer Meinung nach kommt.

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Aus für Greenwashing in Bilanzen: Was die neuen EU-Regeln bringen

Aus für Greenwashing in Bilanzen: Was die neuen EU-Regeln bringen

Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verlangt von den 2000 größten Unternehmen in Österreich ab 2025, ihre CO2-Emissionen, ihre Klimaziele und Umweltauswirkungen in ihren Geschäftsberichten transparent zu machen. Die CSRD fordert auch Transparenz zu einer Vielzahl anderer Indikatoren. Laut Katharina Schönauer von KPMG Österreich stehen die Unternehmen vor großen Herausforderungen, da bisher nur wenige darauf vorbereitet sind. Durch die Umsetzung der CSRD wird es endlich möglich sein, die Einhaltung von Unternehmensversprechen zur Emissionsreduktion nachzuvollziehen und festzustellen, welche davon nur leere Floskeln sind. Mit einem STANDARD-Abonnement kann man die Arbeit der Journalisten unterstützen, um sicherzustellen, dass Journalismus mit Haltung auch in Zukunft möglich ist.

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Wie wir in Zukunft günstig und nachhaltig wohnen

In dieser Podcast-Episode wird über die steigenden Wohnkosten und die finanziellen Belastungen für immer mehr Menschen diskutiert. Sowohl beim Kauf als auch bei der Miete steigen die Preise in vielen europäischen Städten, einschließlich Wien. Die Experten im Podcast diskutieren, wie lange diese Entwicklung noch gutgehen kann und wie Wohnen in einer nachhaltigeren Zukunft aussehen könnte. Zu den Gästen gehören eine Wohnsoziologin, ein Stadtforscher, ein Architektur- und Designtheoretiker und ein Mitglied der Aktionsgruppe "Zwangsräumung verhindern". Der Podcast ruft die Hörer dazu auf, ein STANDARD-Abonnement abzuschließen, um den Journalismus zu unterstützen und sicherzustellen, dass eine Journalismushaltung auch in Zukunft gewährleistet ist.

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Was bleibt vom Klimarat?

Was bleibt vom Klimarat?

In this podcast episode, it is discussed how last year, 84 randomly selected individuals from across Austria met for six weekends to discuss climate protection. At the end of the process, they came up with 93 recommendations for policymakers, including a ban on new goods and food waste, as well as a carbon pricing for construction materials. However, one year on, very few of these recommendations have made it onto the political agenda. Edith Siebenstern, who had little knowledge of climate change before being selected for the Climate Council, now leads the Climate Council Association, which has been organized by about half of the participants after the official end. She talks about how she continues to fight for the Council's demands and how her personal life has changed as a result of participating. Also in the podcast is Patrick Scherhaufer from the University of Natural Resources and Life Sciences Vienna, who provided scientific support to the Climate Council. He discusses what worked well and what did not, what citizen councils can actually achieve, and which topics they are suitable for. The podcast concludes by asking listeners if they enjoyed it and inviting them to support journalism with an STANDARD subscription.

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Gehaltsverhandlung ade – wie Unternehmen die Bezahlung künftig regeln könnten

In dieser Podcast-Folge spricht Anna Yona, die Gründerin von Wildling Shoes, über ihren unkonventionellen Ansatz zur Gehaltsstruktur in ihrem Unternehmen. Bei Wildling Shoes gibt es einen gedeckelten Gehaltsrahmen, der nach einem transparenten Baukastenprinzip je nach Kompetenz festgelegt wird. Yona erklärt, dass sie bewusst auf Verhandlungen über Gehälter verzichtet, um Gleichheit und Fairness zu gewährleisten. Obwohl sie und ihr Mann 90 Prozent der Anteile an der Firma halten, zählt sie nicht zu den Topverdienern, da sie sich selbst einer niedrigeren Gehaltsstufe zuordnet. Yona kritisiert das aktuelle Wirtschaftssystem und betont, dass Unternehmen in Zukunft größere Verantwortung übernehmen müssen. Sie spricht sich für ein Wirtschaftsmodell aus, das Menschen und Umwelt gleichermaßen berücksichtigt und nachhaltiges Wirtschaften fördert. Der Podcast endet mit dem Aufruf, den Journalismus des STANDARD durch ein Abonnement zu unterstützen, um eine zukünftige Fortführung von Journalismus mit Haltung zu gewährleisten.

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Warum jeden Winter Honigbienenvölker sterben

Warum jeden Winter Honigbienenvölker sterben

In dieser Podcast-Episode spricht der Biologe Robert Brodschneider über die Winterverluste von Honigbienenvölkern in Österreich. Durchschnittlich überleben nur 15 Prozent der Völker den Winter nicht. Brodschneider ruft Imker jedes Jahr dazu auf, ihre Verluste zu melden, um die Gründe dafür besser zu erforschen. Der Biologe untersucht die Physiologie und das Verhalten der Honigbiene an der Universität Graz. Im Gespräch werden die möglichen Ursachen für die Winterverluste diskutiert. Ein Grund ist die Varroamilbe, die eine große Bedrohung für die Bienen darstellt. Sie saugt die Blutflüssigkeit der Bienen und überträgt dabei auch Krankheiten. Zudem spielen auch andere Faktoren wie der Klimawandel, Pestizide und das Nahrungsangebot eine Rolle. Die Honigbienen in Österreich sind insgesamt von diesen Problemen betroffen. Der Klimawandel führt zu größeren Witterungsschwankungen, was die Bienen zusätzlich belastet. Die Verbindungen zwischen den Bienen und dem Ökosystem sind komplex und beeinflussen sich gegenseitig. Daher ist es wichtig, Maßnahmen zum Schutz der Honigbienen zu ergreifen. Um den Podcast zu unterstützen und Journalismus mit Haltung zu sichern, kann man ein Abonnement beim "Standard" abschließen.

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Wie Grundeigentum anders verteilt werden kann

In dieser Podcast-Episode geht es um Initiativen, die alternative Wohn- und Bauprojekte ohne traditionellen Grundbesitz fördern. In Berlin könnte ein Volksentscheid dazu führen, dass große Wohnungskonzerne rund 200.000 Wohnungen vergesellschaftet werden. In Basel werden seit 2016 Areale nur noch in Ausnahmefällen verkauft und stattdessen Baurechte für meist 99 Jahre vergeben. Der deutsche Philosoph Niklas Angebauer, der an der Universität Oldenburg forscht, stellt sich die Frage, wie die Gesellschaft ohne kapitalistisches Eigentum an Grund und Boden aussehen würde. Die Idee ist, dass Grundbesitz nicht selbstverständlich ist und es alternative Formen des Wohnens und Bauens gibt. Dieser Podcast ist Teil der Edition Zukunft und kann mit einem Abonnement des STANDARD unterstützt werden, um Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen.

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Was das neue UN-Plastikabkommen bringen könnte

Was das neue UN-Plastikabkommen bringen könnte

In dieser Podcast-Episode wird das Problem der Plastikverschmutzung in Bezug auf die Umwelt und die Klimakrise diskutiert. Jedes Jahr landen rund 14 Millionen Tonnen Plastik im Meer, und die Verschmutzung nimmt auch an Land und in der Luft zu. Die Produktion von Kunststoffen trägt zur Erderwärmung bei, da sie hauptsächlich aus Erdöl hergestellt werden. Wenn die Produktion wie bisher weitergeht, wird sie nach Prognosen bis 2050 etwa 10 bis 13 Prozent des verbleibenden Treibhausgasbudgets verbrauchen. Um dieses Problem anzugehen, verhandeln die Staaten auf UN-Ebene derzeit ein neues Abkommen. Das nächste Treffen findet vom 29. Mai bis 2. Juni in Paris statt. Der Politikberater Per-Olof Busch vom deutschen Thinktank Adelphi gibt Einblicke in die Verhandlungen und erläutert den Zusammenhang zwischen Plastikverschmutzung und Klimakrise. Der Podcast endet mit der Bitte, die Arbeit des Podcasts und des STANDARD mit einem Abonnement zu unterstützen, um Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen.

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Demograf: "Pensionsantritt sollte nicht an Alter gebunden sein"

In dieser Podcast-Episode diskutiert Bernhard Binder-Hammer, ein Bevölkerungsökonom am Institut für Demographie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die Auswirkungen des zunehmenden Alterns der Gesellschaft. Er erklärt, dass die alternde Bevölkerung nicht nur in Europa, sondern auch in den USA, Japan und Indien zu einem wachsenden Problem wird. Bis zur Mitte des Jahrhunderts wird laut Binder-Hammer jeder vierte Mensch in Europa älter als 65 Jahre sein, was viele Herausforderungen mit sich bringt. Dazu gehören ein steigender Bedarf an Gesundheitsversorgung, höhere Rentenausgaben und ein möglicher Mangel an Arbeitskräften. Binder-Hammer betont auch die Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um die negativen Auswirkungen dieser demografischen Veränderungen abzumildern. Dazu gehören eine bessere Bildung und Gesundheitsversorgung, die Förderung der Arbeitsmarktbeteiligung älterer Menschen und die Unterstützung von Familien bei der Betreuung von älteren Angehörigen. Er schließt mit dem Appell, dass die Gesellschaft diese Herausforderungen nicht ignorieren darf, sondern vielmehr innovative Lösungen finden muss, um eine nachhaltige Zukunft für eine alternde Bevölkerung zu gewährleisten.

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Wie die Klimakrise die Trockenheit in Österreich verschärft

Wie die Klimakrise die Trockenheit in Österreich verschärft

In dieser Podcast-Episode warnt der Wasserexperte Roman Neunteufel von der Wiener Universität für Bodenkultur vor einer möglichen Verschärfung der Wasserknappheit aufgrund des Klimawandels, insbesondere in Ostösterreich. Obwohl die Niederschlagsmengen in den kommenden Jahrzehnten stabil bleiben oder sogar leicht ansteigen könnten, werden sie vermehrt als Starkregen auftreten, was zu Überflutungen führen kann. Die Trinkwasserversorgung in Österreich ist zwar gut gesichert, aber es sollte vermehrt über das "virtuelle Wasser" nachgedacht werden, das in Konsumgütern steckt. Das bedeutet, dass Wasserressourcen im Produktionsprozess verwendet werden, insbesondere bei der Herstellung von Lebensmitteln, Kleidung und anderen Konsumgütern. Neunteufel fordert daher zu einem bewussten Konsumverhalten auf und betont die Bedeutung der Wasserressourcen in unserer heutigen Gesellschaft. Das Abonnieren des STANDARD-Podcasts wird empfohlen, um den Journalismus mit Haltung zu unterstützen und auch zukünftig sicherzustellen.

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