funkkolleg. Klima Podcast

In diesem Podcast, "funkolleg. Klima" mit Jennifer Sieglar, werden verschiedene Fragen rund um den persönlichen CO2-Fußabdruck, Bio-Tomaten und neue Energieträger wie grüner Wasserstoff behandelt. Der persönliche CO2-Fußabdruck bezeichnet die Menge an Treibhausgasen, die durch das eigene Verhalten und Konsumgewohnheiten verursacht wird. Der Podcast diskutiert, wie wichtig es ist, den eigenen CO2-Fußabdruck zu minimieren, da dies einen positiven Einfluss auf das Klima haben kann. Bio-Tomaten werden oft als umweltfreundlicher angepriesen, da bei ihrer Produktion weniger Pestizide und Düngemittel verwendet werden. Der Podcast beleuchtet jedoch kritisch, dass der Transport von Bio-Tomaten aus fernen Ländern oft einen höheren CO2-Ausstoß verursachen kann als der Anbau von konventionellen Tomaten vor Ort. Schließlich werden neue Energieträger wie grüner Wasserstoff als mögliche Lösung für den Klimawandel diskutiert. Grüner Wasserstoff wird aus erneuerbaren Energien hergestellt und könnte eine klimafreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen darstellen. Der Podcast betont jedoch, dass die Technologie noch in den Kinderschuhen steckt und es noch viele Herausforderungen zu überwinden gibt, bevor grüner Wasserstoff flächendeckend genutzt werden kann. Insgesamt liefert der Podcast einen informativen Überblick über verschiedene Aspekte des Klimawandels und zeigt die Bedeutung individuellen Handelns sowie den Potenzialen und Grenzen neuer Technologien auf.

Die neuesten Episoden:

Klima-Bedrohung: Warum sie uns überfordert

Klima-Bedrohung: Warum sie uns überfordert

In dieser Podcast-Episode wird diskutiert, dass das Klima bereits um 1,1 Grad Celsius erwärmt ist und wir uns auf eine Erderwärmung von 2,5-3 Grad zubewegen. Dies führt zu immer heißeren und trockeneren Sommern sowie zu extremen Wetterereignissen. Die Frage wird aufgeworfen, ob wir angesichts dieser Bedrohung nicht in Panik geraten sollten und warum es uns schwerfällt, die Realität des Klimawandels zu akzeptieren. Es wird argumentiert, dass die menschliche Psyche Schwierigkeiten hat, eine langsame und unsichtbare Bedrohung wie den Klimawandel zu erfassen und zu verarbeiten. Der Klimawandel ist eine komplexe Angelegenheit mit vielen variablen Faktoren, was es schwierig macht, eine direkte Verbindung zu den Auswirkungen des eigenen Handelns herzustellen. Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass es von Natur aus schwierig ist, auf zukünftige Bedrohungen in angemessener Weise zu reagieren. Die menschliche Psyche priorisiert kurzfristige und unmittelbare Anliegen, während der Klimawandel eine langfristige Herausforderung darstellt. Dennoch wird betont, dass es wichtig ist, die Realität des Klimawandels zu akzeptieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Es gibt Hoffnung, dass eine breite soziale Bewegung aufgebaut werden kann, um die notwendigen Veränderungen voranzutreiben und die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Es wird argumentiert, dass Panik nicht hilfreich ist, jedoch eine gewisse Dringlichkeit und Handlungsbereitschaft notwendig sind, um den Klimawandel zu bekämpfen.

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Klimakrise: Gibt es ein Recht auf Zukunft? funkkolleg. Klima 12/12

Klimakrise: Gibt es ein Recht auf Zukunft? funkkolleg. Klima 12/12

In dieser Podcast-Episode wird darüber gesprochen, wie Klimaschutz juristisch eingefordert werden kann, wenn Politik und Unternehmen nicht genug tun. Es gibt derzeit über 2.700 Klimaklagen weltweit, von denen viele von jungen Menschen unterstützt werden, die mehr Engagement von älteren Generationen fordern. Um Klimagerechtigkeit juristisch umzusetzen, wird diskutiert, dass die geltenden Umweltgesetze und -verträge besser genutzt werden könnten, um den Klimawandel zu bekämpfen. Beispielsweise könnten Klagen gegen Unternehmen eingereicht werden, die ihre Emissionen nicht ausreichend reduzieren oder gegen Regierungen, die keine angemessenen Klimaschutzmaßnahmen ergreifen. Es wird betont, dass Klimagerechtigkeit auch mit Generationengerechtigkeit zusammenhängt. Jüngere Generationen leiden unter den Auswirkungen des Klimawandels und müssen die Konsequenzen der fehlenden Maßnahmen tragen. Daher sollten ältere Generationen eine Verantwortung dafür übernehmen, den Klimawandel zu bekämpfen und einen nachhaltigen Lebensstil zu fördern. Die Diskussion endet mit dem Fazit, dass Klimagerechtigkeit juristisch eingefordert werden kann und dass die ältere Generation mehr Verantwortung übernehmen sollte, um den Klimawandel zu bekämpfen und den jüngeren Generationen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen. Klimaklagen sind ein wichtiger Weg, um auf die Dringlichkeit des Klimaschutzes hinzuweisen und das Recht auf eine gesunde Umwelt einzufordern.

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Warum ist die Politik so lahm beim Klimaschutz? funkkolleg. Klima 11/12

Warum ist die Politik so lahm beim Klimaschutz? funkkolleg. Klima 11/12

In dieser Podcast-Episode wird diskutiert, was in der Klimapolitik passiert und ob nicht viel zu wenig getan wird, um das Ziel von 1,5 Grad Celsius Erderwärmung zu erreichen. Jennifer Sieglar zeigt am Beispiel der Windkraft, wo die Probleme liegen und wie neue Gesetze den Fortschritt vorantreiben können. Es wird betont, dass es entscheidend ist, den Klimaschutz mit unseren Freiheitsrechten und den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen in Einklang zu bringen. Windkraft, Sonnenenergie und neue Mobilitätskonzepte benötigen einen starken politischen Impuls, um einen Effekt für das Klima zu erzielen. Es wird auch betont, dass der Klimaschutz ein integraler Bestandteil der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele sein sollte. Es wird aufgezeigt, dass ein ausgewogener Ansatz gefunden werden muss, der den Klimaschutz berücksichtigt, aber auch die individuellen Freiheitsrechte der Menschen respektiert. Die Episode endet mit der Feststellung, dass es wichtig ist, dass alle zusammenarbeiten, um die Klimaziele zu erreichen und eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen.

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Warum reden übers Klima so anstrengend ist - funkkolleg. Klima 10/12

Warum reden übers Klima so anstrengend ist - funkkolleg. Klima 10/12

In dieser Podcast-Episode untersucht Jennifer Sieglar, warum so viele Menschen genervt von Klimadiskussionen sind und warum jungen Menschen oft unterstellt wird, dass sie keine Ahnung haben. Sie erklärt, dass unser Weltbild in unserem Kopf entsteht und dass unsere Steinzeitgehirne daran beteiligt sind. Unsere Gehirne sind darauf programmiert, Bedrohungen sofort wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Wenn es um das Klima geht, haben viele Menschen Angst vor Veränderungen und reagieren deshalb oft defensiv oder aggressiv. Sie glauben, dass die Klimakrise nicht so schlimm ist oder dass es sowieso nichts bringt, etwas dagegen zu tun. Sieglar stellt jedoch fest, dass es Möglichkeiten gibt, entspannter über das Klima zu reden und andere zum Umdenken zu bewegen. Experten empfehlen zum Beispiel, nicht mit erhobenem Zeigefinger zu argumentieren, sondern stattdessen auf emotionale Geschichten zu setzen und gemeinsame Werte anzusprechen. Außerdem ist es wichtig, Geduld zu haben und nicht sofort aufzugeben, sondern langfristig zu denken. Insgesamt fordert Sieglar dazu auf, sich offen und respektvoll mit unterschiedlichen Meinungen auseinanderzusetzen und den Dialog zu suchen. Denn nur so kann es gelingen, Menschen für den Klimaschutz zu begeistern und gemeinsam eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten.

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Patriarchat - Der Vater der Klimakrise? funkkolleg. Klima 9/12

Patriarchat - Der Vater der Klimakrise? funkkolleg. Klima 9/12

In dieser Podcast-Episode des Funkkollegs geht es darum, ob der Klimawandel hauptsächlich von Männern verursacht wurde. Auf den ersten Blick scheint dies durchaus plausibel zu sein: Männer essen mehr Fleisch und fahren öfter Auto als Frauen. Allerdings lässt sich diese Frage nicht so pauschal beantworten. Jennifer Sieglar erklärt, dass der Klimawandel mit dem Patriarchat zusammenhängt, aber nicht ausschließlich von Männern verursacht wurde. Sieglar weist darauf hin, dass das männliche Geschlecht nicht als einziger Faktor für die Umweltbelastung verantwortlich gemacht werden kann. Vielmehr sind es gesellschaftliche Strukturen, die zu einem unverhältnismäßig hohen Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzung führen. Diese Strukturen können sowohl Männer als auch Frauen betreffen und sind eng mit dem Patriarchat verbunden. Frauen werden oft in traditionell weiblichen Rollen gesehen, die nicht mit großem Umweltverbrauch in Verbindung gebracht werden. Dabei wird jedoch oft übersehen, dass Frauen auch Teil von industriellen Prozessen, Konsum und Entscheidungsfindungen sind. Der Fokus sollte daher nicht nur auf dem individuellen Verhalten liegen, sondern auch auf strukturellen Aspekten wie Arbeitsbedingungen, Konsumgewohnheiten und politischen Entscheidungen. Insgesamt zeigt der Podcast, dass es nicht produktiv ist, den Klimawandel ausschließlich auf das Geschlecht zu reduzieren. Vielmehr sollten wir uns darauf konzentrieren, gesellschaftliche Normen und Strukturen zu hinterfragen und verantwortungsbewusster mit unseren Ressourcen umzugehen.

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Wie wir das CO2-Problem in den Griff kriegen - funkkolleg. Klima 8/12

Wie wir das CO2-Problem in den Griff kriegen - funkkolleg. Klima 8/12

Die Podcast-Episode behandelt die Top-3-Strategien im Kampf gegen CO2 und den Klimawandel. Die erste Strategie ist die Vermeidung von CO2-Emissionen. Dies kann durch den Umstieg auf erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft oder durch Energieeffizienzmaßnahmen erreicht werden. Die zweite Strategie ist die Reduzierung von CO2-Emissionen. Dies kann durch die Einführung von CO2-Bepreisungsmechanismen und die Förderung von klimafreundlichen Technologien erreicht werden. Die dritte Strategie ist die Speicherung von CO2. Dies kann entweder durch die Aufforstung und den Schutz von Wäldern oder durch die Entwicklung und Implementierung von CO2-Abscheidungs- und Speicherungstechnologien erfolgen. Die verschiedenen Strategien haben unterschiedliche Vor- und Nachteile, aber alle sind notwendig, um den Klimawandel zu bekämpfen und CO2 zu reduzieren. Es wird betont, dass jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann, ob es durch den bewussten Verbrauch von Energie oder die Unterstützung von klimafreundlichen Maßnahmen ist. Es wird auch darauf hingewiesen, dass es keine einheitliche Lösung gibt, sondern dass verschiedene Ansätze kombiniert werden müssen, um eine nachhaltige Zukunft zu erreichen.

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Clever bauen fürs Klima - funkkolleg. Klima 7/12

Clever bauen fürs Klima - funkkolleg. Klima 7/12

In dieser Podcast-Episode geht es darum, wie wir mehr Wohnraum schaffen können, ohne die Umwelt zu belasten. Die Herstellung von Zement ist für 8 Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Daher fordern Architekten einen nachhaltigeren Ansatz beim Bauen. Es werden verschiedene Ansätze vorgestellt, wie wir klüger und umweltfreundlicher bauen und wohnen können. Zum Beispiel können bestehende Gebäude besser genutzt oder umgebaut werden, anstatt immer neue zu errichten. Auch der Einsatz von ökologischen Baumaterialien und erneuerbaren Energien spielt eine wichtige Rolle. Es wird darauf hingewiesen, dass neben der Reduzierung des Energieverbrauchs auch die Schaffung von grünen und lebenswerten Wohnräumen wichtig ist. Es wird diskutiert, wie das Konzept des "Stadtgrüns" dabei helfen kann, das Stadtklima zu verbessern und den Lebensraum für Menschen und Tiere attraktiver zu gestalten. Insgesamt zeigt die Podcast-Episode auf, dass es möglich ist, nachhaltiger zu bauen und zu wohnen. Es werden Beispiele für innovative Projekte und Lösungsansätze präsentiert, die dazu beitragen, unsere Städte lebenswerter und umweltfreundlicher zu machen.

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Kann Kapitalismus Klima? funkkolleg. Klima 6/12

Kann Kapitalismus Klima? funkkolleg. Klima 6/12

In dieser Podcast-Episode diskutiert Jennifer Sieglar die Frage, ob der Kapitalismus am Klimawandel schuld ist. Viele Menschen argumentieren, dass der Kapitalismus abgeschafft werden sollte, jedoch war die Planwirtschaft in der DDR ebenfalls nicht gut für das Klima. Sieglar versucht daher herauszufinden, wie man Kapitalismus und Klimaschutz vereinen kann und welche Rolle dies für die Zukunft der Arbeit spielt. Sieglar spricht mit Experten und betrachtet verschiedene Aspekte des Themas. Sie diskutiert die Idee des Grünen Kapitalismus, bei dem Unternehmen nachhaltige Praktiken anwenden, um sowohl Gewinn zu erzielen als auch die Umwelt zu schützen. Es wird auch die Frage aufgeworfen, ob der Kapitalismus überhaupt die richtige Wirtschaftsform ist, um den Herausforderungen des Klimawandels gerecht zu werden. Ein weiteres Thema ist die Frage, wie sich der Arbeitsmarkt angesichts des Klimawandels verändern wird. Es wird argumentiert, dass grüne Technologien und nachhaltige Jobs in Zukunft immer wichtiger werden, während traditionelle Industrien möglicherweise an Bedeutung verlieren. Eine Herausforderung besteht darin, diese grünen Jobs für alle zugänglich zu machen und soziale Ausgrenzung zu vermeiden. Abschließend wird festgestellt, dass der Kapitalismus letztendlich angepasst werden muss, um mit den Anforderungen des Klimawandels umzugehen. Es werden verschiedene Ansätze für eine nachhaltigere Wirtschaft diskutiert, die sowohl ökonomischen Erfolg als auch Umweltschutz ermöglichen sollen. Es bleibt jedoch noch viel zu tun, um diese Ideen in die Realität umzusetzen.

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Kann Wasserstoff das Klima retten? funkkolleg. Klima 4/12

Kann Wasserstoff das Klima retten? funkkolleg. Klima 4/12

In dieser Podcast-Episode mit dem Titel "Der Superheld Wasserstoff" dreht sich alles um die Bedeutung von Wasserstoff im Kampf gegen den Klimawandel. Wasserstoff, das erste Element im Periodensystem, wird als echter Superheld betrachtet, wenn es darum geht, erneuerbare Energien zu nutzen, um Wasserstoff aus Wasser zu gewinnen. Dieser sogenannte "grüne Wasserstoff" gilt als vielversprechende Lösung, um CO2-neutralen Wasserstoff herzustellen. Die Gesprächspartnerin Jennifer Sieglar untersucht, ob Wasserstoff tatsächlich die Rettung für unser Klima sein kann. Sie spricht mit Wissenschaftlern und Experten, um herauszufinden, wie Wasserstoff als Alternative zu fossilen Brennstoffen eingesetzt werden kann und welche Rolle er in verschiedenen Sektoren wie Verkehr und Industrie spielen kann. Die Episode thematisiert auch die Herausforderungen bei der Umsetzung von Wasserstoff als Energiequelle und geht auf Fragen des Energiebedarfs, der Infrastruktur, der Speicherung und der Kosten ein. Jennifer Sieglar bekräftigt, dass Wasserstoff zwar vielversprechend ist, aber auch weitere Forschung und Investitionen erforderlich sind, um sein volles Potenzial zur Bekämpfung des Klimawandels auszuschöpfen.

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Was treiben die Klimaschutzbremser?  funkkolleg. Klima 3/12

Was treiben die Klimaschutzbremser? funkkolleg. Klima 3/12

In dieser Podcast-Episode wird erklärt, wie Lobbyisten die Bemühungen im Klimaschutz behindern. Insbesondere wird auf die Kohlelobby und ihre Strategien eingegangen. Der Kohleausstieg wird verzögert und erneuerbare Energien werden ausgebremst, da Lobbyisten Ängste schüren und wissenschaftliche Fakten relativieren. Dabei werden verschiedene Methoden angewandt, um Klimaschutzmaßnahmen zu verhindern. Eine Methode ist beispielsweise das "Framing", bei dem bestimmte Begriffe und Narrative verwendet werden, um den Fokus auf andere Aspekte zu lenken. In diesem Fall wird beispielsweise der Klimawandel als "natürlicher Prozess" dargestellt, der nicht vom Menschen beeinflusst wird. Zudem wird versucht, die wirtschaftlichen Folgen des Kohleausstiegs zu betonen und Arbeitsplatzverluste zu befürchten. Ein weiterer Ansatz besteht darin, politische Entscheidungsträger zu beeinflussen, beispielsweise durch finanzielle Unterstützung oder das Schaffen von Arbeitsplätzen in den entsprechenden Regionen. Insgesamt zeigt diese Podcast-Episode, wie Lobbyisten den Klimaschutz verhindern und welche Strategien sie hierbei anwenden.

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