Kind im Blick Podcast

Der Podcast "Kind im Blick" beschäftigt sich mit dem Thema Gewalt gegen Kinder und will Lösungsansätze aufzeigen, wie man Kinder besser schützen kann. Die Moderatorin Lisa Hentschel spricht mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen, um die Ursachen von Gewalt gegen Kinder zu erforschen und Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Es wird deutlich, dass Gewalt gegen Kinder ein weit verbreitetes Problem ist, das auch unabhängig von der Corona-Pandemie besteht. Gewalt gegen Kinder kann unterschiedliche Formen annehmen, wie körperliche Misshandlung, Vernachlässigung oder sexueller Missbrauch. Dabei beginnt die Gewalt oft bereits im direkten Umfeld der Kinder, zum Beispiel in der Familie oder im Kindergarten. Auch digitale Gewalt durch Cybermobbing oder Konsum von Gewaltvideos kann Kinder stark belasten. Es wird betont, dass jeder und jede Einzelne einen Beitrag leisten kann, um Kinder besser zu schützen. Dazu gehört ein sensibler Umgang mit Kindern, das Aufmerksam machen auf Verdachtsfälle von Gewalt und das Einhalten von Regeln in Bezug auf den Umgang mit Gewalt in den Medien. Insgesamt will der Podcast dazu aufrufen, Kinder nicht zu übersehen und ihnen die nötige Aufmerksamkeit und Unterstützung zu geben.

Die neuesten Episoden:

Wie es trauert - Kinder ohne Eltern

Wie es trauert - Kinder ohne Eltern

In dieser Podcast-Episode geht es um die Trauerarbeit von Kindern und Jugendlichen, wenn ein Elternteil stirbt. Die Moderatorin Lisa Hentschel möchte herausfinden, wie diese Kinder mit dem Verlust umgehen und was das persönliche Umfeld für sie tun kann. Die Trauerarbeit bei Kindern und Jugendlichen kann sehr unterschiedlich aussehen. Einige zeigen ihre Trauer offen, andere wiederum ziehen sich zurück und verarbeiten den Verlust auf ihre eigene Weise. Wichtig ist es, den Kindern Raum zu geben, um ihre Gefühle auszudrücken, egal ob sie weinen oder wütend sind. Das persönliche Umfeld kann den Trauerprozess unterstützen, indem sie den Kindern Unterstützung und Trost bieten. Dies kann durch Gespräche, Zuwendung und Verständnis geschehen. Es ist auch wichtig, dass die Kinder nicht alleine gelassen werden und dass sie wissen, dass jemand für sie da ist. Zudem sollte man den Kindern die Möglichkeit geben, sich aktiv am Beerdigungsprozess zu beteiligen, wenn sie dies möchten. Das kann ihnen helfen, den Tod besser zu begreifen und sich von dem Verstorbenen zu verabschieden. Kinder und Jugendliche brauchen Zeit, um den Verlust zu verarbeiten, und es ist normal, dass sich ihre Trauer über einen längeren Zeitraum erstreckt. Es ist wichtig, dass das persönliche Umfeld geduldig ist und den Prozess respektiert. Die Episode endet damit, dass Lisa Hentschel betont, wie wichtig es ist, dass Kinder und Jugendliche in ihrer Trauer nicht alleine gelassen werden und dass es immer professionelle Unterstützung gibt, die ihnen helfen kann, mit dem Verlust umzugehen.

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Wie es alleine kämpft - Kontaktabbruch

Wie es alleine kämpft - Kontaktabbruch

In dieser Podcast-Episode wird das Thema des Kontaktabbruchs zu einem Elternteil behandelt. Es wird darauf hingewiesen, dass dieser Kontaktabbruch oft die letzte Option eines Kindes ist, um sich vor möglichen negativen Einflüssen zu schützen. Es wird betont, dass die Gründe für den Kontaktabbruch sehr vielfältig sind und nicht pauschalisiert werden sollten. Die Gesellschaft neigt dazu, den Kontaktabbruch zu einem Elternteil negativ zu bewerten und das Kind als undankbar oder egoistisch abzustempeln. Dabei wird jedoch häufig übersehen, dass es gute Gründe geben kann, warum ein Kind den Kontakt abbrechen möchte. Ein Beispiel hierfür ist, wenn das Kind durch den Elternteil psychisch oder physisch misshandelt wurde und sich deshalb in Gefahr fühlt. Lisa Hentschel, die Expertin im Podcast, erklärt, dass es wichtig ist, die individuellen Umstände des Kontaktabbruchs zu berücksichtigen. Sie betont, dass die Entscheidung des Kindes, den Kontakt abzubrechen, in der Regel gut durchdacht ist und nicht leichtfertig getroffen wird. Es ist wichtig, Kinder in solchen Situationen zu unterstützen und ihre Entscheidung zu respektieren. Die Episode endet damit, dass darauf hingewiesen wird, dass der Kontaktabbruch zu einem Elternteil oft mit Schmerz und Trauer verbunden ist, sowohl für das Kind als auch für den Elternteil. Es ist wichtig, dass beide Seiten die Möglichkeit haben, ihre Gefühle auszudrücken und professionelle Unterstützung zu suchen, um mit der Situation umzugehen.

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Wie es umkämpft wird - Trennungskinder

Wie es umkämpft wird - Trennungskinder

In dieser Podcast-Episode geht es darum, wie Kinder oft zum Streitpunkt zwischen getrennten Eltern werden. Die Bedürfnisse der Kinder stehen dabei oft nicht im Mittelpunkt. Lisa Hentschel spricht darüber, wie Eltern in solchen Situationen versuchen, ihre Kinder für sich zu gewinnen. Es wird analysiert, dass dieser Kampf um die Kinder oft aus einem Machtgefühl der Eltern entsteht. Sie versuchen, die Kinder für ihre Seite zu gewinnen und den anderen Elternteil auszustechen. Dabei geht es nicht immer um das Wohl der Kinder, sondern um den eigenen Egoismus und die eigenen Wünsche. Es wird betont, wie wichtig es ist, dass Eltern in solchen Situationen die Bedürfnisse und Gefühle ihrer Kinder beachten. Kinder brauchen in solchen schwierigen Zeiten Sicherheit, Stabilität und vor allem Liebe. Deshalb sollten sie nicht zum Spielball im Streit der Eltern werden. Lisa Hentschel gibt auch praktische Tipps, wie Eltern in dieser Situation besser miteinander kommunizieren können. Sie betont, dass eine offene und ehrliche Kommunikation den Kindern zugutekommt und das Leben nach der Trennung erleichtert. Insgesamt verdeutlicht diese Podcast-Episode die Wichtigkeit, dass Eltern die Bedürfnisse ihrer Kinder in den Vordergrund stellen und den Streit um sie vermeiden sollten. Kinder sollten nicht in den Konflikt der Eltern hineingezogen werden und stattdessen liebevolle Unterstützung erfahren.

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Wie es seelisch leidet - traumatisierte Kinder

Wie es seelisch leidet - traumatisierte Kinder

In dieser Podcast-Episode geht es um die Auswirkungen von Gewalt auf Kinder und wie man Traumata behandeln kann. Die Gastmoderatorin Lisa Hentschel erklärt, dass Traumata bei Kindern entstehen, wenn ihnen Gewalt widerfährt. Um Traumata zu behandeln, ist Vertrauen eine wichtige Voraussetzung. Es braucht Zeit, um das Vertrauen der Kinder zu gewinnen und ihnen dabei zu helfen, sich von den Ereignissen zu erholen. Es wird auch diskutiert, wo Gewalt gegen Kinder beginnt. Gewalt kann sowohl physisch als auch emotional sein und kann unterschiedliche Formen annehmen, wie Vernachlässigung oder Missbrauch. Es ist wichtig, dass Eltern, Lehrer und andere Erwachsene wachsam sind und die Anzeichen von Gewalt erkennen. Hentschel betont, dass Gewalt gegen Kinder nicht akzeptabel ist und dass es wichtig ist, dass Kinder Unterstützung erhalten, wenn sie solchen Situationen ausgesetzt sind. Es wird auch darauf hingewiesen, dass es spezialisierte Therapeuten gibt, die Kindern helfen können, ihre Traumata zu überwinden. Diese Therapeuten sind trainiert, um den Kindern ein sicheres Umfeld zu bieten, in dem sie ihre Ängste und Sorgen ausdrücken können. Hentschel erklärt, dass es wichtig ist, dass Kindern zugehört wird und dass sie wissen, dass ihre Gefühle und Erfahrungen ernst genommen werden. Insgesamt betont die Podcast-Episode die Bedeutung, Kinder vor Gewalt zu schützen und ihnen zu helfen, wenn sie Opfer von Gewalt werden. Indem man ihnen Vertrauen und Zeit schenkt, können sie ihre Traumata überwinden und wieder ein normales und gesundes Leben führen.

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Wie es körperlich leidet - Gewalt an Kindern

Wie es körperlich leidet - Gewalt an Kindern

In dieser Podcast-Episode wird thematisiert, wie alltäglich Gewalt gegen Kinder ist und wie sich diese Gewalt äußert. Rechtsmedizinerinnen und -mediziner werden als Experten herangezogen, um die Situation zu beleuchten. Es wird darauf hingewiesen, dass Gewalt gegen Kinder nie ohne Konsequenzen bleibt. Insbesondere wird das Thema Schüttelbabys angesprochen, bei dem eine Person das Baby schüttelt. Dies kann zu schwerwiegenden Verletzungen und sogar zum Tod des Kindes führen. Die Rechtsmedizinerinnen und -mediziner erklären, dass man anhand von Verletzungsmustern und -mustern im Gehirn erkennen kann, ob ein Kind geschüttelt wurde. Sie betonen die Wichtigkeit, Schütteln als Form der Gewalt zu erkennen und zu verhindern, da die Folgen für das Kind langfristig schwerwiegend sein können. Des Weiteren wird in der Podcast-Episode aufgezeigt, wie Gewalt gegen Kinder in der Gesellschaft oft verharmlost oder ignoriert wird. Es wird betont, dass es wichtig ist, Gewalt gegen Kinder ernst zu nehmen und aktiv dagegen vorzugehen. Denn Gewalt gegen Kinder ist ein allgegenwärtiges Problem, dem man nur durch entsprechende Aufklärung und Prävention entgegenwirken kann.

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Wie es unsichtbar bleibt - Wegsehen ist keine Lösung

Wie es unsichtbar bleibt - Wegsehen ist keine Lösung

In dieser Podcast-Episode geht es um die Toleranz oder das Wegsehen bei Gewalt an Kindern in unserem Alltag. Die Sprecherin betont, wie wichtig es ist, hinzusehen und Kinderleben zu retten. Es gibt viele Situationen, in denen Gewalttaten gegen Kinder stattfinden, sei es körperlicher oder seelischer Art, und oft wird der Ernst der Lage unterschätzt oder ignoriert. Die Sprecherin berichtet von einer schockierenden Beobachtung, bei der ein Kind von einem Erwachsenen geschlagen wurde und die Leute einfach vorbeigingen, ohne einzugreifen. Sie betont die entscheidende Rolle, die jeder Einzelne dabei spielen kann, Gewalt an Kindern zu stoppen. Menschen müssen wachsam sein und handeln, wenn sie Zeuge von Gewalt gegen Kinder werden. Dies kann bedeuten, die Polizei zu rufen, das Jugendamt zu informieren oder einfach eine unterstützende Hand anzubieten. Jeder hat die Verantwortung, Kinder zu schützen und ihnen eine sichere Umgebung zu bieten. Die Sprecherin appelliert an die Zuhörer, ihre Augen zu öffnen und für Kinder einzustehen. Sie ermutigt, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und Organisationen zu unterstützen, die sich für den Schutz von Kindern einsetzen. Nur durch das aktive Hinsehen und Handeln können Kinder vor Gewalt gerettet werden.

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Wie es auffällt - verhaltensauffällige Kinder

Wie es auffällt - verhaltensauffällige Kinder

In der ersten Folge des Podcasts untersucht Lisa Hentschel das Thema des Kindeswohls an Schulen. Sie fragt, wie weit Lehrerinnen und Lehrer in Bezug auf das Wohl der Kinder gehen sollten und warum es so wichtig ist, die Kinder ernst zu nehmen. Hentschel spricht über ihre eigenen Erfahrungen als Lehrerin und betont, dass Kinder individuelle Bedürfnisse haben, die berücksichtigt werden müssen. Sie erklärt, dass Lehrerinnen und Lehrer nicht nur für die Bildung der Kinder verantwortlich sind, sondern auch dafür, dass sich die Kinder sicher und wohlfühlen. Hentschel diskutiert die verschiedenen Elemente des Kindeswohls, wie körperliche Sicherheit, emotionale Stabilität und soziale Interaktion. Sie betont, dass Lehrerinnen und Lehrer darauf achten sollten, dass Kinder keine Gewalt oder vernachlässigende Situationen erleben und dass sie in der Lage sind, ihre Meinungen zu äußern und ihre Persönlichkeit zu entwickeln. Die Gastrednerin, eine Expertin für Kindeswohl, erklärt, dass es wichtig ist, die Kinder ernst zu nehmen und ihnen zuzuhören. Sie hebt hervor, dass Kinder oft Dinge wissen und spüren, die Erwachsene übersehen oder ignorieren. Sie betont, dass Lehrerinnen und Lehrer eine Vorbildrolle haben und dass sie ihre Schülerinnen und Schüler ermutigen sollten, ihre Bedenken und Gefühle auszudrücken. Insgesamt zeigt diese Podcast-Episode die Bedeutung des Kindeswohls an Schulen auf und verdeutlicht, dass es wichtig ist, die Kinder zu respektieren und sich um ihr Wohl zu kümmern.

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