Komm mit in den Garten - Der MDR Garten-Podcast

Der Podcast "Komm mit in den Garten - Vom Anfänger zum Auskenner" von MDR Garten richtet sich an Gartenanfänger und gibt ihnen Tipps und Ratschläge für den eigenen Garten. Moderatorin Nadine Witt führt durch das Gartenjahr, spricht über Erfolge und Misserfolge und lernt von Experten. Der Podcast lädt alle ein, die Interesse am Gärtnern haben, Obst und Gemüse ernten möchten und Blumen lieben.

Die neuesten Episoden:

#63: Honigernte

In dieser Podcast-Episode trifft die Kleingärtnerin Nadine Witt auf den Hobbyimker Fabian Fröderking in Jena, um herauszufinden, wie man Honig aus bienenbesiedelten Kleingärten gewinnen kann. Fabian erzählt von seiner eigenen Erfahrung als Imker und gibt nützliche Tipps. Zunächst erklärt Fabian, dass man für die Honiggewinnung ein Bienenvolk benötigt. Die Bienen ernähren sich von Nektar und produzieren daraus Honig. Fabian empfiehlt, mit einem oder zwei Bienenvölkern zu starten, da sie pflegeintensiv sind und viel Zeit erfordern. Die Kleingärtnerin zeigt großes Interesse und möchte wissen, ob man auch ohne Vorkenntnisse mit der Imkerei beginnen kann. Fabian erklärt, dass eine gute Vorbereitung und das Sammeln von Informationen wichtig sind. Zudem empfiehlt er den Besuch eines Imkerkurses und den Austausch mit erfahrenen Imkern. Um den Honig zu ernten, benötigt man weitere Ausrüstung, wie beispielsweise einen Smoker, um die Bienen zu beruhigen, einen Imkeranzug, um sich zu schützen, und einen Honigschleuder, um den Honig aus den Waben zu extrahieren. Zum Schluss gibt Fabian einen Einblick in die Arbeit eines Imkers im Jahresverlauf. Er erklärt, dass man die Bienen das ganze Jahr über pflegen muss, um ein gesundes Bienenvolk zu erhalten. Die Honigernte findet meist im Sommer statt, wenn die Bienen genügend Vorräte gesammelt haben. Nadine Witt zeigt sich beeindruckt von Fabians Wissen und Leidenschaft für die Imkerei und denkt ernsthaft darüber nach, selbst mit der Bienenhaltung in ihrem Kleingarten zu starten.

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#62: Dachbegrünung

In dieser Podcast-Episode informiert sich die Kleingärtnerin Nadine Witt bei der Versuchsingenieurin Cornelia Pacalaj über das Thema Dachbegrünung. Sie besprechen die Vorteile von begrünten Dächern, die unter anderem Nachhaltigkeit, Förderung der Biodiversität und den Beitrag zum Klimawandel umfassen. Zunächst erklärt Cornelia Pacalaj, dass durch die Begrünung von Dächern eine Verlängerung der Lebensdauer des Daches erreicht wird, da die Pflanzen als natürlicher Schutz vor Witterungseinflüssen dienen. Zudem verbessert die Begrünung die Wärmedämmung, was zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs führt. Ein weiterer Vorteil ist die Förderung der Biodiversität. Die Kleingärtnerin und die Versuchsingenieurin besprechen, wie begrünte Dächer Lebensraum für Insekten bieten und dadurch zur Erhaltung der Artenvielfalt beitragen können. Des Weiteren betonen sie den Beitrag von begrünten Dächern zum Klimawandel. Durch die Pflanzen auf den Dächern wird CO2 aus der Luft aufgenommen und Sauerstoff produziert. Außerdem wirken sie als natürlicher Filter für Regenwasser, indem sie Schadstoffe binden und so die Wasserqualität verbessern. Abschließend sind sich beide einig, dass begrünte Dächer eine nachhaltige und ökologisch sinnvolle Option darstellen. Nadine Witt plant nun auch, ihr eigenes Dach zu begrünen, um aktiv zum Klimaschutz beizutragen und die Biodiversität in ihrer Umgebung zu fördern.

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#61: Bienen im Kleingarten

In dieser Podcast-Episode geht es um das Halten von Bienen im Kleingarten und was dabei beachtet werden muss. Die Kleingärtnerin Nadine Witt spricht mit dem Hobbyimker und Strebergärtner Fabian Fröderking über dieses Thema. Bevor man als Hobbyimker starten kann, sind einige Dinge zu beachten. Zunächst einmal sollte man sich über die gesetzlichen Bestimmungen informieren. In manchen Bundesländern ist eine Anmeldung erforderlich, in anderen ist das Halten von Bienen in Kleingärten verboten. Des Weiteren ist es wichtig, sich gut vorzubereiten. Man sollte sich intensiv mit der Imkerei beschäftigen und Grundkenntnisse über die Bienenzucht erwerben. Auch der Austausch mit erfahrenen Imkern ist hilfreich. Fabian Fröderking empfiehlt zudem eine Imkerschulung zu absolvieren. Der Standort der Bienenstöcke spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Der Garten sollte ausreichend Platz und eine gute Flugverbindung bieten. Eine Südostausrichtung ist ideal, da die Bienen so von der Morgensonne profitieren können. Auch die Versorgung der Bienen ist zu beachten. Im Frühjahr werden sie mit Zuckersirup gefüttert, im Sommer sorgen sie selber für ihre Nahrung. Zusätzlich sollte man den Bienen genügend Wasser zur Verfügung stellen. Zuletzt wird darüber gesprochen, dass man als Hobbyimker auch Verantwortung trägt. Man muss sich regelmäßig um die Bienen kümmern, Krankheiten erkennen und ihnen vorbeugen. Ein erster Schritt ist die artgerechte Haltung der Tiere. Zusammenfassend ist das Halten von Bienen im Kleingarten möglich, erfordert jedoch eine gute Vorbereitung und Wissen über die Imkerei. Mit den richtigen Bedingungen und ausreichender Unterstützung kann man im Kleingarten erfolgreich Bienen halten.

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#60: Rückenfreundlich Gärtnern

In dieser Podcast-Episode werden Tipps gegeben, wie man Rückenschmerzen bei der Gartenarbeit vermeiden kann. Die Kleingärtnerin Nadine Witt hat den Physiotherapeuten, Pilates- und Präventionstrainer Marcel Rothe eingeladen, um diese Thematik zu besprechen. Marcel Rothe erklärt, dass Gartenarbeit anstrengend sein kann und oft zu Rückenschmerzen führt. Er betont, wie wichtig es ist, vor der Gartenarbeit aufzuwärmen und die Muskeln zu dehnen, um Verletzungen zu vermeiden. Außerdem empfiehlt er, schwere Gegenstände wie Gartengeräte oder Pflanzen richtig zu heben und dabei die Beine und den Rücken zu benutzen, anstatt den Rücken zu biegen. Ein weiterer Tipp ist, regelmäßige Pausen einzulegen und den Körper zu entspannen. Hierzu gibt Rothe Übungen wie das Strecken und Dehnen der Muskeln sowie Lockerungsübungen für den Rücken. Des Weiteren spricht er über die Bedeutung einer ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung im Garten, wie beispielsweise die Verwendung von ergonomischen Werkzeugen und das Anpassen der Arbeitshöhe. Zum Schluss betont Rothe, dass regelmäßige Bewegung und Training, wie zum Beispiel Pilates oder Yoga, dazu beitragen können, Rückenschmerzen langfristig zu verhindern. Zusammenfassend ist es wichtig, vor der Gartenarbeit aufzuwärmen und zu dehnen, schwere Gegenstände richtig zu heben, regelmäßige Pausen einzulegen und den Körper zu entspannen, eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung zu beachten und regelmäßige Bewegung und Training in den Alltag zu integrieren, um Rückenschmerzen bei der Gartenarbeit zu vermeiden.

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#59: Torffrei Gärtnern

In der neuesten Episode des Podcasts geht es um die dringende Notwendigkeit, auf Torf in Blumenerde zu verzichten und welche Alternativen es gibt. Die Kleingärtnerin Nadine Witt hat sich dazu von der Gartenexpertin des Naturschutzbunds (Nabu), Melanie Konrad, erklären lassen. Der Hauptgrund für den Verzicht auf Torf liegt darin, dass Torfabbau Flächen irreversibel zerstört und somit wichtige Lebensräume für Pflanzen und Tiere verloren gehen. Außerdem bindet Torf große Mengen an CO2, das bei der Trockenlegung und Abraumverdichtung freigesetzt wird und somit zur Klimaerwärmung beiträgt. Es gibt verschiedene Alternativen zu torfhaltiger Blumenerde, die umweltfreundlich und nachhaltig sind. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von Kokosfasern, die aus den Hülsen von Kokosnüssen gewonnen werden. Eine weitere Alternative ist die Verwendung von Pflanzenkohle, die aus pflanzlichen Resten hergestellt wird und eine hohe Wasserhaltefähigkeit besitzt. Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, auf die Qualität der Blumenerde zu achten. Diese sollte frei von Schadstoffen und chemischen Düngern sein. Hier empfiehlt Melanie Konrad den Blick auf anerkannte Umweltzeichen wie das EU-Ecolabel oder das Blaue Engel-Siegel. Abschließend wird betont, dass der Verzicht auf Torf in Blumenerde ein wichtiger Schritt für den Naturschutz und den Klimaschutz ist. Es ist eine Aufgabe für uns alle, uns bewusst für umweltfreundliche Alternativen zu entscheiden und somit aktiv zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen beizutragen.

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#58: Was ist Permakultur?

In dieser Podcast-Episode diskutieren Nadine Witt, eine Kleingärtnerin, und Sabrina Wagner, eine Permakultur-Gärtnerin, Autorin und Bloggerin, über das Konzept der Permakultur und wie es im Kleingarten umgesetzt werden kann. Permakultur ist ein ganzheitlicher Ansatz, der darauf abzielt, nachhaltige und produktive Ökosysteme zu schaffen und dabei natürliche Ressourcen zu schonen. Sabrina erklärt, dass Permakultur verschiedene Designprinzipien und Techniken verwendet, um das Potenzial eines Gartens voll auszuschöpfen und gleichzeitig die Umweltbelastung zu minimieren. Dazu gehören beispielsweise die Nutzung von Regenwasser, die Integration von Tieren und die Kombination verschiedener Pflanzen, um eine symbiotische Beziehung zu schaffen. Im Kontext eines Kleingartens ist Permakultur ebenfalls eine gute Option. Sabrina betont, dass es wichtig ist, nicht zu große Ambitionen zu haben und nicht zu viel auf einmal zu ändern. Stattdessen sollte man mit kleinen Schritten beginnen und nach und nach Elemente der Permakultur einführen. Zum Beispiel könnte man mit der Kompostierung beginnen oder ein Insektenhotel errichten. Nadine und Sabrina sind sich einig, dass Permakultur im Kleingarten eine Bereicherung sein kann. Es erfordert jedoch Zeit und Geduld, da es einige Zeit dauern kann, bis das System etabliert ist und Ergebnisse zeigt. Aber letztendlich bietet die Permakultur eine nachhaltige Möglichkeit, den eigenen Garten zu bewirtschaften und dabei die Umwelt zu schonen.

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#57: Laubkartoffeln anbauen

In dieser Podcast-Episode wird erklärt, dass Kartoffeln nicht unbedingt im Beet angebaut werden müssen, sondern auch in einem Laubhaufen wachsen können. Die Kleingärtnerin Nadine Witt hat sich hierzu Tipps von dem Hobbygärtner Oliver Richter geholt. Der Laubhaufen bietet den Vorteil, dass die Kartoffeln dort vor Frost geschützt sind und der Boden optimal mit Nährstoffen angereichert wird. Zunächst sollte ein Haufen aus Laub und Stroh angelegt werden, der dann mit Erde bedeckt wird. Anschließend können die Kartoffeln einfach in die Erde gelegt werden. Oliver Richter empfiehlt, früh reifende Sorten zu wählen, da diese schneller geerntet werden können. Zudem sollte der Laubhaufen regelmäßig gegossen werden, um eine ausreichende Feuchtigkeit zu gewährleisten. Nach etwa 80 bis 90 Tagen sind die Kartoffeln erntebereit. Es wird betont, dass der Anbau im Laubhaufen vor allem für Menschen mit wenig Platz oder schlechtem Boden geeignet ist. Außerdem ist diese Methode eine gute Möglichkeit, den Garten zu recyceln und Ressourcen zu schonen. Abschließend wird nochmals betont, dass der Anbau von Kartoffeln im Laubhaufen eine unkomplizierte und effektive Methode darstellt, die auch für Hobbygärtner gut umsetzbar ist.

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#56: Grundlagen des Obstbaumschnitts

In dieser Podcast-Episode geht es darum, wie man Obstbäume richtig schneidet. Die Kleingärtnerin Nadine Witt hat dazu den Obstbaumwart Alexander Seyboth befragt. Eine Frage, die oft gestellt wird, ist, ob man Obstbäume radikal oder vorsichtig schneiden soll. Laut Seyboth hängt das von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Zustand des Baumes und dem gewünschten Ertrag. Grundsätzlich empfiehlt er einen vorsichtigen Schnitt, um das natürliche Gleichgewicht des Baumes zu erhalten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Frage, ob man die Bäume im Sommer oder im Winter schneiden sollte. Seyboth erklärt, dass der Winterschnitt in der Regel besser ist, da die Bäume in dieser Zeit ruhen und weniger Stress haben. Dennoch können bestimmte Bäume, wie zum Beispiel Steinobstbäume, im Sommer geschnitten werden, um Krankheiten vorzubeugen. Zusammenfassend betont Seyboth, dass der Baumschnitt eine individuelle Entscheidung ist und von verschiedenen Faktoren abhängt. Es ist wichtig, den Baum genau zu beobachten und sich über den jeweiligen Baumtyp zu informieren, um den richtigen Schnitt vorzunehmen. Abschließend gibt er den Tipp, sich bei Unsicherheiten an einen Fachmann zu wenden, um den Baum nicht zu schädigen.

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#55: Wurmkiste bauen und Wurmkompost gewinnen

In dieser Podcast-Episode geht es um eine Wurmkiste für Biomüll. Die Kleingärtnerin Nadine Witt besucht die Gärtnerin Brigitte Goss, die eine solche Wurmkompost-Kiste hat. Die Episode thematisiert das Halten von Kompostwürmern und gibt Tipps dazu, was in die Wurmkiste gegeben werden darf. Die beiden Gärtnerinnen erläutern, dass Kompostwürmer ideale Haustiere für den Balkon oder Garten sind, da sie den Biomüll effektiv und geruchlos zersetzen. Wichtig ist dabei, dass die richtige Wurmart ausgewählt wird, denn nicht alle Kompostwürmer eignen sich für den Einsatz in einer Wurmkiste. In der Wurmkiste können verschiedene organische Abfälle landen, wie zum Beispiel Küchenabfälle, Kaffeefilter, Teebeutel, Zwiebelschalen und sogar kleine Mengen von Papier und Holz. Plastik, Metall oder größere Knochen dürfen allerdings nicht in die Wurmkiste gegeben werden. Die Gärtnerinnen geben außerdem wertvolle Tipps zur Pflege der Wurmkiste. So ist es wichtig, die richtige Menge an Futter für die Würmer zu geben und nicht zu viel Wasser, damit keine Fäulnisprozesse entstehen. Auch die Temperatur spielt eine Rolle, da die Kompostwürmer am besten bei etwa 10-20 Grad Celsius arbeiten. Zum Abschluss wird noch erklärt, wie der fertige Wurmkompost verwendet werden kann und welche Vorteile er für den eigenen Garten hat. Der Wurmkompost ist eine nährstoffreiche und hochwertige Erde, die das Pflanzenwachstum fördert. Insgesamt bietet die Podcast-Episode eine informative Einführung in das Thema Wurmkisten und gibt praktische Tipps zum erfolgreichen Betreiben einer solchen Kompost-Kiste.

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#54: Günstig und nachhaltig gärtnern

In dieser Podcast-Episode diskutieren Kleingärtnerin Nadine Witt und Studentin und Balkongärtnerin Katharina Koch darüber, wie man günstig und nachhaltig gärtnern kann. Nadine Witt möchte gerne ihre Gartenaktivitäten ressourcenschonend gestalten und sucht nach Ideen dazu. Katharina Koch empfiehlt, Kompost zu verwenden, um den Boden zu verbessern und auf Düngemittel zu verzichten. Sie erklärt, dass Küchenabfälle und Pflanzenreste ideal zum Kompostieren sind. Darüber hinaus empfiehlt sie auch das Mulchen, bei dem organische Materialien wie Grasschnitt verwendet werden, um den Boden vor Austrocknung und Unkrautwachstum zu schützen. Um Wasser zu sparen, schlägt Katharina vor, Regenwasser zu sammeln und wassersparende Bewässerungssysteme wie Tropfbewässerung zu verwenden. Sie betont auch die Bedeutung der richtigen Pflanzenauswahl, indem man auf lokale und robuste Sorten setzt, die weniger Pflege benötigen. Nadine Witt ist begeistert von den vorgeschlagenen Ideen und möchte sofort mit der Umsetzung beginnen. Sie beschließt, einen Komposthaufen anzulegen und ihr Bewässerungssystem anzupassen. Die beiden Frauen kommen zu dem Schluss, dass günstiges und nachhaltiges Gärtnern durch kleine Änderungen in der Praxis umgesetzt werden kann. Es erfordert jedoch eine bewusste Entscheidungsfindung und den Willen, alternative Methoden auszuprobieren. Deren Erfahrungen und Tipps werden als Inspiration für andere Hobbygärtnerinnen und -gärtner geteilt.

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