Let´s Staat - Inspirationen aus dem Staatsapparat Podcast

In diesem Podcast geht es um den Staatsapparat und darum, wie er uns dazu inspirieren kann, neue Wege zu gehen und Transformation möglich zu machen. Dr. Dorit Bosch, eine Beamtin, stellt verschiedene Menschen und Geschichten vor, die diese Inspiration vermitteln sollen. Sie stellt die Frage, was Charme mit Hierarchie zu tun hat und wie diese beiden Konzepte zusammenpassen können. Außerdem diskutiert sie, warum Extremsportler oft bessere Führungskräfte sein können und welche Erfahrungen wir brauchen, um unsere Perspektive zu verändern. Der Podcast bietet einen interessanten Blick auf den Staatsapparat und zeigt, dass es viele verschiedene Wege gibt, um Veränderungen voranzutreiben. Dr. Dorit Bosch möchte uns dazu ermutigen, diese Inspiration zu nutzen und mutig neue Wege zu gehen.

Die neuesten Episoden:

#60 Führung von vorn

#60 Führung von vorn

In dieser Podcast-Episode spricht Jêrome Fuchs, Kommandeur der Spezialeinheit GSG9, über sein Konzept der "Führung von vorn" und wie es auch in der Verwaltung angewendet werden kann. Dabei sind drei zentrale Elemente wichtig: Handlungsfähigkeit und Vertrauen in die Fähigkeiten der Teammitglieder, Übernahme von Eigenverantwortung bereits während der Ausbildung und das Lernen aus Fehlern durch eine effektive Nachbereitung von Einsätzen. Diese Art der Führung hat nicht nur den Vorteil, dass sie bei lebensbedrohlichen Einsätzen funktioniert, sondern stärkt auch das Zusammengehörigkeitsgefühl und den Respekt für die Fähigkeiten der Mitarbeiter. Durch den Führungsstil von vorn wird eine enge Zusammenarbeit mit anderen Einheiten gefördert. Wer sich für eine Karriere bei der Bundespolizei oder der GSG9 interessiert, findet dazu weitere Informationen auf den entsprechenden Websites.

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#59 Good Governance mit der CAF-Methode

#59 Good Governance mit der CAF-Methode

In dieser Podcast-Episode spricht Phillip Parzer, Leiter des CAF-Zentrums in Österreich, über das CAF (Common Assessment Framework), ein Qualitätsmanagementtool speziell für die Verwaltung. Er betont, dass CAF eine selbstorganisierte Überprüfung der Organisationsgesundheit ist und dass es enorm positive Auswirkungen auf die Motivation der Mitarbeiter und den Teamzusammenhalt hat. Ludwig Beck, Amtsleiter der Stadt Starnberg, berichtet von den enormen Verbesserungen, die CAF bei der Organisation der Stadtverwaltung gebracht hat. Parzer erklärt, dass CAF ein NO-BRAINER ist - ein selbstverständlicher Schritt für eine partizipative und nachhaltige Transformation einer Behörde. Das CAF wurde von europäischen Verwaltungsinnovatoren entwickelt und bezieht die Mitarbeiter als Bewerter und Umsetzer ein. Es eignet sich für alle Ebenen der Verwaltung und hilft bei der Allokation von Ressourcen, der Priorisierung von Aufgaben, der Verwaltung komplexer Gremienstrukturen und der Gestaltung bürgernaher Prozesse. Das CAF kann innerhalb von 6 Monaten mit geringem Aufwand umgesetzt werden. Interessierte können sich direkt an Phillip Parzer vom österreichischen CAF-Zentrum wenden. Weitere Informationen zur Anwendung von CAF in Deutschland gibt es unter dem angegebenen Link.

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#58 Agile Methoden im BAMF

#58 Agile Methoden im BAMF

In dieser Podcast-Episode spricht Katrin Hirseland, Vizepräsidentin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), über agile Methoden in der Praxis. Das BAMF ist über das Creative Information Technology Center (CIC) mit Start-ups, IT-Unternehmen, anderen Behörden und Universitäten vernetzt, um die Digitalisierung voranzutreiben. Ein wichtiger Fokus liegt dabei auf der agilen Arbeitswelt und der Umsetzung agiler Methoden und Denkweisen. Das I-Lab des BAMF bietet Impulse, Beratung und Unterstützung zum Thema agiles Arbeiten. Agilität dient im BAMF der Weiterentwicklung und Verbesserung der Arbeitsprozesse im Asylverfahren und der Einbeziehung verschiedener Perspektiven zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit. Als Rahmengeberin und Möglichmacherin für partizipatives Arbeiten in einer dezentralen Behörde mit rund 8.000 Mitarbeitenden ist Katrin Hirseland aktiv. Sie nennt in einem Interview inspirierende Praxisbeispiele für den niedrigschwelligen Einsatz agiler Methoden in jeder Behörde.

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#57 Mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN die Welt verändern

#57 Mit den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN die Welt verändern

In dieser Podcast-Episode geht es um den Ansatz von Darius Maleki, Mitglied des Landesvorsitzenden der KlimaUnion und Gründer des Institutes of Global Sustainability - INGLOSUS, der durch Glocalization Megatrends lokal und global lösen möchte. Er hat über 200 globale Experten aus den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu der führenden Nachhaltigkeitskonferenz Digisustain eingeladen, um Lösungen für die Zukunft zu initiieren. Die Konferenz ist an den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN ausgerichtet und Darius Maleki hat gemeinsam mit seinem Kollegen das SDG JAHRES BUCH 2024 veröffentlicht. Das Buch enthält Status-Quo und Zukunftsanalysen der SDGs sowie Zitate von bedeutenden Personen. Das Thema Nachhaltigkeit ist auch in der Verwaltung angekommen und wird uns in den nächsten Jahren beschäftigen. Darius Maleki zeigt in seinem innovativen Format auf, wie man Silodenken überwindet, Vernetzung fördert und Selbstwirksamkeit der Teilnehmer entfacht. In der Podcast-Episode wird außerdem darauf hingewiesen, dass Darius Maleki zwei Freitickets für die Konferenz verschenkt. Interessierte können sich schnellstmöglich bei ihm melden, um die Tickets zu gewinnen.

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#56 Projektmanagement in der Verwaltung

#56 Projektmanagement in der Verwaltung

In dieser Podcast-Episode geht es um Projektmanagement und wie es dabei helfen kann, große Ziele zu erreichen. Der Gast ist Prof. Dr. Peter Thuy, Präsident der Gesellschaft für Projektmanagement (GPM). Projektmanagement bietet einen Rahmen, in dem Menschen effizient arbeiten können und ihre Stärken einbringen können. Die Kombination aus agilem Projektmanagement und Coaching bietet besonders in Zeiten des Wandels gute Lösungen. Die GPM ist ein gemeinnütziger Fachverband, der Standards bietet und Lehrangebote vermittelt. Viele Kommunen arbeiten bereits mit Projektmanagement und lassen ihre Mitarbeiter zertifizieren. Die GPM hat interessante Programme wie "Mit Projekten Deutschlands Zukunft gestalten" und die Project Management Ausbildung PMO, in der Projektmanager ausgebildet werden. Es gibt auch ein Programm speziell für Führungskräfte namens "Projektmanagement goes boardroom". Interessierte können Fragen und Anregungen an Réne Mittelstädt von der GPM senden.

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#55 E- Learning in der Verwaltung

#55 E- Learning in der Verwaltung

In dieser Podcast-Episode wird über das zukünftige Lernen in der Verwaltung gesprochen, das digital, vernetzt und KI-gestützt sein wird. Ann Kristin Falkenhain, die für das "Digitale Lernen" im Programm Dienstekonsolidierung im Bundesministerium des Innern und für Heimat verantwortlich ist, und Barbara Hilgert, ehemalige Work4Germany Fellow und agile Coachin bei msg systems AG, diskutieren über die Schaffung von Räumen und Möglichkeiten für digitales Lernen, die für lebenslanges Lernen wichtig sind. Durch Technologien wie KI / ChatGPT oder digitale Lernspiele (Gamification) wird nicht nur die Motivation zum Lernen in jedem Alter gefördert, sondern es werden auch neue Möglichkeiten geschaffen. Ann Kristin Falkenhain identifiziert und vernetzt Akteure der Aus-, Fort- und Weiterbildung im Bund und organisiert am 8. Mai 2023 das erste bundesweite Netzwerktreffen zum Thema "Wieviel Lernen braucht Zukunft?" im Militärhistorischen Museum Flugplatz Berlin - Gatow. Die ersten drei Anmeldungen aus dem Bund erhalten ein Ticket für das Netzwerktreffen. Wer keinen Platz mehr bekommt, kann sich an Miriam Luckardt wenden, um im Netzwerk mitzumachen. Außerdem plant Barbara Hilgert ihr zweites Barcamp "Staat der Zukunft" im Januar 2024, das für Mitarbeiter auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene offen ist. Weitere Informationen sind auf der Website des CIO-Bundes und im Social Intranet des Bundes zu finden. Barbara Hilgert steht auf LinkedIn für Fragen und Anregungen zum Thema Lernen zur Verfügung.

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#54 CIO-Möglichmacher für Digitalisierung im modernen Staat

#54 CIO-Möglichmacher für Digitalisierung im modernen Staat

Der CIO Stefan Krebs wird in dieser Podcast-Episode als Vorbild für Führungskräfte gepriesen. Er betont die Bedeutung des Zuhörens, des Aufbaus von Teams mit flachen Hierarchien und agilen Strukturen sowie die Schaffung von Freiräumen und Vertrauen. Sein Führungsstil brachte ihm den zweiten Platz als CIO des Jahres 2020 ein. Ein Beispiel für seinen Stil ist die Umsetzung einer Idee für eine Low-Code-Plattform für Kommunen, die direkt bei ihm eingereicht wurde und umgesetzt werden durfte. Daraus entstand der OZG-Hub in Baden-Württemberg. Krebs betont zudem die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kommunen. Er legt großen Wert auf offene Kommunikation, saubere Analysen, Freiräume für Entscheidungen und Feedback. Er ermutigt Pionier:innen zur Neugier, Mut und Tatkraft, auch nach dem ersten Scheitern erneut zu versuchen. Für die Arbeit in interdisziplinären Gremien wünscht er sich Teamgeist und ein Denken ohne Hierarchien. Zum Schluss ruft er dazu auf, an sich selbst und an die Menschen, mit denen man arbeitet, zu glauben und gemeinsam Möglichmacher und Entdecker zu sein.

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#53 Multi-stakeholder Project Tech for Democracy

#53 Multi-stakeholder Project Tech for Democracy

learn more about Tech 4 Democracy and how technology can be used to strengthen democracy and citizen participation.

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#52 Körpersprache und Verwaltung

#52 Körpersprache und Verwaltung

In dieser Podcast-Episode gibt Körpersprache-Experte Stefan Verra Tipps, wie die Verwaltung ihr verstaubtes Image loswerden kann. Er empfiehlt, schnell und sympathisch zu reagieren, anstatt steif und distanziert zu wirken. In Verhandlungen sei es wichtig, eine gute Beziehung aufzubauen, da man eher nachgebe, wenn man eine positive Beziehung zueinander habe. Verra ist einer der gefragtesten Körperspracheexperten in Europa und hat ein Buch namens "Körpersprache gendert nicht" veröffentlicht, in dem er erklärt, wie man männliche und weibliche Signale im Beruf verstehen und gezielt einsetzen kann. Seine wichtigsten Erkenntnisse aus dem Podcast sind, dass Menschen ihre Vorstellungen über den Staat auf den einzelnen Repräsentanten projizieren und dass langsame Reaktionen Dominanzverhalten und Desinteresse signalisieren. Um sich in Meetings durchzusetzen, sollte man seine Relevanz für die Gruppe zeigen und sympathisch auftreten. Männer und Frauen haben aufgrund ihrer evolutionären Entwicklung unterschiedliche Kommunikationsstile, wobei heutzutage mehr feinfühlige Kommunikation und intuitive Einfühlung benötigt werden. Weitere Informationen zu Stefan und seinen Publikationen sowie die Möglichkeit, ihn als Speaker für Behörden zu gewinnen, finden sich auf seiner Website www.stefanverra.com.

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#51 Mit Intuition neue Wege gehen

#51 Mit Intuition neue Wege gehen

Dr. Christina Schmidt-Holtmann vom BMWK ist bekannt für ihren innovativen und menschzentrierten Führungsstil. In dieser Podcast-Episode spricht sie über ihre Zukunftsprojekte, die nicht nach Schema F verlaufen, sondern Fingerspitzengefühl und Zuversicht erfordern. Sie strebt danach, diesen Führungsstil zu einer Bewegung auszubauen, indem sie sich auf Vernetzung konzentriert. Wir erfahren mehr über die Vor- und Nachteile ihres Führungsstils, der sowohl auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter als auch auf die Hierarchie eingeht. Sie betont die Sandwichposition von Referatsleitungen, die zwischen Zielerreichung, politischem Handlungsdruck und Mitarbeitermotivation stehen. Dr. Schmidt-Holtmann spricht auch über die Notwendigkeit, Fördergelder der Haushaltskommission an den Projektfortschritt zu knüpfen, anstatt an den Mittelabfluss. Sie betont den Mut, einen iterativen Ansatz in Großprojekten wie dem Dateninstitut aufzubringen. Insgesamt betont sie die Bedeutung der Intuition, des Vertrauens in Ideen und des Aufbaus von Netzwerken, um innovative Projekte erfolgreich umzusetzen.

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