Macht und Millionen – Der Podcast über echte Wirtschaftskrimis

In dem Podcast "Macht und Millionen" diskutieren Solveig Gode und Kayhan Özgenc alle zwei Wochen die aufregendsten Verbrechen und Skandale in der deutschen Wirtschaft. Die Business-Insider-Journalisten nehmen in jeder Folge einen Fall unter die Lupe und untersuchen ihn anhand eigener Recherchen und Originaldokumente. Sie erzählen von reichen Millionären, die einen Absturz erleben, sowie von gewöhnlichen Menschen, die zu Tätern oder Opfern werden. Dabei handelt es sich um wahre Geschichten aus der Welt der Wirtschaftskriminalität. Der Podcast hat auch ein Buch, in dem die Geschichten ausführlicher erzählt werden, und es gibt auch Live-Shows in ausgewählten deutschen Städten im Jahr 2023. Die gesamte erste Staffel des Podcasts (Folgen 1-11) ist exklusiv im "Macht und Millionen Club" verfügbar, der auf Spotify zu finden ist. Interessierte können sich anmelden und Zugang zu den Bonusfolgen erhalten. Die Macher des Podcasts sind per E-Mail erreichbar und haben auch einen Instagram-Account, auf dem sie weitere Informationen teilen.

Die neuesten Episoden:

#51 Erbstreit im Thiele-Imperium: Wie Geld und Macht eine Familie zerbrechen

#51 Erbstreit im Thiele-Imperium: Wie Geld und Macht eine Familie zerbrechen

In dieser Podcast-Episode wird über den erbitterten Kampf um Geld und Macht zwischen der Witwe und der Tochter des verstorbenen Heinz Hermann Thiele berichtet. Thiele war einer der reichsten Männer Deutschlands. Seit seinem Tod gibt es einen erbitterten Streit um das Erbe. Die Witwe und die Tochter kämpfen um ihr Vermögen und versuchen, die Kontrolle über die Thiele-Gruppe zu erlangen, ein Unternehmen, das unter anderem in den Bereichen Bahntechnik und Autozulieferung tätig ist. In diesem erbitterten Machtkampf spielt auch der Testamentsvollstrecker eine wichtige Rolle. Er hat Millionenbeträge aus dem Erbe eingenommen und sorgt somit für weitere Spannungen und Misstrauen zwischen den Konfliktparteien. Viele Fragen bleiben jedoch offen, da es nur wenige Informationen über die Hintergründe des Streits gibt. Es wird spekuliert, dass es bei dem Konflikt auch um persönliche Eitelkeiten und Rivalitäten geht. Dieser Erbschaftsstreit zeigt, wie erbittert und kompliziert Familienkonflikte um Vermögen sein können, insbesondere wenn große Summen und Macht im Spiel sind. Die Episode schließt mit der Hoffnung, dass es zu einer friedlichen Lösung des Konflikts kommen möge.

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#50 Die Berater-Affäre: Wie Accenture & Co. bei der Bundeswehr abkassierten

#50 Die Berater-Affäre: Wie Accenture & Co. bei der Bundeswehr abkassierten

In dieser Podcast-Episode wird die Berater-Affäre der Bundeswehr im Jahr 2018 thematisiert. Dabei wurde ein sogenanntes Buddy-System zwischen Unternehmensberatern und Beamten im Bundesverteidigungsministerium aufgedeckt. Über viele Jahre hinweg haben hohe Beamte lukrative Aufträge an befreundete Berater vergeben. Die Affäre wurde aufgedeckt, als der damalige Verteidigungsminister eine externe Prüfung der Vergabepraxis in Auftrag gab. Dabei wurden Unregelmäßigkeiten und enge Beziehungen zwischen Beamten und Beratern aufgedeckt. Es stellte sich heraus, dass einige Beamte enge Freundschaften zu den Beratern unterhielten und ihnen dadurch immer wieder Aufträge zuschanzten. Die Episode analysiert die Hintergründe dieser Affäre und stellt fest, dass diese Praxis nicht nur in der Bundeswehr, sondern auch in anderen Ministerien verbreitet sein könnte. Zudem wird auf die damit verbundenen Risiken hingewiesen, wie beispielsweise die Abhängigkeit von externen Beratern und die mögliche Beeinflussung von politischen Entscheidungen. Abschließend wird diskutiert, wie solche Missstände vermieden werden können. Eine mögliche Lösung könnte darin bestehen, eine unabhängige Instanz einzusetzen, die die Vergabe von Aufträgen an externe Berater überwacht und eine transparente Vergabepraxis sicherstellt.

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#49 Jürgen Harksen: Der König der Hochstapler oder Mister Money

#49 Jürgen Harksen: Der König der Hochstapler oder Mister Money

Die Podcast-Episode behandelt den Fall von Jürgen Harksen, auch bekannt als "Mister Money", der in den späten 80er Jahren ein Schneeballsystem betrieben hat. Harksen wollte mit seinem System reich werden und lockte die Hamburger High Society sowie über 200 weitere Anleger an, die insgesamt mindestens 150 Millionen Mark investierten. Das Schneeballsystem funktionierte wie folgt: Harksen versprach den Anlegern hohe Renditen und überzeugte sie, ihr Geld bei ihm anzulegen. Dabei versicherte er, dass ihr Geld sicher sei und sie es jederzeit zurückbekommen könnten. Um den Schein zu wahren, zahlte er den älteren Anlegern tatsächlich hohe Gewinne aus den Einlagen der neuen Anleger. Dadurch gewann er das Vertrauen seiner Investoren und konnte weiterhin Geld einsammeln. Allerdings verschwendete Harksen das eingezahlte Geld, anstatt es gewinnbringend anzulegen. Er lebte einen luxuriösen Lebensstil und gab das Geld für teure Autos, Yachten und Partys aus. Die Anleger ahnten nichts von dem Betrug und vertrauten weiterhin auf Harksen. Schließlich kam der Betrug ans Licht, als einige Investoren ihr Geld zurückforderten und Harksen zahlungsunfähig war. Obwohl der Betrüger verhaftet wurde, konnte ein Großteil des veruntreuten Geldes nicht zurückgewonnen werden. Der Fall von Jürgen Harksen zeigt, wie Menschen durch Gier und das Versprechen hoher Renditen dazu verleitet werden, in betrügerische Systeme zu investieren. Es verdeutlicht auch die Wichtigkeit von Skepsis und gründlicher Prüfung von Investitionsmöglichkeiten, um solche Betrugsfälle zu vermeiden.

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#48 Credit Suisse: Absturz einer Traditionsbank

#48 Credit Suisse: Absturz einer Traditionsbank

Die Episode beginnt mit einem Rückblick auf die turbulenten 13 Jahre, die zu massiven Verlusten bei der Credit Suisse geführt haben. Die Bank war einst eine Vorzeigebank in der Schweiz, doch eine Reihe von Skandalen hat ihr Ansehen stark geschädigt. Die Skandale reichen von Fehlern bei der Risikobewertung bis hin zu Betrug und Missmanagement. Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS im März 2023 markiert das Ende dieses Banken-Krimis. Die UBS hat beschlossen, die angeschlagene Bank zu übernehmen, um sie vor dem Untergang zu bewahren. Es wird erwartet, dass diese Fusion zu erheblichen Kosteneinsparungen und Synergieeffekten führen wird. Die Experten sind jedoch geteilter Meinung über die Erfolgsaussichten dieser Übernahme. Einige sind der Ansicht, dass die UBS die Probleme der Credit Suisse lösen und das Unternehmen wieder auf die Erfolgsspur bringen kann. Andere sind skeptisch und glauben, dass die Übernahme mehr Risiken als Chancen birgt. Die Zukunft der Credit Suisse bleibt also ungewiss. Die Bank muss sich nun darauf konzentrieren, das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen und ihre Geschäftstätigkeiten zu stabilisieren. Die Übernahme durch die UBS bietet eine Chance für einen Neuanfang, aber es bleibt abzuwarten, ob die Bank diese Gelegenheit nutzen kann.

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#47 CSU-Filz: Die Millionen-Geschäfte mit den Masken

#47 CSU-Filz: Die Millionen-Geschäfte mit den Masken

Andrea Tandler wurde während der Corona-Pandemie über Nacht zur Millionärin, nachdem sie vorteilhafte Schutzmasken-Deals mit dem Staat abgeschlossen hatte. Diese Deals haben auch andere Unternehmer und CSU-Politiker begünstigt. Doch seit Anfang 2023 befindet sich Tandler in Untersuchungshaft. Der Podcast thematisiert die Hintergründe dieses Falles und stellt die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass jemand mit einem solchen Geschäftserfolg plötzlich in Untersuchungshaft sitzt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Ermittlungen gegen Tandler zeigten, dass ihre Deals mit dem Staat auf Betrug und Geldwäsche basierten. Die Episode analysiert auch die politischen Verbindungen und Interessen, die zu dieser Situation beitrugen. Es wird angedeutet, dass die Verbindungen zwischen Unternehmern und Politikern im Fall Tandler möglicherweise dazu geführt haben, dass kritische Fragen nicht gestellt wurden und die Deals ungeprüft abgeschlossen wurden. Der Podcast thematisiert auch das Versagen der staatlichen Kontrollmechanismen, die solche Fälle hätten verhindern sollen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Verantwortung bei den politischen Entscheidungsträgern liegt und dass Reformen dringend erforderlich sind, um die Korruption einzudämmen. Insgesamt zeigt die Episode auf, wie ein scheinbar erfolgreicher Geschäftsmann in kurzer Zeit zum Angeklagten wurde und wie dies auf die Verflechtung von Politik und Wirtschaft zurückzuführen ist. Es wird betont, dass solche Fälle das Vertrauen in die Institutionen untergraben und dass es notwendig ist, Maßnahmen zu ergreifen, um solche Missstände zu beseitigen.

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#46 Wie der

#46 Wie der "Protz-Bischof" Tebartz van Elst die katholische Kirche in einen tiefen Skandal stürzte

Die 89. Episode des Podcasts "Politik der Bewegung" behandelt den Fall Franz-Peter Tebartz van Elst, ehemaliger Bischof von Limburg. Der Bau seines neuen Bischofssitzes verursachte 2013 großes Aufsehen in der katholischen Kirche. Die Baukosten wurden durch Sonderwünsche des Bischofs auf unglaubliche 31 Millionen Euro getrieben und die tatsächlichen Kosten wurden vertuscht. Dies führte zu schwerwiegenden Konsequenzen für den Bischof. Franz-Peter Tebartz van Elst wurde als "Protz-Bischof" bekannt, da er einen luxuriösen Lebensstil pflegte. Sein neues Bischofshaus wurde zu einem Symbol für Verschwendung und Missbrauch von Kirchengeldern. Die Öffentlichkeit reagierte empört auf die überzogenen Baukosten und das Verhalten des Bischofs. Die Episode beleuchtet auch die Rolle des Vatikans und der katholischen Kirche in diesem Skandal. Der Vatikan entschied schließlich, Tebartz van Elst vorübergehend von seinen Aufgaben zu entbinden und eine Untersuchungskommission einzusetzen. Nach langwierigen Ermittlungen wurde der Bischof schließlich von Papst Franziskus abberufen und in eine andere Position versetzt. Der Fall von Franz-Peter Tebartz van Elst wurde zu einem der bekanntesten Skandale der katholischen Kirche in Deutschland. Die Episode analysiert die Hintergründe und Auswirkungen dieses Falls und reflektiert über die Beziehung zwischen Religion und Macht.

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#45 Pannen-Flughafen BER: Eine Chronik des Versagens

#45 Pannen-Flughafen BER: Eine Chronik des Versagens

Die Podcast-Episode behandelt den Bau des Flughafens Berlin-Brandenburg BER, der nach 14 Jahren und zahlreichen Pannen endlich fertiggestellt wurde. Dieser Bau gilt als der größte Bauskandal in der deutschen Nachkriegsgeschichte. Die Episode versucht herauszufinden, was schiefgelaufen ist und wer die Schuld trägt. Es wird beschrieben, dass der Bau des BER von Anfang an von Problemen geplagt war. Es gab Probleme bei der Planung, mehrere Baufirmen mussten ausgetauscht werden und Kostenexplosionen waren an der Tagesordnung. Zudem gab es immer wieder technische Mängel und Sicherheitsbedenken. Die große Frage ist, wer die Verantwortung für diesen Desaster trägt. Im Podcast werden verschiedene Personen und Institutionen ins Visier genommen. Die Politik wird für ihre schlechte Entscheidungsfindung und mangelnde Kontrolle kritisiert. Die Flughafengesellschaft und die involvierten Baufirmen werden für ihre Inkompetenz und Missmanagement verantwortlich gemacht. Es wird auch diskutiert, ob es noch weitere Konsequenzen geben wird und wie der Flughafen in Zukunft betrieben werden kann. Die Episode schließt mit der Erkenntnis, dass der BER ein Beispiel für Korruption, Fehlplanung und Verschwendung von Steuergeldern ist und zeigt, dass dringend Änderungen in der Planung und Umsetzung von Großprojekten in Deutschland erforderlich sind.

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Hört unseren neuen Podcast

Hört unseren neuen Podcast "Cashburners: die Gorillas-Story"

Sarah erklärt in der Podcast-Episode, dass Gorillas ein Unternehmen ist, das Lebensmittel innerhalb weniger Minuten an die Haustür liefert. Die Lieferung der Produkte wird von Fahrradkurieren durchgeführt, die die Waren in Echtzeit direkt von den Supermärkten abholen. Dies ermöglicht es den Kunden, ihre Bestellung innerhalb von 10 Minuten zu erhalten. Sarah berichtet, dass Gorillas einen anderen Ansatz verfolgt als herkömmliche Supermärkte oder Lieferdienste. Das Startup betreibt eigene Mikro-Depots, die strategisch in den Städten verteilt sind. Dadurch können die Lieferungen schnell und effizient durchgeführt werden. Die beiden diskutieren auch über die Kontroverse, die Gorillas umgibt. Aufgrund der schnellen Expansion und des aggressiven Wachstums hat das Unternehmen viel Kritik erhalten. Sarah erklärt jedoch, dass Gorillas viele positive Aspekte hat, wie zum Beispiel die Schaffung von Arbeitsplätzen für Fahrradkuriere und die Reduzierung von Verschwendung, da die Produkte frisch aus den Supermärkten kommen und nicht erst auf Lager liegen. Am Ende der Episode kommen die beiden zu dem Schluss, dass Gorillas sicherlich eine interessante Ergänzung zum Lebensmittelmarkt darstellt, aber auch noch einige Herausforderungen zu bewältigen hat. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Unternehmen weiterentwickelt und ob es langfristig erfolgreich sein kann.

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#44 Alexander Falk: vom Shooting-Star des Neuen Markts zum verurteilten Straftäter

#44 Alexander Falk: vom Shooting-Star des Neuen Markts zum verurteilten Straftäter

In dieser Podcast-Episode wird die Geschichte von Alexander Falk erzählt, der einst einer der 100 reichsten Deutschen war. In den 90er Jahren war er mit seiner Firma Ision ein großer Erfolg am Neuen Markt. Allerdings geriet Falk zweimal in den letzten 20 Jahren vor Gericht und musste ins Gefängnis. Der erste Vorfall ereignete sich im Jahr 2003, als Falk wegen versuchten Mordes angeklagt wurde. Er soll einen ehemaligen Geschäftspartner angeheuert haben, um einen Konkurrenten zu töten. Falk wurde für schuldig befunden und zu mehreren Jahren Haft verurteilt. Allerdings wurde das Urteil später aufgehoben und ein neuer Prozess begann. In diesem zweiten Prozess wurde Falk freigesprochen, da es keine ausreichenden Beweise für seine Schuld gab. Der zweite Vorfall ereignete sich im Jahr 2012, als Falk erneut vor Gericht stand. Dieses Mal wurde er wegen Untreue und Insolvenzverschleppung angeklagt. Falk soll Gelder von Investoren veruntreut und falsche Angaben über den finanziellen Zustand seiner Firma gemacht haben. Er wurde erneut verurteilt und zu einer Haftstrafe von mehreren Jahren verurteilt. Die Geschichte von Alexander Falk wirft Fragen auf über den Absturz eines einst erfolgreichen Unternehmers und die Rolle des Neuen Marktes beim Aufstieg und Fall von Unternehmen. Es wird auch diskutiert, ob Falk unschuldig oder ein Opfer von Intrigen war.

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#43 Diesel-Skandal bei Audi: die Keimzelle des Betrugs

#43 Diesel-Skandal bei Audi: die Keimzelle des Betrugs

Der ehemalige Audi-Chef Rupert Stadler steht vor Gericht, da Audi auch nach dem Diesel-Skandal im Volkswagen-Konzern weiterhin manipulierte Diesel-Motoren in seine Fahrzeuge eingebaut haben soll. Audi soll somit nicht aus den Fehlern gelernt haben, die im Dieselskandal bei Volkswagen aufgedeckt wurden. Stadler wird daher vorgeworfen, seine Aufsichtspflicht verletzt zu haben. Ob er ins Gefängnis muss, ist noch unklar. Im November 2019 wurde er vorläufig aus der Untersuchungshaft entlassen. Es wird davon ausgegangen, dass sich der Prozess zum möglichen Einbau manipulierter Dieselmotoren noch über Monate hinziehen wird. Bei einer Verurteilung droht Stadler eine Haftstrafe, jedoch wird vermutet, dass er in diesem Fall eher zu einer Bewährungsstrafe oder Geldstrafe verurteilt wird, da er als solcher kein Hauptverantwortlicher für die Manipulationen angesehen wird. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie das Gericht letztendlich entscheidet.

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