Philosophie to go Podcast

Der Podcast "Philosophie to go" bietet eine Einführung in die Welt der Philosophie. In jeder Episode erklärt der ausgebildete Philosoph und Psychotherapeut Micha seinem Bruder Jona, einem Journalisten und Autor, eine philosophische Theorie. Dabei werden die wichtigsten Grundgedanken unterhaltsam und kurzweilig in einem Gespräch zusammengefasst. Ziel ist es, einen interessanten und spannenden Überblick über die Philosophien von Denkern wie Sartre, Fichte, Simone de Beauvoir und Hegel zu geben. Der Podcast erscheint einmal im Monat und die nächste Folge wird Anfang August veröffentlicht. Zudem werden die Hörer gebeten, den Podcast zu abonnieren, zu bewerten und zu folgen. Weitere Informationen über Werbepartner und Rabatte können auf der Website des Podcasts gefunden werden.

Die neuesten Episoden:

Immanuel Kant - Was ist Aufklärung?

Immanuel Kant - Was ist Aufklärung?

In dieser Podcast-Episode beschäftigt sich der Moderator bereits zum zweiten Mal mit Immanuel Kant, dem bedeutendsten Philosophen der Aufklärung. Er erklärt den Begriff "Aufklärung" und was es bedeutet, aufgeklärt zu sein. Dabei stellt er fest, dass Kant erstaunlich aktuell wirkt und Themen wie die AfD-Umfrageergebnisse und den Klimawandel vorhersagen konnte. Er betont, dass es heute wichtiger denn je ist, zu verstehen, was Aufklärung bedeutet. In der Episode wird näher auf Kant und seine Ideen eingegangen.

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Aufnahmeschluss - Was ist Freundschaft?

Aufnahmeschluss - Was ist Freundschaft?

In dieser Podcast-Episode sprechen die Gastgeber Micha und Jona über die Themen Heidegger und Freundschaft. Dabei handelt es sich um eine Fortsetzung des letzten Gesprächs, bei dem sie tief in die Philosophie eingetaucht sind. Im Gegensatz zur vorherigen Episode gibt es dieses Mal kein Skript und das Gespräch wurde nicht nachbearbeitet. Die Gastgeber setzen ihre Gedanken frei in Szene. Die beiden diskutieren intensiv darüber, was Freundschaft eigentlich bedeutet und welche Rolle Heideggers Konzept des "Daseins" dabei spielt. Sie stoßen auf die Idee, dass Freundschaft eine Beziehung ist, in der man einem anderen Menschen sein eigenes Dasein offenbart und somit eine Form von Vertrauen, aber auch Verletzlichkeit entsteht. Zudem erörtern sie, wie Freundschaft mit Heideggers Konzept von Geworfenheit und Angst in Verbindung steht. Das Gespräch ist lebendig und ungeschnitten, was den Zuhörern die Möglichkeit gibt, den Gedankenfluss der beiden Gastgeber in Echtzeit mitzuerleben. Der Podcast verspricht eine unterhaltsame und tiefgründige Auseinandersetzung mit philosophischen Themen, die zum Nachdenken und vielleicht auch zur eigenen Reflexion anregen.

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Heidegger - Was ist Freundschaft?

Heidegger - Was ist Freundschaft?

In dieser Podcast-Episode geht es um Freundschaft und den Philosophen Martin Heidegger. Heidegger hat sich mit verschiedenen Themen beschäftigt und versucht, Freundschaft phänomenologisch zu erklären. Dabei wird erklärt, was dieser Begriff bedeutet. Es werden auch andere Begriffe wie "Sein", "Dasein", das "Seiende" und "Miteinander Sein" erläutert. Hauptsächlich geht es jedoch um Freundschaft.

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Aufnahmeschluss - Was ist Kunst?

Aufnahmeschluss - Was ist Kunst?

In dieser Podcast-Episode diskutieren Micha und Jona weiterhin die Frage, was Kunst ist. Sie fragen sich, ob Videospiele und Design als Kunst betrachtet werden können und was Nelson Goodman, der Philosoph aus der vorherigen Episode, dazu sagen würde. Die beiden philosophieren frei und ohne Skript darüber, was Kunst eigentlich ist und wann etwas als Kunst angesehen werden kann. Es gibt keinen Schnitt in der Aufnahme und der Podcast endet hier.

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Nelson Goodman - Was ist Kunst?

Nelson Goodman - Was ist Kunst?

In dieser Podcast-Episode wird die Frage "Was ist Kunst?" diskutiert. Oft fragt man sich im Museum, warum bestimmte Gemälde als große Kunst angesehen werden. Der Philosoph Nelson Goodman bietet eine Antwort auf diese Frage. Er erklärt, dass Kunst eine besondere Symbolik hat, die es dem Betrachter ermöglicht, sie als Kunst zu erkennen. Diese Symbolik beruht auf kulturellen Konventionen und Normen, die von der Gesellschaft entwickelt wurden. Jedes Kunstwerk hat einen Kontext, der seine Bedeutung definiert. Goodman argumentiert, dass wir Kunst nicht nur anhand ihrer künstlerischen Merkmale beurteilen können, sondern auch den Kontext und die sozialen Konventionen berücksichtigen müssen. Daher ist die Frage "Was ist Kunst?" möglicherweise unzureichend. Die Diskussion über die Definition von Kunst hat weitreichende Auswirkungen auf die Kunstwelt. Sie beeinflusst, welche Werke als Kunstwerke anerkannt werden und die Entscheidungen von Kuratoren und Kunstexperten. Darüber hinaus hat sie Auswirkungen auf den Kunstmarkt und den Wert von Kunstwerken. Die Frage nach der Definition von Kunst ist komplex und lässt sich nicht einfach beantworten. Es gibt verschiedene Perspektiven und Interpretationen. Einige argumentieren, dass Kunst subjektiv ist und von individuellen Empfindungen abhängt, während andere auf objektive Kriterien verweisen. Durch die Auseinandersetzung mit dieser Frage können wir jedoch ein besseres Verständnis für Kunst und ihre Rolle in der Gesellschaft entwickeln.

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Aufnahmeschluss - Ist unser Wille frei?

Aufnahmeschluss - Ist unser Wille frei?

In dieser Podcast-Episode setzen sich die Moderatoren mit Arthur Schopenhauers Philosophie bezüglich des freien Willens auseinander. Sie hinterfragen die Kongruenz seiner Argumentation und ob es tatsächlich keine freie Willensentscheidung gibt. Obwohl Schopenhauer behauptete, dass unsere Handlungen vorherbestimmt sind und wir keine Kontrolle darüber haben, stellen Micha und Jona seine Theorie infrage. Die Moderatoren beginnen eine gemeinsame philosophische Diskussion und spekulieren darüber, warum es sich für uns dennoch so anfühlt, als hätten wir einen freien Willen. Sie greifen dabei nicht auf ein Drehbuch zurück und freestylen ihre Gedanken und Überlegungen. In dem Dialog versuchen Micha und Jona verschiedene Ansätze zu finden, um das Paradoxon zwischen Schopenhauers Theorie und dem subjektiven Gefühl von freier Willensentscheidung aufzulösen. Sie betrachten verschiedene philosophische Perspektiven und diskutieren, ob es möglicherweise einen Mittelweg zwischen Determinismus und freiem Willen gibt. Der Podcast ermöglicht es den Zuhörern, an der offenen Diskussion teilzunehmen und ihre eigenen Ansichten zu hinterfragen. Durch das Zusammenführen von Schopenhauers Ideen mit eigenen Überlegungen soll ein tieferes Verständnis für das Thema erreicht werden. Trotz der letzten Episode klären die Moderatoren durch gemeinsames Philosophieren weitere offene Fragen und suchen nach Lösungen für das scheinbare Paradox des freien Willens.

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Arthur Schopenhauer - Ist unser Wille frei?

Arthur Schopenhauer - Ist unser Wille frei?

In dieser Podcast-Episode wird die philosophische Idee von Arthur Schopenhauer diskutiert, dass man tun kann, was man will, aber nicht wollen kann, was man will. Diese Idee scheint zunächst kompliziert zu sein, aber der Podcast erklärt sie näher. Schopenhauer glaubt, dass unser Wille von unseren tiefsten Instinkten und Begierden bestimmt wird, die wir nicht bewusst kontrollieren können. Er argumentiert, dass unser Verstand nur eine begrenzte Kontrolle über unsere Handlungen hat und dass unsere wahre Natur und unser Wille tiefer verwurzelt sind. Schopenhauer behauptet auch, dass unsere Wünsche und Begierden nie vollständig erfüllt werden können, was zu einer Art Leiden führt. Der Podcast erklärt weiter, dass Schopenhauers Sichtweise des Willens auch Auswirkungen auf unsere Vorstellung von Freiheit hat. Obwohl wir die Freiheit haben, zu tun, was wir wollen, sind wir nicht wirklich frei, da unsere Wünsche und Begierden von außen kontrolliert werden. Schopenhauer argumentiert, dass wahre Freiheit darin besteht, den Willen zu überwinden und sich von den Begierden zu lösen. Der Podcast schließt mit der Betonung, dass das Verständnis von Schopenhauers Idee uns helfen kann, unseren eigenen Willen besser zu verstehen und bewusstere Entscheidungen zu treffen. Wir sollten uns bewusst sein, dass unsere tiefsten Begierden uns beeinflussen und möglicherweise zu Leiden führen können.

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Aufnahmeschluss - Platon

Aufnahmeschluss - Platon

In dieser Podcast-Episode geht es um Platons Idee der Ideenlehre. Die Gastgeber hatten in der vorherigen Episode Platons Höhlengleichnis und Philosophie behandelt und nun möchten sie weiter über das Thema diskutieren. Die Diskussion ist frei, ungeschnitten und ohne Skript. Die Gastgeber betonen, dass Platons Ideenlehre immer noch aktuell ist. Sie führen die Zuhörer durch verschiedene Aspekte der Ideenlehre und versuchen, deren Bedeutung und Anwendung zu erklären. Dabei verweisen sie auf Platons Vorstellung, dass die Ideen die eigentliche Realität darstellen und alles, was wir in der physischen Welt wahrnehmen, nur Abbilder dieser Ideen sind. Sie diskutieren auch die Rolle der Sinne bei der Wahrnehmung der Ideen und wie sie von verschiedenen Philosophen interpretiert wurde. Die Gastgeber betonen, dass die Ideenlehre eine komplexe Theorie ist, die viele verschiedene Ansätze und Interpretationen zulässt. Sie ermutigen die Zuhörer, weiter über das Thema nachzudenken und ihre eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen. Die Episode endet mit dem Fazit, dass Platons Ideenlehre auch heute noch relevant und inspirierend ist.

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Platon - Die Ideenlehre.

Platon - Die Ideenlehre.

In dieser Episode geht es um Platon und seine "Ideenlehre". Platon war ein bekannter Philosoph aus Athen und eine Schlüsselfigur in der Philosophiegeschichte. Er wurde von seinem Lehrer Sokrates beeinflusst und hat die moderne Philosophie stark geprägt. Platon stellt die Frage, wie real unsere Wirklichkeit eigentlich ist. Wenn wir einen Stuhl sehen, wissen wir, dass es sich um einen Stuhl handelt. Aber woher kommt diese Idee von einem Stuhl? Platon argumentiert, dass es eine höhere Ebene der Realität gibt, auf der die Ideen existieren. Die Idee eines Stuhls existiert somit unabhängig von individuellen Stühlen. Platon glaubt, dass diese Ideen die wahre Realität sind und dass unsere Wahrnehmung nur eine unvollkommene Abbildung dieser Ideen ist. Er vergleicht dies mit einer Höhle, in der Menschen Schatten an der Wand sehen und diese für die Realität halten. Platon argumentiert weiter, dass Philosophen die Aufgabe haben, von den Schatten der Wirklichkeit zu den Ideen vorzudringen. Diese Episode beleuchtet Platons Ideenlehre und zeigt, wie er unsere Wahrnehmung und das Konzept der Realität in Frage stellt.

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Aufnahmeschluss - Ziviler Ungehorsam

Aufnahmeschluss - Ziviler Ungehorsam

In dieser Podcast-Episode diskutieren die Gastgeber Jona und Micha über den zivilen Ungehorsam und ob er moralisch gerechtfertigt ist. Sie verwenden die Ansichten der Philosophen Peter Singer und John Rawls, um Antworten auf diese Fragen zu finden. Der zivile Ungehorsam bezieht sich auf gewaltfreie Aktionen, bei denen Menschen bewusst Gesetze brechen, um gegen ungerechte politische oder gesellschaftliche Zustände zu protestieren. Die Diskussion konzentriert sich auf die aktuellen Klimaproteste, bei denen Menschen wie die Bewegung Fridays for Future auf die Straße gehen, um auf die Dringlichkeit des Klimawandels hinzuweisen. Jona und Micha betrachten den zivilen Ungehorsam im Hinblick auf seine moralische Rechtfertigung und gehen auf Fragen ein, wie zum Beispiel, ob der moralische Zweck die gewaltsame Übertretung von Gesetzen rechtfertigen kann. Die Episode endet mit einer gemeinsamen Philosophie-Session, in der die beiden Gastgeber ihre eigenen Gedanken und Reflexionen zu diesem aktuellen Thema teilen.

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