Politik und Hintergrund Podcast

In diesem Podcast geht es darum, dass in der täglichen Überflutung von politischen Nachrichten oft der wahre Inhalt und die Bedeutung politischer Entscheidungen für uns alle verlorengehen. Es wird betont, dass Deutschland sowohl über die Vereinten Nationen und die NATO als auch über die Europäische Union und die G8 eng in das politische Geschehen der globalisierten Welt eingebunden ist. Die Sendung "Politik und Hintergrund" will in Form von Analysen, Reportagen und Kommentaren von Korrespondenten aus aller Welt dazu beitragen, dass das komplexe politische Geschehen verständlich wird. Es werden Themen wie Koalitionsrunden, Flüchtlinge und die Schuldenbremse in Berlin, München und anderen Bundesländern behandelt. Zudem wird auf die aktuellen Auslandseinsätze deutscher Soldaten eingegangen. Ziel des Podcasts ist es, Hintergrundinformationen zum politischen Geschehen zu liefern, um den Zuhörern einen besseren Überblick über das politische Geschehen zu geben.

Die neuesten Episoden:

Drama ums Heizungsgesetz: Wie geht es nun für die Ampel weiter?

Drama ums Heizungsgesetz: Wie geht es nun für die Ampel weiter?

In dieser Podcast-Episode wird über das kontroverse Heizungsgesetz diskutiert, das für viel Ärger in der deutschen Innenpolitik gesorgt hat. Die Ampel-Koalition, bestehend aus SPD, Grünen und FDP, wurde erneut blamiert, da das Bundesverfassungsgericht den Beschluss des Gesetzes vorerst gestoppt hat. Es wird darüber spekuliert, wie es jetzt für die Bundesregierung weitergeht. Außerdem wird diskutiert, warum die Ampel-Koalition auch bei der Kindergrundsicherung kein gutes Bild abgibt. Es werden Bedenken geäußert, dass das geplante Gesetz zu bürokratisch und ineffizient sein könnte. Des Weiteren wird in dieser Episode beleuchtet, warum ein Verbotsverfahren für die rechtspopulistische Partei Alternative für Deutschland (AfD) möglich sein könnte. Es wird darauf hingewiesen, dass die Partei in der Vergangenheit wiederholt mit rechtsextremen Äußerungen in Verbindung gebracht wurde. Zuletzt wird darüber gesprochen, warum Nordafrika zu einem Hotspot des islamistischen Terrors geworden ist. Es wird diskutiert, wie verschiedene Faktoren wie sozioökonomische Probleme, politische Instabilität und die Auswirkungen des Arabischen Frühlings dazu beigetragen haben könnten.

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Russische Söldner in Afrika – Was die Wagner Truppen für Russlands Außenpolitik bedeuten

Russische Söldner in Afrika – Was die Wagner Truppen für Russlands Außenpolitik bedeuten

In dieser Podcast-Episode wird besprochen, wie russische Söldner nicht nur in der Ukraine kämpfen, sondern auch seit einigen Jahren in Afrika eingesetzt werden. Insbesondere in Mali und der Zentralafrikanischen Republik unterstützen sie die Regierungen dabei, an der Macht zu bleiben. Die Frage ist dabei, was Russland von diesen Einsätzen hat. Des Weiteren wird diskutiert, warum die Europäische Volkspartei (EVP) im Europaparlament gegen das Naturschutzgesetz der Kommission stimmt. Dabei wird auf die Bedenken eingegangen, dass das Gesetz zu weitreichend und zu bürokratisch sei. Ein weiteres Thema ist die Idee, deutsche Soldaten fest in Litauen zu stationieren. Dabei wird analysiert, dass dies sowohl politisch als auch militärisch eine Herausforderung darstellt. Politisch stellt sich die Frage nach der Reaktion Russlands auf die Stationierung deutscher Soldaten an seiner Grenze, während militärisch die Frage im Raum steht, ob die deutschen Streitkräfte für solch einen Einsatz ausreichend ausgestattet sind. Alles in allem werden in dieser Podcast-Episode verschiedene Aspekte der russischen Privatarmee, des Naturschutzgesetzes der Kommission und der deutschen Truppenstationierung in Litauen beleuchtet.

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Flüchtlingskatastrophe: Griechische Küstenwache unter Verdacht

Flüchtlingskatastrophe: Griechische Küstenwache unter Verdacht

In dieser Podcast-Episode geht es um das Schiffsunglück vor der Küste von Griechenland, bei dem möglicherweise 600 Menschen ums Leben gekommen sind. Es werden schwere Vorwürfe gegen die griechische Küstenwache erhoben, aber auch die EU wird kritisch hinterfragt. Es wird berichtet, dass das Seenotrettungsboot, das bei dem Unglück eingesetzt wurde, nicht ausreichend mit Personal und Ressourcen ausgestattet war. Die griechische Küstenwache soll außerdem Rettungsboote und Rettungswesten in einigen Fällen sabotiert haben. Die EU wird dafür kritisiert, dass sie nicht genug unternommen hat, um die Rettung von Flüchtlingen zu gewährleisten. Es wird argumentiert, dass sowohl die griechische Küstenwache als auch die EU eine Mitschuld an dem hohen Opferzahlen tragen. Die griechische Küstenwache wird beschuldigt, ihre Pflicht zur Rettung von Menschenleben nicht erfüllt zu haben, während die EU als Ganzes für ihre mangelnde Bereitstellung von Ressourcen und Unterstützung bei der Seenotrettung verantwortlich gemacht wird. Es wird betont, dass es wichtig ist, die Verantwortung für diese Tragödie zu klären und sicherzustellen, dass ähnliche Situationen in Zukunft vermieden werden. Es wird gefordert, dass die griechische Küstenwache und die EU Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit und den Schutz von Flüchtlingen auf See zu gewährleisten.

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Gebäudeenergiegesetz: Druck im Koalitions-Kessel

Gebäudeenergiegesetz: Druck im Koalitions-Kessel

In dieser Podcast-Episode geht es um ein kleines politisches Drama, das die deutsche Ampelkoalition in dieser Woche durchlebt hat. Es dreht sich um das Gebäudeenergiegesetz, das vor der Sommerpause im Bundestag verabschiedet werden sollte. Die FDP hat sich jedoch gegen das Gesetz gestellt, insbesondere gegen die geplante Umrüstung fossiler Heizungen in Bestandsgebäuden ab 2028. Diese Haltung führte zu Spannungen innerhalb der Koalition und es wurde sogar damit gedroht, dass das Dreier-Bündnis zerbrechen könnte. Die Situation wurde von Mario Kubina in den dramatischen Tagen nachgezeichnet.

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Asylreform - Die EU zwischen Abschieben und Abschotten

Asylreform - Die EU zwischen Abschieben und Abschotten

In dieser Podcast-Episode geht es um die Debatte über die Reform des Asylsystems in der EU. Bei einem Treffen der EU-Innenminister konnte ein Beschluss erzielt werden, wenn auch nicht einstimmig, sondern mit großer Mehrheit. Bundesinnenministerin Nancy Faeser findet dies angesichts der Widerstände einen großen Erfolg, während Gegner der Vereinbarung bezweifeln, ob sie dem Anspruch auf Asyl gerecht wird. Insbesondere Teile der Grünen/Bündnis 90 in Deutschland sind skeptisch. Ina Krauß kommentiert die EU-Asylreform zwischen Abschiebung und Abschottung. Weitere Themen der Episode sind die Existenzängste syrischer Flüchtlinge im Libanon, die ungewisse Zukunft der polnischen Opposition und wachsende Spannungen zwischen den USA und China.

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Der absurdeste Ort des Nahostkonflikts

Der absurdeste Ort des Nahostkonflikts

Die Podcast-Episode behandelt die Geschichte des Dorfes Ghajar, das sich im Dreiländereck zwischen Israel, dem Libanon und Syrien befindet. Nach dem Sechs-Tage-Krieg im Jahr 1967 wurde das Dorf geteilt, wobei die nördliche Hälfte im Libanon liegt und die südliche Hälfte zu den von Israel annektierten Golanhöhen gehört. Ghajar war jahrzehntelang von der Außenwelt abgeschnitten und wurde erst kürzlich wieder geöffnet. Der ARD-Israel-Korrespondent Julio Segador hat das Dorf besucht und berichtet über dessen Geschichte als Spielball der Nahost-Politik. Des Weiteren wird über das Urteil im Fall Lina E. diskutiert, bei dem es um die Frage der Unverhältnismäßigkeit der Mittel geht. Zudem wird über den Jubel der Grauen Wölfe berichtet, die als faschistische Koalitionspartner Erdogans in deutschen Städten feiern.

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60 Jahre Afrikanische Union

60 Jahre Afrikanische Union

Die Afrikanische Union wurde vor 60 Jahren gegründet und besteht aus aufstrebenden Demokratien und Diktaturen. China engagiert sich stark in Afrika und hat viele Länder in eine Schuldenfalle getrieben. Der russische Einfluss ist ebenfalls groß. Experten fordern eine stärkere Einbindung der Afrikanischen Union auf internationaler Ebene, zum Beispiel durch eine Aufnahme in den UN-Sicherheitsrat. Antje Diekhans berichtet in ihrem Hintergrundbericht über diese Thematik.

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Division 25: Wie die Bundeswehr fit für die Nato werden will

Division 25: Wie die Bundeswehr fit für die Nato werden will

In dieser Podcast-Episode geht es darum, dass Deutschland zugesagt hat, bis 2025 eine seiner Heeres Divisionen so umzubauen, dass sie im Ernstfall bereit ist, das Nato-Bündnis zu verteidigen. Allerdings gestaltet sich die Umsetzung schwieriger als erwartet, da die Bundeswehr gerade mitten in einer Neuorganisationsphase steckt, in der plötzlich das wieder wichtig wird, was zuvor jahrelang abgebaut wurde. Ein weiteres Thema ist der Fall Graichen und dessen Folgen. Es wird berichtet, dass der Europarat ein Schadensregister für russische Kriegsverbrechen beschlossen hat. Dies zeigt, dass die Konsequenzen für derartige Verbrechen erfasst werden sollen. Zudem gibt es eine Reportage über den Morgen am Kyjiwer Hauptbahnhof. Hier wird das gemischte Gefühl der Menschen zwischen Freude und Traurigkeit in Zeiten des Krieges dargestellt.

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Bund-Länder-Flüchtlingsgipfel – und was jetzt?

Bund-Länder-Flüchtlingsgipfel – und was jetzt?

Bund und Länder haben bei einem Flüchtlingsgipfel eine Lösung für die Finanzierung der Geflüchtetenversorgung gefunden. Der Bund stellt in diesem Jahr eine zusätzliche Milliarde Euro zur Verfügung, während man noch über langfristige Finanzierungsmöglichkeiten diskutieren möchte. Die Kommunen sind jedoch nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Migrationsforscher Gerald Knaus äußert in einem Interview, dass die Migrationsfrage ohnehin auf eine andere Art und Weise gelöst werden müsse. In anderen Themenbereichen werden die Vorbereitungen für das Luftwaffengroßmanöver "Air Defender 2023" besprochen. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass Verschwörungsmythen als Auslöser für terroristische Aktivitäten dienen können.

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Flüchtlingspolitik: Lässt der Bund die Länder im Stich?

Flüchtlingspolitik: Lässt der Bund die Länder im Stich?

In dieser Podcast-Episode wird über die finanzielle Unterstützung der Kommunen bei der Flüchtlingspolitik, die Sicherheit von Endlagern und ein Treffen mit dem Putin-Kritiker und ehemaligen Schachweltmeister Garri Kasparov gesprochen. Die Kommunalpolitiker fordern vor dem Flüchtlingsgipfel am 10. Mai mehr Geld und Hilfen vom Bund. Laut ARD Hauptstadtstudio beträgt derzeit der Betrag, den der Bund für die Flüchtlingspolitik ausgibt, insgesamt 27 Milliarden Euro, wovon ein Teil auf die Länder entfällt. Die Frage, ob dieser Betrag ausreicht, wird zwischen Moderatorin Carola Brand und dem ARD Hauptstadtkorrespondenten Björn Dake diskutiert. Zusätzlich wird mit Marcos Buser, einem Geologen und Experten für Endlagerung, über die Sicherheit von Endlagern gesprochen. Im weiteren Verlauf des Podcasts wird über ein Treffen mit Garri Kasparov, dem Putin-Kritiker und ehemaligen russischen Schachweltmeister, berichtet, bei dem er seine Sichtweise auf die Welt darlegt.

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