Porzellanfuhre Podcast

In dem Podcast "Porzellanfuhre" werden außergewöhnliche Personen und Anekdoten aus verschiedenen Epochen behandelt. Die Moderator:innen Anna, Lena und Willy nehmen die Hörer:innen mit auf eine Reise durch die Geschichte und präsentieren spannende, unterhaltsame und manchmal auch kuriose Themen. Der Podcast lädt dazu ein, sich abseits des Mainstreams mit historischen Ereignissen und Persönlichkeiten auseinanderzusetzen. Dabei werden verschiedene Epochen abgedeckt und die Hörer:innen werden dazu eingeladen, Platz zu nehmen und die Reise gemeinsam zu starten.

Die neuesten Episoden:

Luisa Casati - Das lebende Kunstwerk

Diese Podcast-Episode erzählt die Geschichte von Luisa Casati, einer außergewöhnlichen Frau, die im frühen 20. Jahrhundert lebte. Casati war bekannt dafür, mit Konventionen zu brechen und ihre eigene Persönlichkeit zur Kunst zu machen. Sie wurde oft dabei gesehen, wie sie mit zwei Geparden durch das nächtliche Venedig spazieren oder lebensgroße Puppen von sich selbst zu ihren eigenen Abendessen einlud. Sie war eine Meisterin des Eskapismus und provozierte stets Aufmerksamkeit und Neugier. Casati wurde zur Ikone ihrer Zeit, da sie Traditionen missachtete und Konventionen auf künstlerische Weise lächerlich machte. Sie nutzte ihre exzentrische Persönlichkeit, um sich von der Masse abzuheben und ihr eigenes Kunstwerk zu werden. Die Episode stellt ihre ungewöhnliche Lebensgeschichte dar und zeigt, wie sie es schaffte, aus der Menge herauszustechen und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zu ziehen. Casati war eine Figur, die die Grenzen der Kunst und des gesellschaftlichen Verhaltens herausforderte. Sie faszinierte die Menschen mit ihrem extravaganten Lebensstil und ihrer kreativen Art. Die Episode lädt die Zuhörer ein, mehr über diese faszinierende Frau zu erfahren und ihre bemerkenswerte Geschichte zu entdecken.

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Victor Krauthauf - Der Meister des Fälschens

In dieser Podcast-Episode wird die überraschende Geschichte des hochbegabten und exzentrischen Victor Krauthauf erzählt, der gemeinsam mit seiner Mutter einen der erfolgreichsten Geldfälscherringe in der Geschichte Österreichs aufbaute. Die Verhaftung von Krauthauf im Jahr 1895 sorgte für große Aufregung in Wien, da niemand erwartet hatte, dass er zu solchen kriminellen Machenschaften fähig war. Die Episode beleuchtet den Werdegang dieses kriminellen Genies und gibt Einblick in seine Motivation und Methoden. Victors Mutter spielte ebenfalls eine wichtige Rolle beim Geldfälschen, und ihre Zusammenarbeit führte zu enormem Erfolg. Trotz der Illegalität ihrer Aktivitäten führten sie ein Leben im Luxus und hatten den Respekt anderer Krimineller. Krauthaufs Geschichte zeigt, wie Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und einer ungewöhnlichen Persönlichkeit auch zu kriminellen Handlungen fähig sein können. Er ist ein faszinierendes Beispiel dafür, dass nicht jeder Kriminelle den stereotypischen Vorstellungen entspricht.

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Die Turfkaroline - Das vergessene Blumenmädchen

Der Podcast erzählt die Geschichte von Karoline Földesi, die als "Turfkarolin" bekannt war und eine Ikone im Pferderennsport wurde. Sie begann als einfaches Blumenmädchen auf der Rennbahn und stieg schnell auf, um eine prominente Figur in der Pferderennszene zu werden. Sogar Kronprinz Rudolf und Mary Freiin von Vetsera kannten sie unter ihrem Spitznamen. Die "Turfkarolin" führte ein aufregendes Leben auf der Rennbahn, jedoch birgt dieser Sport auch dunkle Seiten. Der Podcast spricht auch über die Schattenseiten des Pferderennsports, wie den großen Druck und die Probleme, die mit der hohen Todesrate von Rennpferden einhergehen. Zudem wird das erschütternde Ende von Karoline Földesis Leben angesprochen, da sie sich das Leben genommen hat. Die Episode behandelt daher auch das sehr wichtige Thema psychischer Gesundheit in Verbindung mit dem Spitzensport und ruft zu mehr Achtsamkeit und Unterstützung auf. Insgesamt porträtiert der Podcast das beeindruckende Leben und den tragischen Tod einer bemerkenswerten Frau des Pferderennsports.

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Hugo Schenk - Der erste Serienmörder Wiens

Diese Podcast-Episode behandelt eine mysteriöse Mordserie, die die Stadt Wien in den frühen 1880er Jahren erschüttert hat. Der Mörder war ein charismatischer Mann, der Frauen geschickt in eine Falle lockte. Es gibt nur wenige Zeugenaussagen über den Täter, aber sie zeigen sein manipulatives Vorgehen. Er konnte Frauen dazu bringen, ihm zu folgen und dann tötete er sie. Obwohl es sich um den ersten dokumentierten Serienmörder in Wien handelte, bleibt die Identität des Täters bis heute unbekannt. Diese Geschichte zeigt, dass Serienkiller schon vor vielen Jahrzehnten aktiv waren und selbst in einer bekannten Stadt wie Wien operieren konnten. Die Episode enthält möglicherweise einige gewalttätige Beschreibungen, daher sollte man sich dessen bewusst sein.

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Rosa Schaffer - Ikone und Unternehmerin

In dieser Podcast-Episode wird die Erfolgsgeschichte von Rosa Schaffer erzählt, einer jungen Frau, die in Wien in der späten 19. Jahrhunderts ein wirtschaftliches Imperium aufbaut. Durch ihren Einfallsreichtum, ihre geschäftlichen Fähigkeiten und ihren Charme gelingt es ihr, in die Welt der Schönen und Reichen aufzusteigen. Sogar Kaiser und Könige werden auf ihre Produkte aufmerksam. Rosa Schaffers innovative Ideen und Herangehensweise machen ihr Unternehmen zu einem großen Erfolg. Sie entwickelt und vertreibt ihre eigenen Kosmetikprodukte, die in ganz Wien beliebt sind. Ihre Kunden schätzen die hochwertigen Inhaltsstoffe und die Wirksamkeit ihrer Produkte. Dank ihrer Geschäftstüchtigkeit und ihres herausragenden Marketings erweitert Rosa Schaffer ihr Imperium schnell. Sie eröffnet mehrere Geschäfte und expandiert in andere Städte. Rosa Schaffer wird zu einer bekannten Persönlichkeit, die für ihren Erfolg bewundert wird. Die Podcast-Episode zeichnet das Leben und den Aufstieg von Rosa Schaffer nach und würdigt ihre Leistungen als erfolgreiche Kosmetikunternehmerin im Wien des 19. Jahrhunderts.

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Marie Tropsch - Die vergessene Zeugin

In dieser Podcast-Episode wird die Geschichte des Attentats auf Kaiser Franz Joseph in Wien erzählt. Im Alter von dreiundzwanzig Jahren wurde der Kaiser zum Ziel eines Anschlags. Die Episode beleuchtet besonders die Rolle eines kleinen Mädchens, das maßgeblich dazu beitrug, das Leben des Kaisers zu retten. Obwohl die Geschichte des Mädchens lange Zeit vergessen war, bekommt sie nun endlich ihren Platz in der Geschichte. Die Podcast-Episode erzählt von dem Attentat und dessen Hintergründen sowie von der Hilfe, die das Mädchen leistete. Sie stellt auch die Bedeutung dieser Geschichte für die historische Einordnung des Ereignisses heraus. Insgesamt wird die Episode als eine wichtige Ergänzung zur Geschichte des Attentats und zur Rolle des Kaisers in Österreich angesehen. Durch die Wiederentdeckung der Geschichte des kleinen Mädchens wird ein neues Licht auf das Attentat geworfen und zeigt die Auswirkungen, die eine einzige Person haben kann, selbst wenn sie anfangs vergessen wird.

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Alfred und Titania

Alfred und Titania

In dieser Folge der Porzellanfuhre geht es um die wenig bekannte Rolle des Alfred Gurniak, Edler von Schreibendorf, im Leben von Kaiserin Elisabeth. Dies bietet Einblicke in den Charakter einer Frau, die oft als unnahbar und der Welt entrückt angesehen wurde. Gurniak war ein Kammerdiener und später Sekretär der Kaiserin. Es wird angedeutet, dass er mehr als nur ein Angestellter war und möglicherweise eine intime Beziehung zu Elisabeth hatte. Es wird auch angedeutet, dass Gurniak psychische Probleme und Suizidgedanken hatte, die von Elisabeth nicht bemerkt oder ignoriert wurden. Die Beziehung zwischen den beiden war geheimnisvoll und rätselhaft, und es gibt Spekulationen darüber, ob Elisabeth von Gurniaks Zustand wusste oder ob er ihr Geheimnis bewahren sollte. Der Podcast erkundet die möglichen Gründe für Elisabeths Bindung an Gurniak und die Auswirkungen seiner Anwesenheit auf ihr Leben. Es wird auch über die Auswirkungen von Gurniaks Tod auf Elisabeths psychische Gesundheit und ihre spätere Ermordung durch einen Attentäter gesprochen. Die Folge endet mit der Frage, ob das Leben von Kaiserin Elisabeth anders verlaufen wäre, wenn sie sich um die psychische Gesundheit ihres Vertrauten gekümmert hätte.

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Herzlich Willkommen

In dieser Episode des Geschichte Podcasts "Porzellanfuhre" geht es um die Geschichte des Porzellans. Der Gast dieser Folge ist Professor Müller, ein Experte auf dem Gebiet. Der Podcast beginnt mit einer kurzen Einführung in das Thema. Porzellan ist ein edles und kostbares Material, das bereits seit Jahrhunderten in der Kunst und im täglichen Leben verwendet wird. Die Geschichte des Porzellans reicht bis ins antike China zurück, wo es zunächst nur für den Kaiser und den Hofstaat hergestellt wurde. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Porzellanherstellung in China weiter, und das Wissen um die Geheimnisse der Produktion wurde streng gehütet. Erst im 18. Jahrhundert gelang es europäischen Handelsreisenden, das Geheimnis zu lüften und das Herstellungsverfahren nach Europa zu bringen. Professor Müller erzählt von den Schwierigkeiten, die die Europäer bei der Herstellung von Porzellan hatten. Es dauerte lange, bis es gelang, die Qualität des chinesischen Porzellans zu erreichen. Doch mit viel Forschung und Experimenten gelang es schließlich, eine eigene Porzellanindustrie in Europa aufzubauen. Die Porzellanproduktion hatte einen großen Einfluss auf die europäische Kultur und Wirtschaft. Porzellan wurde zum Symbol für Reichtum und Luxus und fand Verwendung in der königlichen Tafelkultur sowie bei der Dekoration von Palästen und Schlössern. Der Podcast endet mit einem Ausblick auf die Zukunft des Porzellans. Obwohl die Herstellung heute einfacher ist als zuvor, bleibt Porzellan ein wertvolles Material und wird sowohl in der Kunst als auch im Alltag weiterhin eine wichtige Rolle spielen.

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