Russenhocke Podcast

In ihrem Podcast "Russenhocke" unterhalten sich Nikita Miller und Diana Maria Miller über verschiedene Themen, von philosophischen bis hin zu lustigen und nachdenklichen Gesprächen. Als Menschen mit russischen Wurzeln haben sie eine besondere Perspektive, die sie in ihren Unterhaltungen einbringen. Alle zwei Wochen werden neue Folgen veröffentlicht. Auf Instagram sind sie unter nikita_miller_official und dianamariamiller zu finden, außerdem auf ihren Websites www.nikita-miller.de und www.dianamiller.de. Der Podcastname wurde von Comedian Özcan Cosar vorgeschlagen, und die Intro- und Outromusik stammt von Comedienne Liza Kos.

Die neuesten Episoden:

#44: Wenn dir Odin ins Gesicht kackt

In dieser Podcast-Episode werden interessante Geschichten aus der nordischen und griechischen Mythologie diskutiert. Obwohl die nordische Mythologie von Drachen und allwissenden Bäumen handelt, steht Inzest in der griechischen Mythologie an erster Stelle. Beide Mythologien zeichnen sich durch zahlreiche Kriege und Schlachten aus. Es wird auch darüber gesprochen, wie in beiden Mythologien die Welt entstanden ist. Eine weitere Geschichte handelt von der Verwandlung der Medusa in ein schlangenartiges Monster. Darüber hinaus wird die Bedeutung diskutiert, wenn Odin, eine Figur aus der nordischen Mythologie, einem ins Gesicht "kackt".

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#43: Ich mach heut' nix mehr!

In dieser Podcast-Episode wird das Thema Faulheit und seine negative Konnotation untersucht. Die katholische Kirche hat historisch gesehen eine große Rolle dabei gespielt, Faulheit zu stigmatisieren und als Sünde darzustellen. Dies spiegelt sich bis heute in unserer Gesellschaft wider. Allerdings kann Faulheit auch als Indikator nützlich sein und uns dabei helfen, unsere wahren Wünsche und Bedürfnisse zu erkennen. Wenn wir zum Beispiel eine Jobbewerbung vor uns herschieben, könnte das ein Zeichen sein, dass wir den Job eigentlich gar nicht wollen. Die Psychologie beschäftigt sich ebenfalls mit dem Thema Faulheit und Prokrastination. Es gibt verschiedene Theorien, die erklären, warum Menschen dazu neigen, Arbeiten aufzuschieben und lieber faulenzen. Ein Grund dafür kann die Angst vor dem Versagen sein oder die Unfähigkeit, sich selbst zu motivieren. Der Begriff "Oblomowtum" wird ebenfalls angesprochen. Er stammt von dem russischen Roman "Oblomow" und beschreibt eine extreme Form von Faulheit und Apathie. Menschen, die dem Oblomowtum unterliegen, sind oft unfähig, sich aus ihrer Lethargie zu befreien. Insgesamt macht der Podcast darauf aufmerksam, dass Faulheit nicht immer negativ zu bewerten ist und dass es wichtig ist, seine eigenen Bedürfnisse und Ziele zu reflektieren, um herauszufinden, ob man wirklich faul ist oder ob es andere Gründe für die Aufschieberei gibt.

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#42: Ich weiß was, was ich nicht weiß

In dieser Podcast-Episode geht es um das Gewissen und was Philosophen wie Heidegger sowie Psychoanalytiker und Psychiater wie Freud und Jung dazu sagen. Es wird deutlich, dass ihre Ansichten komplex, vielschichtig und überraschenderweise sehr ähnlich sind, obwohl sie aus unterschiedlichen Disziplinen stammen. Es wird darauf hingewiesen, dass Jung viel von Freud gelernt hat. Außerdem wird die Frage gestellt, was Pinocchio mit dem Thema zu tun hat. Die Hörer werden dazu aufgefordert, sich eine Tasse Kaffee zu machen, die Ohren zu spitzen, sich gemütlich in eine Ecke zurückzuziehen und sich auf ein anspruchsvolles Gedankenspiel einzulassen.

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#41: Tu, was ich sage!

In dieser Podcast-Episode geht es um die unterschiedlichen Facetten von Manipulation. Während die meisten Menschen Manipulation als negative Handlung betrachten, wird argumentiert, dass es auch positive Manipulation gibt. Negative Manipulation wird als eine absichtliche Täuschung beschrieben, bei der eine Person versucht, anderen Schaden zuzufügen oder persönlichen Nutzen zu erlangen, ohne Rücksicht auf andere. Positive Manipulation hingegen wird als eine Form der Überzeugung beschrieben, die darauf abzielt, Menschen in die richtige Richtung zu lenken oder ihnen zu helfen. Es wird betont, dass positive Manipulation von den Beweggründen abhängt und darauf abzielt, das Wohl anderer zu fördern. Es wird auch die Frage aufgeworfen, ob nicht jede Form der Kommunikation eine Form der Manipulation ist. Es wird argumentiert, dass Kommunikation an sich ein Akt des Einflusses und der Überzeugung ist und dass bereits ein einfaches "Hallo" eine gewisse Absicht enthält. Die Episode regt zum Nachdenken darüber an, wie wir Manipulation in unserem täglichen Leben wahrnehmen und welche Absichten dahinter stehen können. Es wird betont, dass es wichtig ist, zwischen positiver und negativer Manipulation zu unterscheiden und sich bewusst zu sein, wie wir selbst manipuliert werden können oder andere manipulieren.

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#40: Hoffnung stirbt zuletzt

In dieser Podcast-Episode geht es um das Thema Hoffnung. Die Gastgeber nehmen gegensätzliche Positionen ein und diskutieren, ob Hoffnung gut oder schlecht ist und ob sie überhaupt einen Sinn hat. Sie erörtern die möglichen Auswirkungen von falscher Hoffnung und betrachten das Thema aus einer philosophischen Perspektive. Das Gespräch ist darauf ausgerichtet, Zuhörer zum Nachdenken anzuregen.

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#39: Aus heiterem Pimmel

In dieser Podcast-Episode dreht sich alles um einen seltenen Gast: Marlon Faust, ehemaliger Pornodarsteller und heute Pornoagent. Die Moderatorinnen haben die Gelegenheit, ihm alle Fragen zu stellen, die sie haben. Marlon erzählt von seinen Erfahrungen als Darsteller in der Pornobranche und wie er letztendlich zum Pornoagenten wurde. Er betont, dass es wichtig ist, ein gutes Verhältnis zu den Darstellern aufzubauen und ihre Grenzen zu respektieren. Außerdem geht es um die Problematik der Sichtbarkeit von Pornografie im Internet und die damit einhergehenden Auswirkungen auf die Darsteller. Marlon erklärt, dass es für viele schwierig sein kann, ein normales Leben nach einer Pornokarriere zu führen, da die Videos oft für immer im Internet zu finden sind. Die Moderatorinnen interessieren sich auch für die Arbeit als Pornoagent und Marlon gibt Einblicke in seine tägliche Routine und wie er neue Talente findet. Er betont, dass er darauf achtet, dass die Darstellerinnen und Darsteller freiwillig in der Branche arbeiten und ihre Entscheidungen bewusst treffen. Am Ende des Podcasts gibt es noch einen Ausblick auf kommende Themen und Gäste, die in zukünftigen Episoden behandelt werden.

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#38: Game over

In dieser Podcast-Episode geht es um die Leidenschaft des Zockens. Die Gesprächspartner spielen gerne PC- und Konsolenspiele und haben viel Erfahrung in diesem Bereich. Sie erwähnen, dass Gamer aus verschiedenen Gründen gerne spielen, aber sie diskutieren auch die Vor- und Nachteile des Gamings. Dabei geht es unter anderem um die positiven Aspekte wie Konzentration und strategisches Denken, aber auch um mögliche negative Auswirkungen wie Sucht und Gewaltverherrlichung. Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Frage, ob das Gaming unser moralisches Denken fördern kann. Die Gesprächspartner sind der Meinung, dass es durchaus möglich ist, dass Spiele moralische Entscheidungen und Reflexionen provozieren können. Sie sehen in Games also die Chance, moralische Aspekte zu fördern. Schließlich wird die Ästhetik von Spielen diskutiert. Die Frage, ob Games als Kunstwerke betrachtet werden können, wird kontrovers diskutiert. Einige argumentieren, dass Spiele aufgrund ihrer visuellen Gestaltung und Erzählweise als Kunst betrachtet werden sollten, während andere den künstlerischen Wert von Spielen anzweifeln. Insgesamt bieten die Gesprächspartner interessante Einblicke in die Welt des Gamings und lassen den Zuhörer über die verschiedenen Aspekte des Zockens nachdenken.

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#37: Trauma(nn)

In dieser Podcast-Folge spricht Nikita über sein Leben als Mann und seine Erfahrungen mit toxischer Männlichkeit. Er erzählt von negativen Erfahrungen in seiner Jugend, die zu einer Verstärkung seiner toxischen Verhaltensweisen geführt haben. Doch dann erfolgte ein Wendepunkt in seinem Leben, der ihn dazu motivierte, sich aus dieser Negativität herauszukämpfen. Nikita spricht darüber, wie er angefangen hat, sein Verhalten zu reflektieren und sich mehr mit dem Thema Feminismus auseinanderzusetzen. Dabei erkennt er die Notwendigkeit, Geschlechterrollen zu hinterfragen und sich aktiv gegen toxische Maskulinität zu engagieren. Er betont auch die Bedeutung von Empathie und Einfühlungsvermögen für eine positive und gesunde Entwicklung der eigenen Männlichkeit. Nikita's Geschichte zeigt, dass es möglich ist, sich von toxischer Männlichkeit zu lösen und ein positiveres Bild von Männlichkeit zu entwickeln. Sein persönlicher Wandel dient als Inspiration und Motivation für andere Männer, sich ebenfalls mit ihren eigenen Verhaltensmustern auseinanderzusetzen und diese zu verändern.

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#36: Bitch better have my money!

In dieser letzten Podcast-Episode des Jahres diskutieren die Gastgeber über Reichtum, Armut, den Weltmarkt und Olaf Scholz, der behauptet, mit seinem Monatsgehalt von 16.000 Euro nicht reich zu sein. Die erste Frage, die aufkommt, ist, ab wann man eigentlich als reich gilt. Die Gastgeber sind sich einig, dass Reichtum relativ ist und von verschiedenen Faktoren abhängt, wie beispielsweise dem Vergleich mit anderen Menschen und dem persönlichen Lebensstandard. Sie stellen fest, dass Reichtum auch problematisch sein kann, da er zu Ungleichheit und sozialer Ausgrenzung führen kann. Dabei wird klar, dass es nicht nur um materiellen Reichtum geht, sondern auch um den Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und anderen Ressourcen. Die Gastgeber diskutieren auch darüber, wie viel Reichtum moralisch noch vertretbar ist. Sie sind sich einig, dass es keine klare Grenze gibt, aber dass es wichtig ist, Reichtum zu teilen und Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen. Sie heben hervor, dass es nicht darum geht, jemandem den Reichtum zu nehmen, sondern darum, den Reichtum gerecht zu verteilen und jedem die gleichen Chancen zu ermöglichen.

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#35: Es war einmal...

In dieser Podcast-Episode werden einige bekannte Märchen genauer analysiert, um ihre Symbolik und Philosophie zu verstehen. Es wird hinterfragt, ob "Hänsel und Gretel" von Hungersnot und Kannibalismus handelt oder ob "Rumpelstilzchen" wirklich böse ist. Auch wird untersucht, wie es Dornröschen gelungen ist, nach 100 Jahren Schlaf perfekt geschminkt und nicht stinkend aufzuwachen. Es wird erläutert, was ein Märchen genau ist und welche Merkmale typisch dafür sind. Zudem wird beleuchtet, welchen Beitrag Märchen zum Erlernen von Selbstreflexion leisten können. Die Episode verspricht, bekannte Märchen aus der eigenen Kindheit und möglicherweise aus der Disney-Version in einem neuen Licht zu betrachten und ihren tiefgründigen Botschaften auf den Grund zu gehen.

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