Servus. Grüezi. Hallo. Podcast

In dem transalpinen Podcast von ZEIT ONLINE diskutieren der Politikredakteur Lenz Jacobsen aus Berlin und die ZEIT-Korrespondenten Matthias Daum aus Zürich sowie Florian Gasser aus Wien jede Woche die aktuellen Debatten in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Der Podcast wird immer mittwochs veröffentlicht und zeichnet sich durch den Einsatz von Dialekt aus. Die drei Redakteure betrachten dabei die politischen Entwicklungen in den unterschiedlichen Ländern und analysieren die wichtigsten Themen und Ereignisse. Sie diskutieren über die unterschiedlichen politischen Landschaften und Kulturen in Deutschland, der Schweiz und Österreich und bringen ihre eigenen Erfahrungen und Perspektiven ein. Der Podcast bietet somit eine interessante Möglichkeit, die politischen Debatten in drei Ländern zu verfolgen und zu vergleichen. Durch den regionalen Dialekt vermittelt er zudem eine authentische Atmosphäre und ermöglicht den Hörern einen einzigartigen Einblick in die jeweiligen Diskurse. Insgesamt bietet der Podcast eine informative und unterhaltsame Zusammenfassung der aktuellen politischen Debatten in Deutschland, der Schweiz und Österreich und ist somit für alle interessant, die sich für die politischen Entwicklungen in diesen Ländern interessieren.

Die neuesten Episoden:

Woanders is auch scheiße

Die Podcast-Episode behandelt die Fragen nach dem Luxus des Urlaubs und den rapide steigenden Preisen. Es wird über die Kosten der Sommerreisen und den sogenannten "Rachetourismus" gesprochen, bei dem Menschen nach der Corona-Pandemie ihren Urlaub in vollen Zügen genießen wollen. Des Weiteren startet in der Episode eine kleine Sommerserie zum Jahr 1848, das in den drei Ländern Österreich, Schweiz und Deutschland auf unterschiedliche Weise prägend war. Im ersten Teil wird über die Vorgeschichte, den Vormärz, in den Alpenländern gesprochen.

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Rechte Dörfer

In dieser Podcast-Episode geht es um die Wahl eines AfD-Landrats in Sonneberg, dem ersten deutschen Landkreis, der von einem AfD-Politiker regiert wird. Dies löst große Aufregung aus. Es wird auch darauf hingewiesen, dass in einigen Orten in Österreich und der Schweiz bereits rechte Parteien regieren und das Leben dort verändert haben. Des Weiteren wird das Thema der überfüllten Bahnen in der Alpenregion behandelt. Die ÖBB (Österreichische Bundesbahnen) und die SBB (Schweizerische Bundesbahnen) möchten diesem Problem entgegenwirken. Es wird darüber berichtet, dass die Auslastung der Züge insbesondere in den Ferienzeiten ein Problem darstellt und die Bahnunternehmen Maßnahmen ergreifen, um mehr Sitzplätze anzubieten. Dabei wird auch die Idee einer optimalen Zug-Tischgröße diskutiert, um den Komfort für die Fahrgäste zu erhöhen. Insgesamt werden in dieser Episode also das politische Geschehen in Sonneberg und den Auswirkungen rechter Parteien in der Schweiz und Österreich beleuchtet. Zudem wird das Problem der überfüllten Züge in der Alpenregion angesprochen und Lösungsansätze der Bahnunternehmen diskutiert.

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Europa wird zur Festung. Die Schweiz freut’s

In dieser Podcast-Episode wird über den Asylkompromiss der EU-Innenminister gesprochen. Die Schweizer Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider bezeichnet ihn als "Meilenstein", während die FPÖ eine "Festung Europa" fordert. Es wird diskutiert, wie es um die Asylpolitik in verschiedenen Ländern steht und wie die Grünen in der Regierung damit umgehen. Des Weiteren wird darüber gesprochen, was einen guten Sommerhit ausmacht und welcher Song dieses Jahr auf Strandpartys beliebt ist. Dabei wird Bezug auf das Montreux Jazz Festival genommen.

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"Klima-Kommunisten" und "Energie-Stasi"

In dieser Podcast-Episode wird über den bevorstehenden Klimapolitik-Rechtsstreit in der Schweiz gesprochen, bei dem die SVP und einige Interessengruppen und Medien Stimmung dagegen machen, obwohl die Vorlage bereits deutlich abgeschwächt ist. Ähnliche Kontroversen gibt es auch in Deutschland, wo CSU-Chef Markus Söder ausgebuht wurde, als er versuchte, die Führung einer Anti-Grünen-Demonstration zu übernehmen. Es wird die Frage gestellt, warum der Klimaschutz in allen drei Ländern zu einem Kulturkampf geworden ist. Darüber hinaus wird in Berlin nun ein Drogen-Check-Experiment durchgeführt, obwohl diese Art von Service schon lange in der Schweiz und Österreich existiert. Es wird analysiert, welche Erfahrungen in diesen beiden Ländern gemacht wurden und ob dieser Service den Konsum von Drogen steigert, da Menschen ihre Drogen vor dem Konsum überprüfen lassen können.

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Excel vs. Österreich 1:0

Die SPÖ in Österreich hat bei ihrer Vorsitzendenwahl das Stimmergebnis vertauscht und den falschen Kandidaten zum Sieger erklärt. Dies wirft Fragen auf, ob die Sozialdemokraten rechnen können und wie sie ein Land regieren wollen, wenn sie nicht einmal Excel beherrschen. Der neue Vorsitzende Andi Babler steht vor der Herausforderung, das Drama zu bewältigen. Des Weiteren wird berichtet, dass am 14. Juni in der Schweiz erneut ein Frauenstreik stattfinden wird. In den Jahren 1991 und 2019 gab es bereits große Demonstrationen, die das Land verändert haben. Dieses Mal wird der Streik jedoch voraussichtlich kleiner ausfallen. Die Gründe dafür werden nicht näher erläutert.

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Sie sollen endlich in den Knast

In dieser Podcast-Episode wird über die harte Vorgehensweise Deutschlands gegen Aktivisten der "Letzten Generation" diskutiert, die wegen Verdachts auf kriminelle Vereinigung verhaftet und zu mehrmonatigen Gefängnisstrafen verurteilt wurden. Es wird hinterfragt, ob diese Maßnahmen gerechtfertigt sind und ob Österreich einen ähnlichen Weg einschlagen wird. Dabei wird das Verhältnis von Rechtsstaatlichkeit und Protest beleuchtet. Des Weiteren wird die Trauer nach dem verspielten Meisterschaftstitel des BVB thematisiert. Es wird besprochen, warum Trauer auch eine schöne Seite haben kann und welche Auswirkungen es auf eine Fußballliga hat, wenn eine Mannschaft diese dominiert.

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Erdoğans Alpenfans

In dieser Podcast-Episode wird darüber gesprochen, warum Recep Tayyip Erdoğan bei den türkischen Präsidentschaftswahlen in Deutschland und Österreich so viele Stimmen erhalten hat. Dabei wird erklärt, dass dies mit der Migrationsgeschichte und dem Umgang der Mehrheitsgesellschaft mit Türkinnen und Türken in diesen Ländern zusammenhängt. Es wird auch erwähnt, dass in der Schweiz die Situation anders aussieht, außer im französischsprachigen Teil. Des Weiteren thematisiert der Podcast die Einführung von Tempo 30 in einigen Teilen Deutschlands und die Ablehnung gegenüber dieser Maßnahme. Trotz der Vorteile wie niedrigerer Unfallgefahr, geringerer Lärmbelästigung und mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger, verbietet der deutsche Verkehrsminister den Kommunen die Einführung von Tempo 30. Die Gründe für diese Ablehnung werden diskutiert. Insgesamt werden in der Episode die Zusammenhänge zwischen politischen Entwicklungen, Migrationsgeschichte und Verkehrspolitik in verschiedenen Ländern beleuchtet.

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In der Bundeslustgrotte

In dieser Podcast-Episode wird über die Ungleichheit bei der finanziellen Unterstützung von Kultur in Österreich diskutiert. Während das Burgtheater, das Museumsquartier und die Hochkultur in Wien große Summen von der Regierung erhalten, wird die zeitgenössische alternative Kulturszene vernachlässigt. Dies wird am Beispiel des Treibhauses in Innsbruck, einem Zentrum der Gegenkultur, diskutiert. Einige Künstler lehnen auch die finanzielle Unterstützung durch die Politik ab. Der deutsche Regisseur Klaus Lemke bezeichnet dies als "feudalistisches Staatskino". Ein weiteres Thema ist die Auswirkung vieler Kulturpreise auf die Unabhängigkeit der Künstler.

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Stuhlkreis fürs Klima

In dieser Podcast-Episode wird über die Forderungen der "Letzten Generation" in Deutschland nach einem Klimagesellschaftsrat diskutiert. Es wird die Frage aufgeworfen, ob solche gelosten Runden nur eine Art Mitmachtheater oder tatsächliche demokratische Neuerungen sind. Auch in der Schweiz, einem Land, das für seine direkte Demokratie bekannt ist, gibt es Beispiele für Losdemokratie. Des Weiteren wird die Entstehung des Muttertags erwähnt und was aus ihm in der DDR geworden ist. Außerdem wird darüber gesprochen, dass die Schweiz möglicherweise bald einen neuen Feiertag bekommen könnte.

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Und das sollen echte Kommunisten sein?

In dieser Podcast-Episode diskutieren die Teilnehmer den Erfolg der kommunistischen Partei (KP) in Österreich und warum das Wort "Kommunismus" dort nicht so stark negativ behaftet ist wie anderswo. Kay-Michael Dankl von der KP hat bei den Wahlen in Salzburg einen deutlichen Stimmenzuwachs erzielt, vor allem mit dem Thema Wohnen. Die Diskussion dreht sich um die Geschichte und Erfolge kommunistischer Parteien in Deutschland und Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei wird deutlich, dass Kommunisten in Österreich oft als sozial eingestuft werden und sich für sozial gerechtes Wohnen einsetzen, was offenbar bei den Wählern Anklang findet. Des Weiteren wird das Thema der Grenzkontrollen zwischen Deutschland und Österreich angesprochen. Obwohl die Grenze eigentlich offen sein sollte, werden sie seit fast acht Jahren wieder kontrolliert und wurden kürzlich erneut verlängert. Die Teilnehmer diskutieren, was dies für den Verkehr bedeutet und welche Schlüsse man daraus über die europäische Migrationspolitik ziehen kann.

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