Spuren des Todes Podcast

In diesem True Crime-Podcast der Mittelbayerischen Zeitung untersucht Andre Baumgarten, ein Crime-Redakteur, aktuelle und vergangene Kriminalfälle. Der Podcast behandelt sowohl Fälle, die bereits aufgeklärt sind, als auch solche, bei denen die Täter bis heute nicht gefasst wurden. Baumgarten versucht, die Identität der Opfer sowie der Täter herauszufinden und erforscht dabei auch, welchen Einfluss der Fall auf die Menschen in der Region hatte. Er nimmt sich Zeit, um mit Kollegen, versierten Ermittlern, Fachleuten und Zeugen zu sprechen, um Antworten auf diese Fragen zu finden. Der Podcast bietet somit einen Einblick in verschiedene Kriminalfälle und die Auswirkungen, die sie auf die betroffenen Gemeinschaften haben.

Die neuesten Episoden:

Lebenslang unter Verdacht

Lebenslang unter Verdacht

In dieser Podcast-Episode "Mord verjährt nie" geht es um den ungeklärten Mord an einer 20-jährigen Frau namens Hermine Waldhier aus Hemau. Obwohl der Fall bereits über zehn Jahre zurückliegt, beschäftigt er die Kriminalpolizei immer noch intensiv. Die Gerüchte, dass ein Polizist als möglicher Täter infrage kommt, sind nie verstummt. Die Ermittlungsakten des Falls aus dem Jahr 1942 geben einige überraschende Einblicke. André Baumgarten diskutiert mit seiner Kollegin Isolde Stöcker-Gietl über den Fall. Sie tauchen in die Original-Ermittlungsakten ein und enthüllen erstaunliche Informationen. Es stellt sich heraus, dass dem Verbrechen bis heute der falsche Täter zugeschrieben wird. Der Fall von Hermine Waldhier ist ein Beispiel dafür, dass ein Mord nicht immer verjährt. Die Kripo lässt nicht locker und setzt sich weiterhin für die Aufklärung des Falls ein. Die Diskussion in dieser Episode dreht sich um die Bedeutung von solchen ungelösten Verbrechen für die Polizeiarbeit und wie sie oft das Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei beeinflussen.

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Ein missglückter Raub oder pure Mordlust?

Ein missglückter Raub oder pure Mordlust?

In dieser Podcast-Episode geht es um ein Gangsterpärchen, das beschließt, nach Fuerteventura auszuwandern und ihr Geld durch Raubüberfälle zu verdienen, ähnlich wie Bonnie & Clyde. Sie haben sogar schon den Flug in die vermeintliche Freiheit gebucht. Jedoch geht ihr erster gemeinsamer Überfall in Weiden in der Oberpfalz schief, und sie flüchten überstürzt nach Spanien. Doch auch dort geht ihnen schnell das Geld aus. André Baumgarten rekonstruiert den Fall zusammen mit Strafverteidiger Rouven Colbatz, der die 23-jährige Frau im Prozess vertritt. Das Verfahren endet mit einem Urteil, mit dem der Anwalt noch immer zu kämpfen hat.

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Die Tote unter der Nibelungenbrücke

Die Tote unter der Nibelungenbrücke

In dieser Podcast-Episode wird über einen ungelösten Cold Case in Regensburg und der Region gesprochen. Es geht um den grausamen Tod von Manuela C., dessen Leiche vor über 34 Jahren in der Donau gefunden wurde. Der Fall beschäftigt die Menschen bis heute, und sogar die Kripo bestätigt, dass er noch immer aktuell ist. Die 19-jährige Manuela C. aus Neustadt an der Donau in Niederbayern wurde ermordet, doch ihr Mörder wurde nie gefasst. Es gab drei Verdächtige, zahlreiche Hinweise und zwei anonyme Briefe, aber der Fall bleibt ungelöst. André Baumgarten spricht in dieser Episode mit seinem MZ-Kollegen Wolfgang Ziegler über den außergewöhnlichen Fall, die Ermittlungen und die aktuellen Maßnahmen der Kriminalpolizei.

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Späte Sühne für ein unglaubliches Verbrechen

Späte Sühne für ein unglaubliches Verbrechen

Die Podcast-Episode behandelt die rechtskräftige Verurteilung des Mörders von Maria Baumer, neun Jahre nach der Tat. Die Familie von Maria ist erleichtert über die Bestätigung des Urteils durch den Bundesgerichtshof, was ihnen endlich Gewissheit gibt. Marias Zwillingsschwester Barbara spricht über die Erleichterung und die Tatsache, dass nun die Erinnerungsstücke an Maria endlich keine Asservate mehr sind. Gleichzeitig empfindet sie auch Traurigkeit über das vermurkste Leben des Täters. Andre Baumgarten diskutiert mit Isolde Stöcker-Gietl über den Prozess und die Verurteilung zu "lebenslänglich mit besonderer Schwere der Schuld". Oberstaatsanwalt Thomas Rascher und Christian F.s Pflichtverteidiger Michael Haizmann äußern sich ebenfalls dazu.

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(2/2) Kein Raum für

(2/2) Kein Raum für "In dubio pro reo"

In der Podcast-Episode geht es um den Doppelmord von Volkenschwand, einem als eines der schlimmsten Verbrechen in der Nachkriegszeit in Ostbayern bekanntes Verbrechen. Richter a.D. Werner Ebner erzählt, wie er als Vorsitzender des Schwurgerichts den Indizienprozess leitete und auch umfangreiche Nachermittlungen durchführte. Er betont, dass er den Richterberuf und seine Aufgabe ernst nahm. Ebner und seine Kollegen kamen zum Schluss, dass die lebenslange Freiheitsstrafe mit besonderer Schwere der Schuld angemessen für den Angeklagten Milutin K. ist.

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(1/2) Kein Raum für

(1/2) Kein Raum für "In dubio pro reo"

In dieser Episode des Podcasts spricht André Baumgarten mit Richter a.D. Werner Ebner über den Fall des Doppelmordes von Volkenschwand. Das Verbrechen fand 2008/2009 in Ostbayern statt und sorgte für große Aufmerksamkeit in der Region. Ein Angeklagter soll das Ehepaar M. brutal ermordet und ihre Zugehfrau lebensgefährlich verletzt haben. Ebner war als Vorsitzender des Schwurgerichts an dem aufwendigen Indizienprozess beteiligt und der Fall beschäftigt ihn bis heute. Die Episode beleuchtet die Details des Verbrechens und den Verlauf des Prozesses. Es gibt eine Vielzahl von Indizien, die auf die Schuld des Angeklagten hinweisen, aber gleichzeitig gibt es auch Zweifel und Ungereimtheiten. Ebner spricht darüber, wie schwierig es war, anhand der Beweise eine eindeutige Schuld festzustellen. Die Frage nach dem Motiv und dem genauen Ablauf des Verbrechens bleibt bis heute ungeklärt. Der Fall des Doppelmordes von Volkenschwand war für Ebner einer der grausamsten, mit dem er in seiner langjährigen Karriere als Richter konfrontiert wurde. Trotz des Urteils und der Überzeugung der Jury bleibt der Fall für ihn persönlich ungelöst und lässt ihn nicht los.

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Ein Fetzen Haut entlarvt den Sanitäter

Ein Fetzen Haut entlarvt den Sanitäter

In dieser Podcast-Episode geht es um den Fall eines Mordes an einer 17-Jährigen, der erst 15 Jahre später aufgeklärt wurde. Die DNA des Täters wurde mithilfe von Hautresten unter den Fingernägeln des Opfers gefunden. Der Täter hatte nach der Tat ein normales Leben aufgebaut und arbeitete als Rettungssanitäter. Er trug jahrelang das dunkle Geheimnis mit sich herum. Das Gericht bezeichnete ihn als brutalen und erbarmungslosen Mörder. In dem Podcast bespricht André Baumgarten zusammen mit Kollegin Isolde Stöcker-Gietl diesen Kriminalfall aus Niederbayern.

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Der

Der "Bavarian Ripper" aus Regendorf

In dieser Podcast-Episode geht es um zwei brutale Mädchenmorde, die in Regendorf für Schrecken sorgten. Der Mörder, Andreas Bichel alias Büchl, war noch grausamer als "Jack the Ripper". Interessanterweise griff die englische Presse die Morde aus Regendorf auf, noch bevor Jack the Ripper sein zweites Opfer in London tötete. André Baumgarten und MZ-Kollegin Isolde Stöcker-Gietl besprechen diesen ersten historischen Kriminalfall aus Ostbayern.

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Dunkler Schatten über Flossenbürg

Dunkler Schatten über Flossenbürg

In dieser Podcast-Episode wird über den Fall der seit 1976 vermissten 12-jährigen Frischholz aus Flossenbürg in der Oberpfalz gesprochen. Im Jahr 2018 wurde der Fall neu aufgerollt und 2019 begannen die Ermittler mit Grabungen. Dadurch wurden fast 100 neue Zeugenhinweise eingegangen, die konkrete Erkenntnisse zum Fall brachten. Die Weidener Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft hatten einen konkreten Verdacht im Visier. Die Moderatoren André Baumgarten und Isolde Stöcker-Gietl diskutieren in der Episode über den Fall und den aktuellen Stand der Ermittlungen.

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Ein Dorf in Angst und Schrecken

Ein Dorf in Angst und Schrecken

Die Podcast-Episode handelt von einem Amoklauf, der lange vor den bekannteren Fällen in Deutschland stattfand. Ein 46-jähriger Mann schießt vom Dachgeschoss seines Hauses in Windischbergerdorf auf alles, was sich bewegt, darunter Polizisten, Radfahrer und Autos. Eine junge Mutter stirbt vor den Augen ihrer Kinder, als sie mit ihrem Auto wenden und flüchten will. Der Vorfall schockiert den kleinen Ort Cham im Bayerischen Wald. Die Episode wird von André Baumgarten und Johannes Schiedermeier von der Mittelbayerischen Zeitung (MZ) rekonstruiert. Der Fall erregte lange vor den bekannteren Amokläufen in Erfurt, Winnenden und München Aufmerksamkeit in ganz Deutschland.

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