Sternzeit Podcast

Der tägliche Astronomietipp ist ein Podcast, der sich mit verschiedenen Themen der Astronomie beschäftigt und täglich neue Tipps und Informationen liefert. In einer Episode spricht der Moderator über das Konzept der Konstellationen und wie man sie am Himmel erkennen kann. Er erklärt, dass die Konstellationen aus bestimmten Sternbildern bestehen, die in einer bestimmten Formation am Himmel erscheinen. Diese Formationen repräsentieren oft mythologische Figuren oder Tiere. Der Moderator betont jedoch, dass die Konstellationen keine tatsächlichen Verbindungen zwischen den Sternen darstellen. Es handelt sich stattdessen um optische Erscheinungen, bei denen die Sterne einfach zufällig ähnliche Positionen am Himmel haben. Der Podcast gibt auch praktische Tipps, wie man die Konstellationen am besten erkennen kann. Der Moderator empfiehlt, eine Sternkarte oder eine Astronomie-App zu verwenden, um die Positionen der Sternbilder zu bestimmen. Außerdem erklärt er, dass die Konstellationen zu bestimmten Jahreszeiten besser sichtbar sind und dass man in klaren Nächten mit wenig Lichtverschmutzung die besten Chancen hat, sie zu beobachten. Der Podcast endet mit einigen interessanten Fakten über die Konstellationen, zum Beispiel dass der Große Wagen ein Teil des Sternbilds des Großen Bären ist und dass die Orion-Konstellation im Winter besonders gut sichtbar ist. Insgesamt bietet dieser Podcast einen informativen und unterhaltsamen Einblick in das Thema der Konstellationen und gibt wertvolle Tipps, wie man sie am besten genießen kann.

Die neuesten Episoden:

Sternschnuppe - Der Meteoritentreffer von Elmshorn

In dieser Podcast-Episode wird über einen kürzlichen Meteoriteneinschlag in Elmshorn bei Hamburg berichtet. Eine helle Feuerkugel am Himmel zeigte einen Meteoriten, der in mehrere Stücke zerbrach. Eines dieser Stücke schlug in ein Hausdach in Elmshorn ein. Experten wurden hinzugezogen, um den Meteoriten zu identifizieren und seine Herkunft zu untersuchen. Es stellte sich heraus, dass es sich um einen Chondriten handelt, ein Gestein, das vermutlich aus dem Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter stammt. Die Wissenschaftler waren begeistert, da dieser Meteoritenfall eine seltene Gelegenheit bietet, mehr über die Zusammensetzung des Sonnensystems zu erfahren. Durch die Untersuchung des Meteoriten können sie Rückschlüsse auf die Entstehung des Universums ziehen. Die Episode zeigt auch, dass Meteoriteneinschläge im Vergleich zu Erdbeben oder Vulkanausbrüchen eher selten sind, aber dennoch eine Gefahr darstellen können. Es wird betont, dass es wichtig ist, solche Ereignisse zu erforschen, um mögliche Schutzmaßnahmen in Zukunft zu entwickeln. Dieser Meteoriteneinschlag hat auch das Bewusstsein für das Phänomen der Meteoriten bei der breiten Öffentlichkeit geschärft.

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Japanische Privatmission gescheitert - Der Mondabsturz des Weißen Hasen

In dieser Podcast-Episode geht es um das japanische Unternehmen ispace und seine Mission, eine Sonde namens Hakuto-R auf dem Mond landen zu lassen. Dies sollte die erste private Mission dieser Art sein. Allerdings endete die Mission in einem Misserfolg, da die Sonde beim harten Aufprall auf der Mondoberfläche zerstört wurde. Der Podcast diskutiert die Schwierigkeiten und Herausforderungen bei der Planung und Durchführung einer Mondlandung. Es wird darauf hingewiesen, dass die Mondoberfläche extrem hart und uneben ist, was zu Problemen führen kann. Zudem wird die Rolle von Computersimulationen und Tests in einer Mond-Simulationsumgebung diskutiert, um solche Situationen zu vermeiden. Der Podcast erwähnt auch andere private Unternehmen, die ähnliche Mondmissionen planen, wie zum Beispiel SpaceX. Es wird betont, dass diese Unternehmen große Ambitionen haben und neue Technologien entwickeln, um den Weltraumzugang zu erleichtern. Der Misserfolg der Hakuto-R Mission wird als Rückschlag angesehen, aber auch als Chance, aus Fehlern zu lernen und die Technologie weiterzuentwickeln. Es wird betont, dass die Raumfahrt ein riskantes Unterfangen ist und dass solche Misserfolge Teil des Lernprozesses sind. Trotzdem wird die Bedeutung von privaten Unternehmen in der Raumfahrtindustrie hervorgehoben und ihre Rolle bei der Erschließung des Weltraums betont.

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100. Geburtstag - Jürgen Stock - der astronomische Entdecker Chiles

In dieser Podcast-Episode wird das Leben und die Arbeit des Astronomen Jürgen Stock vorgestellt, der vor 100 Jahren in Hamburg geboren wurde. Stock entdeckte, dass Nordchile die ideale Region ist, um Sternwarten zu errichten, da die Luft dort besonders ruhig und klar ist, was es ermöglicht, tief ins All zu blicken. Er gilt als Wegbereiter für die Astronomie in dieser Region. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit hatte Stock auch eine Leidenschaft für die Fotografie. Er fotografierte den Nachthimmel und entwickelte dabei verschiedene Techniken, um filigrane Details sichtbar zu machen. Er war einer der Pioniere in der Astrofotografie. Darüber hinaus setzte sich Stock für den Schutz des Nachthimmels ein. Er warnte vor der zunehmenden Lichtverschmutzung und den Auswirkungen auf die astronomische Beobachtung. Durch seine Arbeit und seinen Einsatz hat er das Verständnis und die Erforschung des Universums maßgeblich vorangebracht. Der Podcast gibt einen interessanten Einblick in das Leben und die Arbeit von Jürgen Stock und verdeutlicht die Bedeutung seiner Entdeckungen und seines Engagements für die Astronomie.

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Abendstern im „größten Glanz“ - Der hellste Abschied von der Venus

In dieser Podcast-Episode wird über Venus als Abendstern am Westhimmel gesprochen. Venus strahlt besonders hell und wird in etwa zwei Wochen nicht mehr sichtbar sein. Dies ist der hellste Abschied von Venus seit einem Jahr. Die Zuhörer werden dazu ermutigt, die Gelegenheit zu nutzen und Venus in der Abenddämmerung zu beobachten. Oberhalb von Venus befinden sich der Planet Mars und Regulus, der Hauptstern im Löwen. Venus wird in den nächsten Tagen einen engen Vorbeiflug am Mars haben, während sie weiter nach unten sinkt. Danach wird Venus am Morgenhimmel wieder sichtbar sein. Abschließend wird darauf hingewiesen, dass Venus und Mars, obwohl sie sich nahe zu sein scheinen, in Wirklichkeit sehr weit voneinander entfernt sind und in unterschiedlichen Umlaufbahnen um die Sonne kreisen.

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Am Morgenhimmel - Schöne Begegnung: Der Mond besucht Saturn

In dieser Podcast-Episode wird über das aktuelle Himmelsgeschehen berichtet. Am Abend ist die Venus noch sichtbar, während am Morgenhimmel Saturn und Jupiter zu sehen sind. In den nächsten Nächten wird der Mond an beiden Planeten vorbeiziehen und für schöne Fotomotive sorgen. Die Episode enthält auch einen direkten Link zur Audiodatei.

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Erde langsam unterwegs - Der Sonne so fern

In dieser Podcast-Episode geht es um den sonnenfernsten Punkt der Erde. Dieser erreicht die Erde morgen Abend, wodurch sich die Entfernung zwischen der Sonne und uns auf 152 Millionen Kilometer erhöht. Im Vergleich zu Anfang Januar sind das fünf Millionen Kilometer mehr. Aufgrund dieser Sonnenferne ist der Sommer bei uns länger als der Winter. Der Podcast informiert über diesen astronomischen Sachverhalt und liefert weiterführende Informationen zu diesem Thema.

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Henrietta Leavitt - Die diskriminierte Rechnerin und das Universum

In dieser Podcast-Episode wird die Geschichte von Henrietta Leavitt erzählt, die am Harvard College Observatory als "Computer" arbeitete. Frauen hatten vor etwa 100 Jahren nur die Aufgabe, die Beobachtungsdaten ihrer männlichen Kollegen auszuwerten. Doch trotz dieser Einschränkung gelang Leavitt eine der bedeutendsten Entdeckungen in der Astrophysik. Leavitt entdeckte, dass es eine Beziehung zwischen der Helligkeit und der Periodendauer bestimmter Sterne gibt, den sogenannten Cepheiden. Sie stellte fest, dass die Helligkeit dieser Sterne mit ihrer Periodendauer zusammenhängt und entwickelte eine Methode, um die Entfernungen von Galaxien zu berechnen. Diese Entdeckung hatte weitreichende Auswirkungen auf das Verständnis des Universums und half den Astronomen dabei, die Größe des Universums abzuschätzen. Leavitt wurde jedoch aufgrund ihres Geschlechts nicht angemessen anerkannt. Erst viele Jahre nach ihrem Tod wurde ihre herausragende Leistung gewürdigt und sie erhielt posthum Anerkennung für ihre bahnbrechende Entdeckung. Diese Podcast-Episode macht auf die Diskriminierung von Frauen in der Wissenschaft aufmerksam und zeigt, dass trotz aller Hindernisse und Ungerechtigkeiten bedeutende wissenschaftliche Fortschritte möglich sind.

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Artemis-2-Besatzung - Die vier Neuen für den Mond

Die Podcast-Episode berichtet darüber, dass im Jahr 2024 vier Personen in einer "Orion"-Kapsel um den Mond fliegen sollen. Bei der Mission namens "Artemis II" wird zum ersten Mal eine Frau und eine Person of Color die Erdumlaufbahn verlassen. Die Kapsel soll mit dem neuen Space Launch System der NASA starten. Es handelt sich um eine wichtige Meilenstein-Mission auf dem Weg zur Rückkehr der Menschheit zum Mond. Etwa vier Jahre später, im Jahr 2028, könnten dann wieder Menschen auf der Mondoberfläche stehen. Die Mission ist Teil des Artemis-Programms der NASA, das darauf abzielt, bis 2024 nachhaltige menschliche Präsenz auf dem Mond zu etablieren. Es wird betont, dass die Reise zum Mond eine große Herausforderung ist, aber auch eine große Chance darstellt, neue Erkenntnisse zu gewinnen und die Grenzen der menschlichen Erforschung des Weltraums zu erweitern.

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Milchstraße - Der Vollmond neben dem Schwarzen Loch

In dieser Podcast-Episode wird über das Phänomen berichtet, dass der Vollmond heute Nacht nahe dem Schwarzen Loch im Zentrum der Milchstraße zu sehen ist. Der Vollmond befindet sich im Sternbild Schütze und steht nur eine Faustbreite rechts von dem Schwarzen Loch entfernt. Allerdings wird betont, dass diese Nähe nur eine optische Täuschung ist. Trotzdem stellt dieses Ereignis eine interessante Konstellation am Himmel dar.

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Ed Lu wird 60 - Astronaut, Kartentrick und gefährliche Asteroiden

In dieser Podcast-Episode wird über den US-Astronauten Ed Lu berichtet, der heute sechzig Jahre alt wird. Lu war zweimal mit dem Space Shuttle im All und verbrachte außerdem ein halbes Jahr auf der Internationalen Raumstation. Während seiner Missionen hat er aus der Erdumlaufbahn beobachtet, wie Sternschnuppen auf die Atmosphäre treffen und verglühen. Diese Erfahrung hat ihn so beeindruckt, dass er sich seitdem dafür einsetzt, unseren Planeten vor dem Einschlag größerer Brocken zu schützen. Lu arbeitet an einem Projekt zur Entwicklung einer Technologie, die in der Lage ist, Asteroiden aufzuspüren und ihnen auszuweichen. Das Ziel ist es, frühzeitig gefährliche Objekte zu entdecken und eine Kollision mit der Erde zu verhindern. Der Astronaut betont, dass es eine unangenehme Vorstellung ist, dass ein Asteroid in unsere Atmosphäre eindringt und beträchtlichen Schaden anrichtet. Ed Lu ist fest davon überzeugt, dass wir die Technologie haben, um Abwehrmechanismen gegen solche Bedrohungen zu entwickeln und dass wir die Verantwortung haben, unseren Planeten zu schützen.

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