Studio 9 - Der Tag mit ... Podcast

In der täglichen Podcast-Serie "Studio 9" werden verschiedenste Themen mit prominenten Gästen aus den Bereichen Medien, Kultur und Politik diskutiert. Der Podcast bietet einen Salon-ähnlichen Rahmen, um die Fragen und Herausforderungen der Zeit zu beleuchten. Mit der zunehmenden Bedeutung des öffentlichen Diskurses ist der Gesprächsbedarf größer denn je. Die Gäste bringen ihre individuellen Perspektiven und Expertise mit, um aktuelle Themen zu analysieren und zu kommentieren. Dabei werden sowohl politische als auch soziale und kulturelle Aspekte behandelt. Der Podcast gibt Anstöße zur Reflexion und zielt darauf ab, den Hörern neue Blickwinkel und Denkanstöße zu bieten. Die Bandbreite der Themen ist breit gefächert. Von aktuellen politischen Entwicklungen über kulturelle Trends bis hin zu gesellschaftlichen Debatten – "Studio 9" deckt verschiedene Bereiche ab und versucht, eine umfassende Betrachtung zu ermöglichen. Die Gespräche sind informell und locker, und die Gäste haben ausreichend Zeit, ihre Meinungen und Standpunkte ausführlich darzulegen. Der Podcast bietet so eine Plattform für eine offene und durchaus kontroverse Diskussion. Insgesamt bietet "Studio 9" eine interessante und vielseitige Mischung aus aktuellen Themen und prominenten Gästen und ist somit ideal, um sich über die Fragen und Debatten der heutigen Zeit zu informieren und inspirieren zu lassen.

Die neuesten Episoden:

Der Tag mit Robin Alexander: Ehegattensplitting richtet sich an Malocher-Ehe

In dieser Podcast-Episode diskutiert der Journalist Robin Alexander das Thema Ehegattensplitting. Er erklärt, dass das Ehegattensplitting ein Steuerkonzept ist, das Ehepaaren ermöglicht, ihre Einkommen gemeinsam zu versteuern und dadurch Steuervorteile zu erlangen. Alexander diskutiert die Frage, ob das Ehegattensplitting zeitgemäß ist und ob es reformiert werden sollte. Er argumentiert, dass das Ehegattensplitting von vielen als unfair angesehen wird, da es vor allem traditionelle Familienmodelle bevorzugt, in denen ein Partner Vollzeit arbeitet und der andere zu Hause bleibt. Dies führe dazu, dass Ehepaare, die sich für alternative Lebensmodelle entscheiden, benachteiligt werden. Alexander präsentiert verschiedene Reformvorschläge, die diskutiert werden, um das Ehegattensplitting gerechter zu gestalten. Dazu gehört zum Beispiel die Idee, das Ehegattensplitting auf alle Formen des Zusammenlebens auszuweiten, unabhängig von der Ehe oder dem Geschlecht der Partner. Eine andere Idee ist die Einführung eines Individualsteuersystems, bei dem jeder Partner sein eigenes Einkommen versteuert. Der Podcast liefert eine informative Diskussion über das Ehegattensplitting und regt dazu an, über mögliche Reformen nachzudenken, um eine fairere und zeitgemäßere Steuerpolitik zu erreichen.

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Der Tag mit Ronen Steinke: Streumunition heißt, der Krieg endet nie

In dieser Podcast-Episode spricht Ronen Steinke über das Thema Streumunition und den Krieg. Er stellt fest, dass die Verwendung von Streumunition in bewaffneten Konflikten verboten ist und ihre Produktion, Lagerung und Übertragung verboten ist. Dennoch wird diese Waffe immer noch eingesetzt, insbesondere in Konflikten in Irak und Jemen. Der Einsatz von Streumunition führt zu erheblichen humanitären und ökologischen Schäden, da die nicht explodierte Munition jahrelang eine Bedrohung darstellt und Zivilisten gefährdet. Es wird auch darauf hingewiesen, dass viele Länder von Herstellung und Verwendung von Streumunition betroffen sind, einschließlich Russland und den USA. Die internationale Gemeinschaft hat Maßnahmen ergriffen, um den Einsatz von Streumunition zu begrenzen, wie das Übereinkommen über Streumunition von 2008. Steinke betont, dass es jedoch entscheidend ist, dass alle Länder diesem Übereinkommen beitreten und ihre Verpflichtungen zur Beseitigung von Streumunition einhalten. Er schließt mit dem Appell, sich für ein weltweites Verbot von Streumunition einzusetzen und die Opfer dieser Waffe zu unterstützen.

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Journalistin Elke Schmitter: "Heizungsgesetz ist keine Gute-Nacht-Geschichte"

In dieser Podcast-Episode wird über das neue Heizungsgesetz in Deutschland diskutiert. Die Journalistin Elke Schmitter äußert sich kritisch zu dem Gesetz und erklärt, warum es in ihren Augen keine gute Lösung ist. Sie argumentiert, dass das Gesetz zwar den Umstieg auf erneuerbare Energien fördern soll, aber in der Umsetzung viele Probleme und Schwierigkeiten mit sich bringt. Ein Hauptkritikpunkt von Schmitter ist, dass das Gesetz zu unklar formuliert ist und somit Spielraum für Interpretationen lässt. Dadurch könnten verschiedene Interpretationen des Gesetzes entstehen und zu Streitigkeiten führen. Sie bemängelt auch, dass das Gesetz die Verantwortung und Kosten für den Umstieg auf erneuerbare Energien den Hausbesitzern überlässt, anstatt staatliche Hilfen und Unterstützung anzubieten. Des Weiteren stellt Schmitter die Wirksamkeit des Gesetzes in Frage. Sie glaubt, dass der Umstieg auf erneuerbare Energien nur dann erfolgreich sein kann, wenn die gesamte Gesellschaft involviert ist und nicht allein auf die Hausbesitzer abgewälzt wird. Sie schlägt vor, dass der Staat eine größere Rolle beim Umstieg auf erneuerbare Energien einnehmen sollte, indem er Investitionen fördert und die Infrastruktur verbessert. Insgesamt kritisiert Elke Schmitter das Heizungsgesetz als unzureichend und fordert eine umfassendere und fairere Lösung für den Umstieg auf erneuerbare Energien. Sie hofft auf eine breite gesellschaftliche Diskussion über das Thema, um konstruktive Lösungen zu finden.

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Der Tag mit Michael Bröcker: Die Politik- Ampelverdrossenheit ist auf Maximum

In dieser Podcast-Episode spricht Michael Broecker über das Thema "Politik und Ampelverdrossenheit". Er diskutiert die wachsende Unzufriedenheit und Frustration der Bürger mit den etablierten politischen Parteien. Broecker erklärt, dass viele Menschen das Gefühl haben, dass ihre Anliegen und Probleme von den politischen Parteien nicht ernst genommen werden. Dies führt zu einer Abkehr von den etablierten Parteien und einem wachsenden Interesse an populistischen und extremistischen Bewegungen. Er betont auch die Rolle der Medien bei der Verbreitung von Misstrauen und Hass gegenüber der politischen Elite. Die Polarisierung in der Politik sowie das Fehlen von kompetenten und glaubwürdigen Politikern wird ebenfalls thematisiert. Broecker schlägt vor, dass die politische Klasse aktiv auf die Ängste und Sorgen der Bürger eingehen und transparenter und bürgernäher werden sollten, um so das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen.

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Der Tag mit Ulrich Wickert: Es gibt seit sechzig Jahren eine Bildungskatastrophe

Die Podcast-Episode beschäftigt sich mit dem DRK (Deutschen Roten Kreuz) und dessen Baracke in Ludwigslust, die seit 60 Jahren als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt wird. Der Moderator spricht mit Ulrich Wickert, dem ehemaligen Chefredakteur der Tagesschau und Verfasser des Buches "Es gibt seit sechzig Jahren eine Baracke" über dieses Thema. Wickert erzählt, dass die Baracke in Ludwigslust während des Kalten Krieges errichtet wurde und zunächst als Unterkunft für DDR-Flüchtlinge diente. Seitdem hat sie unzähligen Menschen Schutz geboten, darunter russischen Spätaussiedlern, vietnamesischen Flüchtlingen, Bürgerkriegsflüchtlingen aus dem ehemaligen Jugoslawien und vielen anderen. Wickert betont, dass die Baracke ein Symbol für Solidarität und Hilfe in schwierigen Zeiten ist. Sie diskutieren auch die heutige Flüchtlingssituation und den Umgang der Politik damit. Wickert ist der Meinung, dass Deutschland seiner humanitären Verantwortung gerecht werden muss und dabei auch auf die Integration der Flüchtlinge achten sollte. Er fordert eine offene und ehrliche Diskussion über das Thema. Abschließend betonen sie die Bedeutung des Ehrenamts und des Engagements von Menschen, die sich für Flüchtlinge einsetzen. Wickert lobt das DRK für seine Arbeit und ermutigt die Zuhörer, sich selbst im Rahmen ihrer Möglichkeiten einzubringen.

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Der Tag mit Ulrike Herrmann: Aufschrei gegen massive Bafög-Einsparungen fehlt

In dieser Podcast-Episode spricht Ulrike Herrmann über den Aufruhr gegen die geplante Bafög-Kürzung in Deutschland. Sie erklärt, dass die Bafög-Änderungen enorm umstritten sind, da sie massive Einschnitte für Studierende bedeuten würden. Die geplanten Kürzungen sind Teil des Sparprogramms der Bundesregierung, das den Bildungsetat um 12 Milliarden Euro reduzieren soll. Im weiteren Verlauf des Podcasts diskutiert Herrmann die Auswirkungen der Bafög-Kürzungen und stellt fest, dass sie besonders benachteiligte Studierende treffen würden. Herrmann spricht auch darüber, wie das Bafög-System in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist und betont, dass die geplanten Kürzungen Deutschland weiter von einer Chancengleichheit im Bildungswesen entfernen würden. Herrmann argumentiert, dass Bildung eine Investition in die Zukunft ist und dass die Bafög-Kürzungen langfristig negative Auswirkungen auf die Gesellschaft haben könnten. Sie fordert die Bundesregierung auf, das Sparprogramm zu überdenken und Maßnahmen zu ergreifen, um die Bildungschancen für alle Studierenden zu verbessern. Insgesamt handelt die Podcast-Episode von dem Protest gegen die geplanten Bafög-Kürzungen und macht auf die Bedeutung von Investitionen in die Bildung aufmerksam.

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Der Tag mit Alena Buyx: Bloß nicht sparen bei Kindern und Jugendlichen

In dieser Podcast-Episode von "Der Tag mit ..." spricht Moderator Korbinian Frenzel mit Alena Buyx über das Thema "Bloß nicht sparen bei Kindern und DRK". Buyx, Professorin für Ethik in der Medizin und Künstlicher Intelligenz, warnt davor, bei Kindern zu sparen, da dies ihre Zukunft beeinträchtigen kann. Sie betont die Bedeutung von Investitionen in Bildung, Gesundheit und Umwelt, um unseren Kindern eine gute Zukunft zu ermöglichen. Buyx hebt auch hervor, dass Kinderarmut in Deutschland ein großes Problem darstellt und dringend angegangen werden muss. Des Weiteren spricht Buyx über ihre Erfahrungen als Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und die Bedeutung der Organisation in Zeiten der Pandemie. Sie betont, dass das DRK als Teil des sozialen Sicherheitsnetzes eine wichtige Rolle spielt, insbesondere bei der Bewältigung von Krisen und Notfällen. Buyx betont auch die Bedeutung von Solidarität und Zusammenarbeit in der Gesellschaft, um Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen. Im Podcast werden außerdem Themen wie Impfungen, medizinische Ethik und die Rolle der Politik bei der Gestaltung einer gerechten Gesellschaft angesprochen. Buyx macht deutlich, dass eine langfristige Perspektive und Investitionen in die Zukunft entscheidend sind, um die Lebensbedingungen für Kinder zu verbessern und eine nachhaltige Gesellschaft aufzubauen.

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Der Tag mit Ulrich Khuon: Theater muss neue Themen erobern

In dieser Podcast-Episode diskutiert der Theaterregisseur Ulrich Khuon mit der Moderatorin über die gegenwärtige Situation des Theaters. Khuon betont die Notwendigkeit, dass Theater neue Themen erschließen und sich aktiv mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen auseinandersetzen muss. Dabei geht es nicht nur darum, diese Themen auf der Bühne zu inszenieren, sondern auch darum, dass das Theater als Institution selbst diverser werden muss. Khuon stellt fest, dass das Theater oft von einer weißen, bürgerlichen Elite dominiert wird und andere Perspektiven unterrepräsentiert sind. Es sei wichtig, dass verschiedene Stimmen und Realitäten im Theater gehört und gesehen werden. Khuon spricht sich außerdem für eine enge Zusammenarbeit zwischen Theater und anderen Kunstformen sowie mit politischen und sozialen Initiativen aus, um neue Themen und Formen des Theaters zu entwickeln. Er betont die gesellschaftliche Relevanz des Theaters und seine Rolle als Ort des Austauschs und der Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen. Abschließend fordert er dazu auf, das Theater als Ort des Engagements und der Teilhabe zu gestalten und neue Wege zu gehen, um das Publikum zu erreichen und das Theater für alle zugänglich zu machen.

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Der Tag mit Basil Kerski: Pessimistische Analysen für bessere Zukunft

In dieser Podcast-Episode spricht der Journalist Basil Kerski über die Bedeutung von pessimistischen Analysen. Er betont, dass es wichtig ist, die Realität objektiv zu betrachten und nicht blind optimistisch zu sein. Kerski argumentiert, dass optimistische Bewertungen oft oberflächlich und unrealistisch sind, während pessimistische Analysen eine genauere Erfassung der Probleme und Herausforderungen ermöglichen. Er bezieht sich insbesondere auf politische, soziale und wirtschaftliche Entwicklungen in der Welt und betont, dass ein kritischer Blick und eine kritische Haltung erforderlich sind, um Lösungen zu finden. Kerski spricht auch über die Rolle der Medien und beklagt, dass sie oft von positiven Schlagzeilen und sensationslüsternem Journalismus dominiert werden. Er fordert eine Rückkehr zu einer fundierten und ausgewogenen Berichterstattung, die die Realität und die negativen Aspekte der aktuellen Situation nicht ausblendet. Abschließend betont Kerski, dass Pessimismus kein Synonym für Apathie oder Resignation sein sollte. Vielmehr geht es darum, die Herausforderungen anzuerkennen und aktiv nach Lösungen zu suchen. Pessimistische Analysen können dabei helfen, langfristige Lösungen zu entwickeln und die Welt besser zu verstehen.

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Der Tag mit Albrecht von Lucke: Die Kuh auf dem Eis

In dieser Podcast-Episode spricht der Politologe Albrecht von Lucke über die aktuelle politische Situation in Deutschland. Er beschreibt die Situation als eine "Kuh auf dem Eis", die schwer ein Gleichgewicht findet. Lucke diskutiert verschiedene Aspekte, die zu dieser instabilen Lage beitragen. Zum einen geht er auf die Rolle der Union ein, insbesondere auf die Schwierigkeiten und Konflikte innerhalb der CDU/CSU. Die Partei stehe vor der Herausforderung, ihre Positionen in einer schnelllebigen und fragmentierten politischen Landschaft zu definieren. Auch die Kanzlerkandidatur sei ein Problem, da sowohl Armin Laschet als auch Markus Söder Anspruch darauf erheben. Des Weiteren spricht Lucke über die Komplexität der aktuellen politischen Themen, wie beispielsweise die Klimakrise und die Digitalisierung. Er betont, dass es schwierig sei, angemessene Lösungen zu finden, da diese Themen viele unterschiedliche Interessen und Ansichten berühren. Lucke thematisiert außerdem die Problematik der Polarisierung und des Populismus in der politischen Debatte. Er fordert eine Stärkung des politischen Diskurses und eine Rückkehr zu rationalen Argumenten. Abschließend betont Lucke, dass es wichtig ist, die Spannungen und Herausforderungen der aktuellen politischen Situation anzuerkennen und aktiv an Lösungen zu arbeiten. Er appelliert an die Verantwortung der Politiker und der Bürger, um die Demokratie zu stärken und die Probleme zu bewältigen.

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