Tatort Nordwesten Podcast

Der True-Crime-Podcast "Tatort Nordwesten" der Nordwest-Zeitung behandelt alle 14 Tage spektakuläre und außergewöhnliche Kriminalfälle aus der Region. Das Besondere dabei ist, dass auch Ermittler der Polizei als Gäste eingeladen werden, die an der Aufklärung der Fälle beteiligt waren. Der Moderator Julian Reusch und seine Gäste diskutieren unter anderem darüber, warum bei der Leiche eines Jugendlichen plötzlich alle Organe fehlen, was in den Köpfen von Kindesmissbrauchstätern vorgeht, warum ein erfolgreicher Richter am Oberlandesgericht einen Unternehmer erpresst und wie ein Jahrzehnte alter Fall doch noch gelöst wurde. Der Podcast stellt die Ermittler direkt vor und bietet Einsichten in ihre Arbeit und Denkweise. Die Hörer können so einen Einblick in die Welt der Kriminalistik erhalten und erfahren, wie die Polizei bei der Aufklärung von Verbrechen vorgeht. Der Podcast, der auf der Website der Nordwest-Zeitung verfügbar ist, bietet sowohl spannende Geschichten als auch informative Inhalte über die Arbeit der Ermittlungsbehörden.

Die neuesten Episoden:

Das tote Kind soll vergessen werden #26

Das tote Kind soll vergessen werden #26

In dieser Podcast-Episode wird über die Recherche zu einem Kindsmordfall aus dem Jahr 1968 berichtet. Kirsten Murawski wendet sich an die Nordwest-Zeitung (NWZ) und fragt nach einem Bericht zu dem Fall. Tatsächlich findet sich im Archiv der Zeitung etwas zu dem Mord. Es handelt sich um eine tragische Familiengeschichte, die lange Zeit verschwiegen wurde. Kirsten Murawski möchte die Wahrheit über ihre Halbschwester Barbara erfahren und spricht darüber mit Julian Reusch, dem Moderator des Podcasts, und Timo Ebbers, dem Redaktionsleiter der NWZ-Onlineredaktion. Die Episode warnt vor dem belastenden Inhalt und rät Personen, die damit Schwierigkeiten haben, die Episode entweder nicht oder zumindest nicht alleine anzuhören.

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Polizei erschießt Pitbull nach Angriff mit 14 Schüssen #25

Polizei erschießt Pitbull nach Angriff mit 14 Schüssen #25

In dieser Podcast-Episode wird über einen Pitbull-Angriff in Oldenburg gesprochen, bei dem sechs Menschen, darunter ein zweijähriges Kind, verletzt wurden. Die Polizei musste das Tier erschießen und gab dafür insgesamt 14 Schüsse ab. Es wird diskutiert, wie viel Schuld die Besitzerin trägt und wie es den Opfern geht. Außerdem wird die rechtliche Bewertung einer solchen Attacke erläutert. Moderator Julian Reusch spricht mit Nicolas Reimer aus dem Thementeam Polizei und Justiz über den Fall, der über die Stadtgrenzen hinaus für Diskussionen sorgt. Die Podcast-Episode zur Braker-Horrortat kann unter dem oben genannten Link gehört werden.

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Paragraf 175 bringt Ammerländer nach Auschwitz #24

Paragraf 175 bringt Ammerländer nach Auschwitz #24

In dieser Podcast-Episode erzählen Moderator Julian Reusch und NWZ-Redakteur Arne Jürgens die bewegende Geschichte von Karl Gorath aus Bad Zwischenahn, der während der NS-Zeit aufgrund seiner Homosexualität viel Leid erfahren hat. Gorath wurde zum Opfer von Verfolgung und Diskriminierung und wurde schließlich sogar in einen Berg mit Leichen geworfen. Er litt unter dieser Qual und erhielt nie eine Entschädigung für das, was ihm angetan wurde. Die Podcast-Episode behandelt auch die Verwechslung des Wortes "Winkel" mit "Wimpel" an einigen Stellen im Gespräch und entschuldigt sich dafür. Dieser Fehler ist jedoch nicht von zentraler Bedeutung für die Geschichte von Karl Gorath. Der Podcast verweist außerdem auf eine andere Episode, in der es um einen Mord aufgrund einer Handydatei geht.

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Baby-Mord auf Raststätte bei Bakum #23

Baby-Mord auf Raststätte bei Bakum #23

In dieser Podcast-Folge geht es um den mysteriösen Fall eines toten Neugeborenen, das 2014 auf einer Raststätte in Bakum gefunden wurde. Die Autopsie ergab, dass das Baby lebendig zur Welt kam, aber seine eigene Mutter und die genauen Umstände seines Todes bleiben bis heute unklar. Der Moderator Julian Reusch spricht in dieser Folge mit Kriminalhauptkommissar Hermann-Josef Böckmann, der die Ermittlungen in diesem Fall leitet. Sie diskutieren verschiedene Aspekte des Falls wie DNA-Spuren, mögliche Motive und die schwierige Suche nach der Mutter. Julian Reusch weist zu Beginn der Folge darauf hin, dass der Inhalt einige Menschen belasten kann, da es um die Tötung eines Neugeborenen geht. Er empfiehlt daher, die Folge nicht alleine oder gar nicht anzuhören, wenn man sich davon betroffen fühlt. Insgesamt wird der mysteriöse Fall des toten Neugeborenen auf der Raststätte Bakum beleuchtet und die Frage nach der Identität und den Beweggründen der Mutter bleibt weiterhin offen.

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Der Parkhaus-Mörder in der Karl-Jaspers-Klinik - TEIL 2 #22

Der Parkhaus-Mörder in der Karl-Jaspers-Klinik - TEIL 2 #22

In dieser Podcast-Folge geht es um den Fall des Parkhaus-Mörders in Emden. Der Täter hat zunächst die elfjährige Lena sexuell missbraucht und dann getötet. Er wurde daraufhin in der Karl-Jaspers-Klinik in Wehnen in eine Psychiatrie eingewiesen und begann eine Therapie, bei der er positive Fortschritte zeigte. Doch als Lockerungen in Bezug auf Resozialisierungsmaßnahmen eingeführt wurden, vergewaltigte er eine junge Frau und nötigte eine weitere sexuell. Die Fragen, die in dieser Folge aufgeworfen werden, sind, wie es zu diesen Taten kommen konnte und ob sie hätten verhindert werden können. Der Hinweis am Anfang der Folge weist darauf hin, dass das Thema sexualisierte Gewalt für manche Menschen belastend sein kann und dass es ratsam sein kann, diese Folge nicht allein oder gar nicht anzuhören. Es werden auch Links zu den vorherigen Teilen des Podcasts gegeben, in denen über den Fall des Parkhaus-Mörders und eine Kindesentführung im Saterland berichtet wird.

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Der Parkhaus-Mörder - Entsetzen nach dem Tod der 11-jährigen Lena - TEIL 1 #21

Der Parkhaus-Mörder - Entsetzen nach dem Tod der 11-jährigen Lena - TEIL 1 #21

Der Mord an der 11-jährigen Lena aus Emden im Jahr 2012 schockiert ganz Deutschland. Die Ermittlungen führen zu falschen Festnahmen, Lynchaufrufen und Fehlern bei der Polizei. Als schließlich der wahre Täter gefasst wird, kommt ein dunkles Geheimnis ans Licht. Moderator Julian Reusch spricht mit Jens Voitel von der Emder Zeitung über den Fall, der vieles verändert hat. Der Fall Lena ist ein Paradebeispiel dafür, wie schnell falsche Verdächtigungen entstehen können. Mehrere Männer werden festgenommen, obwohl es keinerlei Beweise gegen sie gibt. Die Polizei und die Medien geben Informationen weiter, die später als falsch herausstellen. Die Öffentlichkeit ist in Aufruhr und es kommt zu Lynchaufrufen gegen die Verdächtigen. Schließlich wird ein Mann namens "Ulvi" als Täter identifiziert und festgenommen. Doch während des Prozesses wird deutlich, dass er durch manipulative Verhörmethoden zu einem Geständnis gezwungen wurde. Es stellt sich heraus, dass "Ulvi" eine geistige Behinderung hat und gar nicht in der Lage war, den Mord zu begehen. Die Ermittlungen werden wieder aufgenommen und ein anderer Mann, Sebastian F., gerät ins Visier. Es stellt sich heraus, dass er der tatsächliche Täter ist und ein dunkles Geheimnis hütete. F. hatte zuvor wegen Sexualstraftaten an Kindern im Gefängnis gesessen, war aber wieder auf freiem Fuß und wurde nicht als Verdächtiger im Mordfall Lena betrachtet. Der Fall Lena hat nicht nur das Leben der Familie des Mädchens für immer verändert, sondern auch die Art und Weise, wie Ermittlungen geführt werden. Es muss daraus gelernt werden, dass falsche Verdächtigungen vermieden und manipulative Verhörmethoden durch professionelle Befragungen ersetzt werden müssen, um die Wahrheit zu finden.

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Mysteriöser Mord in Liberia #20

Mysteriöser Mord in Liberia #20

In dieser Podcast-Episode wird über den mysteriösen Mordfall des Westersteder Jürgen Schedemann in Liberia gesprochen. Schedemann lebte seit etwa 10 Jahren in dem westafrikanischen Land und arbeitete in einer Holzfirma. Eines Nachts drangen Unbekannte mit Schusswaffen in das bewachte Areal ein, in dem er lebte. Während andere Menschen unverletzt blieben, wurde Schedemann gezielt erschossen. Der Mord gibt Rätsel auf und die Suche nach dem Motiv steht im Fokus. Moderator Julian Reusch spricht mit NWZ-Redakteur Christian Quapp über den Fall und versucht, Licht ins Dunkel zu bringen. Der Podcast führt zu einer weiteren Folge, in der der Commander aus Bad Zwischenahn zu Wort kommt.

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31-Jähriger musste wegen einer Handydatei sterben #19

31-Jähriger musste wegen einer Handydatei sterben #19

In dieser Podcast-Episode geht es um den tragischen Tod von Feras Serdar Kheder, einem Friseur aus Bad Zwischenahn. Sein Geschäft in Oldenburg lief gut und er hatte eine treue Kundenbasis. Doch an Karfreitag 2020 wurde der 31-jährige Familienvater im Diekweg erstochen. Zwei später identifizierte Täter rammten sein Auto, überfielen ihn am Steuer und stachen ihm ein Messer in den Hals. Es stellte sich heraus, dass der Grund für diese grausame Tat eine Datei auf seinem Handy war. Der Moderator Julian Reusch spricht mit Arne Jürgens, einem Redakteur der Nordwest-Zeitung (NWZ), über die Hintergründe dieser Tat. Sie diskutieren darüber, wie Feras in der Gemeinschaft angesehen war und wie tragisch sein plötzlicher Tod war. Es wird auch darüber gesprochen, wie die Polizei die Täter identifiziert hat und welche Motive sie hatten, Feras zu töten. Des Weiteren wird in der Episode auf den Einfluss der sozialen Medien auf solche Gewalttaten eingegangen und wie Feras immer wieder mit Bedrohungen und Hasskommentaren konfrontiert wurde. Arne Jürgens spricht auch über seine persönlichen Eindrücke von Feras und wie er als Redakteur mit solchen Fällen umgeht. Die Episode beleuchtet also den tragischen Mord an Feras Serdar Kheder, seine Beliebtheit in der Gemeinschaft, die Ermittlungen der Polizei, die Rolle sozialer Medien und persönliche Eindrücke des Redakteurs Arne Jürgens.

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Der Hochstapler Hendrik Holt #18

Der Hochstapler Hendrik Holt #18

In dieser Podcast-Episode wird über den Fall des Betrügers Hendrik Holt aus dem Emsland gesprochen. Holt gab sich als seriöser Geschäftsmann aus und betrog zahlreiche Energieunternehmen und Investoren um Millionenbeträge. Gleichzeitig bereitete er sich auf den "Tag X" vor, an dem er angeblich sein Vermögen zurückzahlen würde. Ironischerweise fiel Holt jedoch selbst auf einen Betrüger herein. Seine kriminellen Machenschaften wurden zu einem regelrechten Familienunternehmen, da seine Frau und seine Kinder ebenfalls in den Betrug involviert waren. Die Episode diskutiert die Hintergründe und Details des Falls mit Jörg Schürmeyer von der NWZ-Wirtschaftsredaktion und Christoph Tapke-Jost vom NWZ-Newsdesk.

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93-Jährige wegen 800 Euro ermordet #17

93-Jährige wegen 800 Euro ermordet #17

In dieser Podcast-Episode geht es um den Fall der ermordeten Leni W. aus der Wesermarsch, welcher die gesamte Region schockierte. Die 93 Jahre alte Frau wurde in ihrem eigenen Haus getötet und die Polizei hatte zunächst keine heiße Spur zum Täter. In einem Gespräch mit Hennig Bielefeld, stellvertretender NWZ-Redaktionsleiter in Nordenham, beleuchtet Moderator Julian Reusch die Tätersuche und erläutert, warum das Wetter in diesem Fall eine entscheidende Rolle spielte. Die Ermittlungen gestalteten sich schwierig, da die Tat zunächst keine klaren Hinweise auf den Täter lieferte. Die Polizei war auf Zeugenaussagen und Spurensicherung angewiesen, um den Fall aufzuklären. Besonders interessant war jedoch, dass das Wetter an diesem Tag für die Tätersuche eine wichtige Bedeutung hatte. Es stellte sich heraus, dass Leni W. bei der Tatzeit die Tür offen gelassen hatte, da es einen angenehmen, warmen Tag war. Das führte dazu, dass mehr Menschen draußen unterwegs waren und möglicherweise Verdächtige oder Zeugen die Tat bemerkt hatten. Die Polizei nutzte also das Wetter als zusätzliche Möglichkeit, um Hinweise von Passanten zu bekommen. Die Episode gibt einen Einblick in die Herausforderungen der Ermittlungsarbeit und zeigt, wie auch das Wetter bei der Suche nach dem Täter eine wichtige Rolle spielen kann.

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