Terra X - Der Podcast

Der Terra X-Podcast konzentriert sich auf Themen rund um uns und unsere Umwelt, indem er sowohl unsere richtigen als auch möglicherweise falschen Entscheidungen betrachtet. Er behandelt die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Lebens auf der Erde. Wissenschaftler, Forscher und Experten versuchen, Antworten auf Fragen zu finden, die uns alle berühren.

Die neuesten Episoden:

Russland - Der Riss | #6 Nik und die Suche nach dem Russland seines Vaters

Russland - Der Riss | #6 Nik und die Suche nach dem Russland seines Vaters

In dieser Podcast-Episode geht es um Niks Reise, um mehr über Russland zu erfahren. Die Eltern von Nik, die in den 1990er Jahren von Russland nach Deutschland gezogen sind, haben ihre Bibliothek mitgebracht, da sie für sie ein Stück Heimat repräsentiert. Doch aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gerät auch die russische Literatur in die Kritik. Nik entscheidet sich daher, nach Russland zu reisen, um das Land, von dem sein Vater immer erzählt hat, besser zu verstehen. Er besucht eine Buchmesse in Moskau, bei der sich die Kontroversen um die russische Literatur deutlich zeigen. Einige Autoren werden von der ukrainischen und europäischen Literaturszene boykottiert, da sie den Krieg unterstützen. Andere wiederum sprechen sich gegen die Kriegshandlungen aus. Während seines Aufenthalts besucht Nik auch eine Diskussionsveranstaltung, bei der darüber debattiert wird, ob man russische Literatur noch lesen sollte. Ein Autor argumentiert, dass die russische Literatur ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur ist und dass man sie trotz politischer Kontroversen nicht ignorieren sollte. Nik lernt während seiner Reise auch andere Menschen kennen, die ihre Sichtweise auf die aktuelle Situation teilen. Am Ende der Episode stellt er fest, dass es wichtig ist, die russische Literatur kritisch zu betrachten, aber dass sie dennoch wertvoll ist, um das Land und seine Geschichte besser zu verstehen.

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Russland - Der Riss | #5 Anna und Putins Aufstieg zur Macht

Russland - Der Riss | #5 Anna und Putins Aufstieg zur Macht

In dieser Podcast-Episode wird der Aufstieg von Wladimir Putin vom KGB-Agenten zum Präsidenten Russlands diskutiert. Es wird betont, dass dieser Aufstieg von immer größer werdenden Restriktionen innerhalb der russischen Gesellschaft geprägt ist. Oppositionelle und freie Medien werden zum Schweigen gebracht, und Schüler werden durch Propaganda indoktriniert. Die Episode enthält auch einen persönlichen Bericht einer Lehrerin namens Anna, die selbst die Auswirkungen dieser Restriktionen erlebt hat. Anna erzählt, dass sie an einer Schule in Russland unterrichtet und beobachtet hat, wie Schüler durch staatliche Propaganda beeinflusst werden. Lehrer werden dazu angehalten, den Schülern bestimmte politische Ansichten aufzuzwingen und oppositionelle Stimmen zu unterdrücken. Anna beschreibt auch, wie kritische Informationen aus Lehrbüchern gestrichen werden und Schüler nur einseitige Ansichten präsentiert bekommen. Des Weiteren wird in der Episode darauf hingewiesen, dass Putins Regierung Oppositionelle, Menschenrechtsaktivisten und unabhängige Journalisten zunehmend einschüchtert und verfolgt. Kritik wird nicht geduldet und mit harten Strafen geahndet. Die Episode endet mit einem Appell, die Situation in Russland wachsam zu beobachten und die Prinzipien der Demokratie, Meinungsfreiheit und Menschenrechte zu verteidigen. Es wird betont, dass die Unterdrückung oppositioneller Stimmen und freier Medien ein besorgniserregender Trend ist, der weltweit beklagt werden sollte.

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Russland - Der Riss | #4 Irina, Oleg und die wilden 90er Jahre

Russland - Der Riss | #4 Irina, Oleg und die wilden 90er Jahre

. Die Insel hat unter der wirtschaftlichen Krise zu leiden, die das ganze Land erfasst hat. Irina arbeitet als Krankenschwester und verdient kaum genug, um sich und ihre Familie zu ernähren. Als Oleg und Irina sich zufällig treffen, beschließen sie, gemeinsam nach Moskau zu ziehen und dort ihr Glück zu suchen. In der Hauptstadt angekommen, merken sie jedoch schnell, dass der Traum von Freiheit und Wohlstand nicht so einfach zu verwirklichen ist. Sie kämpfen gegen bürokratische Hürden, niedrige Löhne und die Konkurrenz anderer Migranten. Trotz aller Schwierigkeiten geben sie nicht auf und arbeiten hart, um sich eine bessere Zukunft aufzubauen. Aber auch in Moskau stoßen sie immer wieder auf Hindernisse. Die Stadt ist teuer und die Menschen sind misstrauisch gegenüber Fremden. Sie werden Opfer von Diskriminierung und Rassismus. Trotzdem gelingt es Oleg und Irina, sich in der Stadt einzuleben und ein kleines Geschäft aufzubauen. Sie haben immer noch Träume und Hoffnungen für ihre Zukunft, auch wenn das Leben in Russland nicht immer einfach ist. Die Podcast-Episode endet mit einem Ausblick auf die aktuelle politische Situation in Russland und darauf, wie sich das Land in den letzten Jahrzehnten verändert hat.

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Russland - Der Riss | #3 Ioann und der Kampf um den Glauben

Russland - Der Riss | #3 Ioann und der Kampf um den Glauben

In dieser Podcast-Episode wird diskutiert, wie das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, Kyrill I., den Krieg von Präsident Putin unterstützt. Pater Ioann Burdin betrachtet dieses Verhalten als Verrat am Christentum. Er argumentiert, dass die russische Kirche ihre Rolle als moralische Instanz verloren hat, indem sie sich politisch einspannen lässt. Burdin betont, dass das Christentum das Streben nach Frieden und Harmonie fördert, während der Krieg eine Manifestation von Gewalt und Zerstörung ist. Der Schriftsteller Viktor Jerofejew hingegen argumentiert, dass die meisten Russen angesichts der schwierigen Lebensbedingungen, mit denen sie konfrontiert sind, nicht stark betroffen sind von der Unterstützung der Kirche für den Krieg. Jerofejew glaubt, dass für viele Russen das reine Überleben im Alltag oberste Priorität hat und ihnen daher politische Diskussionen und ideologische Fragen gleichgültig sind. Er merkt an, dass die wirtschaftliche Unsicherheit und soziale Probleme wie Arbeitslosigkeit und Armut die Menschen so sehr belasten, dass sie andere Fragen in den Hintergrund drängen. Insgesamt zeigt diese Podcast-Episode verschiedene Meinungen über die Unterstützung der russisch-orthodoxen Kirche für den Krieg. Während Pater Ioann Burdin dies als Verrat am Christentum betrachtet, argumentiert Viktor Jerofejew, dass den meisten Russen andere Sorgen wichtiger sind.

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Russland - Der Riss | #2 Tatiana und der lange Schatten Stalins

Russland - Der Riss | #2 Tatiana und der lange Schatten Stalins

In dieser Podcast-Episode berichtet Tatiana Smilga von ihrer Erfahrung während der Stalinzeit. Ihr Vater war ein überzeugter Bolschewik und enger Freund Trotzkis. Als Opfer des Großen Terrors unter Stalin wurden nicht nur ihr Vater, sondern auch ihre Familie in Mitleidenschaft gezogen. Die russische Regierung unter Präsident Wladimir Putin strebt eine Rückkehr zu einem ähnlich repressiven Staatssystem an, das die Bürger bewusst klein hält und einschüchtert. Smilga zeigt sich besorgt über diese Entwicklung und sieht Parallelen zur Stalinzeit. Sie betont, wie wichtig es ist, die historischen Lehren zu verstehen und die Erinnerung an diese grausame Ära wachzuhalten, um vor ähnlichen Fehlern in der Gegenwart zu schützen. Smilgas Geschichte dient als mahnendes Beispiel dafür, wie autoritäre Regime die Rechte und Freiheiten der Menschen unterdrücken und das persönliche Leid verursachen können. Die Episode endet mit einem Appell an die internationale Gemeinschaft, wachsam zu bleiben und gegen jede Form von Unterdrückung und Verletzung der Menschenrechte anzukämpfen.

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Russland - Der Riss | #1 Oleg und der ewige Krieg

Russland - Der Riss | #1 Oleg und der ewige Krieg

Der Fotograf Oleg hat in dieser Podcast-Episode über seine Erfahrungen bei der Dokumentation der modernen Kriege Russlands gesprochen. Er hat Kriege in Afghanistan, Tschetschenien, Georgien, Syrien und der Ostukraine hautnah miterlebt. Oleg beschreibt die Gewalt, die sich wie ein roter Faden durch die russische Geschichte zieht. Er erzählt von den traumatischen Erlebnissen, die er während der Kriege gemacht hat, und wie knapp er dem Tod entkommen ist. Oleg hat eine Vielzahl von Fotos von den Kriegsschauplätzen gemacht und versucht, die Realität des Krieges festzuhalten. Er betont auch die Auswirkungen dieser Kriege auf die Menschen in den betroffenen Regionen und wie sie ihr Leben verändert haben. Olegs Arbeit als Kriegsfotograf ist von großer Bedeutung, um die Grausamkeiten des Krieges zu dokumentieren und die Öffentlichkeit darüber aufzuklären. Trotz der Gefahren und des Traumas, das er erlebt hat, ist Oleg weiterhin entschlossen, die Geschichten der Menschen, die durch diese Konflikte betroffen sind, zu erzählen.

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Neue Staffel: Russland - Der Riss

Neue Staffel: Russland - Der Riss

In der zweiten Staffel von "Der Riss" beschäftigt sich Mirko Drotschmann mit Russland und der Frage, wie es zu der Entwicklung von einer Scheindemokratie zu einer Diktatur gekommen ist. Er untersucht, inwieweit die sowjetischen Methoden zurückkehren und wie es um das Land und die Menschen darin steht. Die sechs Folgen beleuchten, wie die russische Vergangenheit die Gegenwart prägt und die aktuellen Geschehnisse beeinflusst. Mirko Drotschmann möchte verstehen, wie Russland tickt und welche Faktoren zu dieser Veränderung geführt haben. Dabei wirft er auch einen Blick auf die Lebensumstände der Menschen in dem Land und versucht, ihre Perspektiven und Motivationen zu verstehen. Die Folgen bieten eine vielschichtige Analyse der Situation in Russland und hinterfragen die Mechanismen, die zu einer Demokratieentwicklung und einem Wiedererstarken autoritärer Regierungsformen geführt haben.

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Wie frei ist unsere Wissenschaft noch?

Wie frei ist unsere Wissenschaft noch?

In dieser Podcast-Episode wird darüber diskutiert, wie der Begriff "cancel culture" die Lehre und Forschung in Deutschland beeinflusst. Obwohl die Wissenschaftsfreiheit im Grundgesetz verankert ist, stellen sich Fragen nach der Realität. Es werden verschiedene Faktoren identifiziert, die die Forschung bedrohen könnten. Ein möglicher Faktor ist die politische Einflussnahme. Es wird argumentiert, dass Regierungen und politische Organisationen versuchen könnten, Forschungsergebnisse zu beeinflussen oder unerwünschte Forschungsthemen zu unterdrücken. Dies könnte insbesondere dann der Fall sein, wenn es um politisch brisante Themen geht. Ein weiterer Faktor ist die Beeinflussung durch gesellschaftliche Strömungen und Gruppen. Hier wird die "cancel culture" als potenzielle Gefahr gesehen. Wissenschaftler können unter Druck geraten, bestimmte Themen nicht anzusprechen oder bestimmte Standpunkte nicht zu vertreten, um öffentliche Empörung oder soziale Ächtung zu vermeiden. Auch die Finanzierung der Forschung wird als möglicher Faktor genannt. Wenn die Forschung von externen Geldgebern abhängig ist, besteht die Möglichkeit, dass diese Geldgeber Einfluss auf die Forschungsagenda nehmen oder bestimmte Ergebnisse bevorzugen. Trotz dieser potenziellen Bedrohungen wird betont, dass die Forschungsfreiheit in Deutschland im Allgemeinen gut geschützt ist. Es wird argumentiert, dass eine offene und vielfältige wissenschaftliche Gemeinschaft wichtig ist, um diese Freiheit zu verteidigen und eine pluralistische Forschungskultur zu fördern.

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Wenn das Handy dein Leben bestimmt

Wenn das Handy dein Leben bestimmt

Diese Podcast-Episode beschäftigt sich mit den Auswirkungen der dauerhaften Handynutzung auf unser Gehirn und versucht herauszufinden, wie abhängig wir tatsächlich von unseren Smartphones sind. Zunächst wird darauf hingewiesen, dass wir oft ununterbrochen auf unsere Handys starren, ohne es wirklich bewusst wahrzunehmen. Dies liegt daran, dass die digitale Blase, in der wir uns befinden, uns von der realen Welt abschirmt. Das Gehirn reagiert jedoch auf diese ständige Handynutzung. Durch das Scrollen und Tippen werden Belohnungszentren im Gehirn aktiviert und Dopamin ausgeschüttet. Diese Belohnungssignale können süchtig machen und zu einem Verlangen nach weiterer Nutzung führen. Die Einschätzung der eigenen Handynutzung ist oft verzerrt. Viele Menschen glauben, sie würden ihr Smartphone nur kurzzeitig nutzen, während die tatsächliche Zeit viel länger ist. Es wird empfohlen, eine App zur Überwachung der Bildschirmzeit zu verwenden, um ein genaues Bild der eigenen Nutzungszeiten zu erhalten. Es gibt auch Menschen, die von ihrer Handynutzung abhängig sind. Dies äußert sich in Symptomen wie Angst oder Unruhe, wenn das Handy nicht verfügbar ist. Die Abhängigkeit kann zu sozialer Isolation und Beziehungsproblemen führen. Es wird darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, bewusste Pausen von der Handynutzung einzulegen und sich stattdessen mit der realen Welt zu beschäftigen. Regeln und Grenzen für die Handynutzung können helfen, die Abhängigkeit zu reduzieren und ein gesundes Gleichgewicht wiederherzustellen. Abschließend wird betont, dass es wichtig ist, sich bewusst zu machen, wie sehr wir von unseren Handys abhängig sind und die damit verbundenen Auswirkungen auf unser Gehirn zu erkennen und möglicherweise zu reduzieren.

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Warum uns Klimaschutz so schwer fällt

Warum uns Klimaschutz so schwer fällt

In dieser Podcast-Episode wird diskutiert, warum der Umweltschutz in den 1970er Jahren eine erfolgreiche Massenbewegung war, die zu politischem und wirtschaftlichem Handeln führte, während der Klimaschutz heute nicht die gleiche Wirkung hat. Die Sprecher identifizieren mehrere Gründe für diesen Unterschied. Ein entscheidender Faktor ist die Tatsache, dass der Umweltschutz in den 1970er Jahren als direkte, sichtbare Bedrohung wahrgenommen wurde. Die Luft- und Wasserverschmutzung waren für die Menschen greifbar und spürbar, was sie motivierte, aktiv zu werden. Im Gegensatz dazu ist der Klimawandel ein langfristiges und komplexes Problem, das nicht so leicht zu erfassen ist. Menschen können sich schwer vorstellen, wie der Klimawandel konkret ihr Leben beeinflusst. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verschiebung des Fokus auf individuelle Verantwortung. In den 1970er Jahren wurde der Druck auf die Politik und die Industrie ausgeübt, um Veränderungen herbeizuführen. Heutzutage liegt der Schwerpunkt oft auf individuellem Verhalten, wie dem Kauf von Elektroautos oder dem Recycling. Dies führt zu einer Entpolitisierung des Klimaschutzes und lenkt von systemischen Problemen ab. Die Sprecher betonen auch, dass die Umweltschutzbewegungen der 1970er Jahre besser organisiert waren. Es gab klare Botschaften, prominenten Sprecherinnen und Sprechern und eine breite Unterstützung in der Gesellschaft. Dies fehlt dem Klimaschutzbewegung oft. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass es in den 1970er Jahren einen "leichten Sieg" gab, da bestimmte Umweltschutzmaßnahmen relativ schnell umgesetzt werden konnten. Der Klimawandel erfordert jedoch weitreichendere und langfristige Maßnahmen, die politisch schwieriger umzusetzen sind. Zusammenfassend wird argumentiert, dass der Klimaschutz heute nicht die gleiche Massenbewegung wie der Umweltschutz in den 1970er Jahren ist, weil der Klimawandel als abstrakter und komplexer wahrgenommen wird, der Fokus auf individuelle Verantwortung liegt und die Bewegung weniger gut organisiert ist.

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