Wie erkläre ich’s meinem Kind? (Frankfurter Allgemeine Zeitung FAZ) Podcast

In dem Podcast "Wie erkläre ich’s meinem Kind?" geben Redakteure der Frankfurter Allgemeinen Zeitung alle zwei Wochen freitags kindgerechte Antworten auf knifflige Kinderfragen. Der Podcast richtet sich an Kinder ab neun Jahren und behandelt Themen wie Inflation, Erkältungen, Könige und vieles mehr. Die Antworten sind informativ, unterhaltsam und überraschend. Eltern können ihre eigenen kniffligen Kinderfragen per Mail an familie@faz.de schicken. Die dazugehörige Kolumne und alle Folgen des Podcasts können auf der Webseite der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nachgehört werden.

Die neuesten Episoden:

Was Dunkle Materie ist

In dieser Podcast-Episode wird diskutiert, wie wir als Menschen im Weltall Phänomene beobachten können, die nur erklärt werden können, wenn wir uns etwas vorstellen, das wir nicht direkt beobachten können. Ein Beispiel dafür ist die Dunkle Materie. Die Dunkle Materie wurde erstmals in den 1930er Jahren vorgeschlagen, als Wissenschaftler feststellten, dass die sichtbare Materie im Universum nicht genügend Masse hatte, um die beobachtete Gravitationswirkung zu erklären. Seitdem haben verschiedene Experimente und Beobachtungen darauf hingewiesen, dass es eine unsichtbare, aber weit verbreitete Masse im Universum geben muss, die als Dunkle Materie bezeichnet wird. Bisher konnten wir die Dunkle Materie nicht direkt nachweisen, da sie kein Licht emittiert oder absorbiert. Stattdessen wurde ihr Vorhandensein indirekt durch die gravitativen Effekte nachgewiesen, die sie auf sichtbare Materie ausübt. Derzeit versuchen Wissenschaftler jedoch, Dunkle Materie direkt nachzuweisen, indem sie spezielle Detektoren verwenden, die mögliche Kollisionen zwischen Dunkler Materie und sichtbarer Materie aufzeichnen können. Dies könnte dazu beitragen, die strukturelle Entwicklung des Universums und die Bildung von Galaxien besser zu verstehen. Die Episode schließt mit dem Hinweis, dass die Erforschung der Dunklen Materie ein großes Rätsel ist, das die Menschheit weiterhin beschäftigen wird. Es gibt zwar viele Theorien und Hypothesen, aber bisher haben wir noch keine klaren Antworten. Dennoch sind Wissenschaftler optimistisch, dass wir in naher Zukunft weitere Durchbrüche erzielen werden, um diese mysteriöse Komponente des Universums besser zu verstehen.

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Warum Leute dagegen sind, dass Neuschwanstein Weltkulturerbe wird

In dieser Podcast-Episode wird diskutiert, ob das berühmte Neuschwanstein-Schloss in Deutschland auf die Weltkulturerbeliste der UNESCO aufgenommen werden sollte. Obwohl das Schloss wie aus einem Märchen aussieht und weltweit bekannt ist, gibt es tatsächlich Argumente dagegen. Ein Kritikpunkt ist, dass die Aufnahme in die Liste zu einer weiteren Kommerzialisierung des Schlosses führen könnte. Neuschwanstein ist bereits ein beliebtes Touristenziel und eine Aufnahme in die Liste könnte den Besucherstrom noch vergrößern, was zu einer Überlastung der Infrastruktur und zu weiterer Verschlechterung der Umwelt führen könnte. Außerdem wird befürchtet, dass die Authentizität des Schlosses durch den UNESCO-Status verloren gehen könnte, da dies zu Umbauten und Veränderungen führen könnte, um den Anforderungen der UNESCO gerecht zu werden. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Frage nach der Bedeutung des Schlosses für die Menschheit im Allgemeinen. Obwohl Neuschwanstein zweifellos ein einzigartiges architektonisches Meisterwerk ist, wird argumentiert, dass es andere historische Stätten gibt, die eine größere internationale Bedeutung haben und daher Priorität für die Aufnahme in die Weltkulturerbeliste der UNESCO haben sollten. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Entscheidung letztendlich bei der UNESCO liegt und dass die Argumente für und gegen die Aufnahme von Neuschwanstein in die Liste abgewogen werden müssen. Insgesamt weckt diese Diskussion wichtige Fragen darüber, wie wir mit unserem kulturellen Erbe umgehen und welche Kriterien für die Aufnahme in die UNESCO-Liste gelten sollten.

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Warum manchmal alle mitforschen sollen

In dieser Podcast-Episode wird erläutert, warum Wissenschaftler von der Unterstützung der breiten Öffentlichkeit beim Forschen profitieren. Obwohl eine gründliche Fachkenntnis und akribisches Arbeiten für erfolgreiche Forschung vonnöten sind, sind Bürgerwissenschaftliche Projekte, bei denen alle beim Forschen mitmachen können, sehr beliebt. Als Beispiel dient die aktuelle Kampagne zur Zählung von Insekten auf Wiesen. Die Beteiligung der breiten Öffentlichkeit ermöglicht es Wissenschaftlern, riesige Datenmengen zu sammeln, die sie alleine nicht bewältigen könnten. Durch die Mithilfe der Bevölkerung werden lückenlose Erhebungen möglich, die sonst nicht realisierbar wären. Darüber hinaus tragen die Bürgerwissenschaftler zum allgemeinen Interesse und Bewusstsein für die Natur bei. Zu den Vorteilen der Bürgerwissenschaft gehört auch die Motivation und das Engagement, das bei vielen Menschen durch die Teilnahme geweckt wird. Menschen, die sich aktiv an der Forschung beteiligen, entwickeln oft eine stärkere Bindung und Verantwortung gegenüber der Umwelt. Allerdings wird betont, dass die Ergebnisse der Bürgerwissenschaft mit Vorsicht zu interpretieren sind, da die Teilnehmer keine ausgebildeten Fachkräfte sind. Daher müssen zusätzliche Überprüfungen und statistische Analysen durchgeführt werden, um die Ergebnisse zu validieren. Insgesamt bietet die Bürgerwissenschaft eine effektive Möglichkeit für Wissenschaftler, ihre Forschungsprojekte auszuweiten und die Bedeutung von Natur und Umwelt in der Gesellschaft zu fördern.

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Was Hormone sind und was sie alles können: alles

In dieser Podcast-Episode geht es darum, dass Hormone nicht nur bei der Persönlichkeit und Stimmung einer Person eine Rolle spielen, sondern auch in vielen anderen Aspekten des Lebens. Zum Beispiel beeinflussen Hormone unsere Atmung, Aufregung und Glücksempfinden. Die Gäste im Podcast diskutieren, wie Hormone unsere körperlichen und emotionalen Reaktionen beeinflussen können. Sie erklären, dass Hormone chemische Botenstoffe sind, die von Drüsen im Körper produziert werden und verschiedene Funktionen haben. Hormone können unseren Körper auf verschiedene Situationen vorbereiten oder steuern. Ein Beispiel dafür ist die Atmung. Hormone wie Adrenalin können unsere Atmung beschleunigen und vertiefen, um uns auf eine stressige Situation vorzubereiten. Auch bei der Aufregung spielen Hormone eine Rolle, da sie unsere Herzfrequenz erhöhen und unser Gehirn auf Alarmbereitschaft setzen können. Darüber hinaus können Hormone auch unser Glücksempfinden beeinflussen. Dopamin zum Beispiel ist ein Hormon, das mit Belohnung und Freude verbunden ist. Wenn wir etwas Positives erleben, wird Dopamin freigesetzt und wir fühlen uns glücklich. Die Gäste betonen jedoch auch, dass Hormone nicht der alleinige Grund für unsere Gefühle und Reaktionen sind, sondern nur eine von vielen Einflussfaktoren. Es gibt viele andere Faktoren wie Umwelt, Erziehung und persönliche Erfahrungen, die unsere Emotionen und Verhaltensweisen beeinflussen. Insgesamt geht es in dieser Podcast-Episode darum, dass Hormone eine wichtige Rolle in unserem Leben spielen, aber nicht der einzige Faktor sind, der unsere Reaktionen und Gefühle bestimmt. Es wird betont, dass ein besseres Verständnis der Hormone uns helfen kann, uns selbst und andere besser zu verstehen.

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Warum Spargel-Urin seltsam riecht und was Enzyme sind

In dieser Podcast-Episode wird das Phänomen des seltsamen Geruchs nach dem Verzehr von Spargel diskutiert. Es ist allgemein bekannt, dass der Urin nach dem Genuss von Spargel einen bestimmten Geruch annimmt, der oft als unangenehm empfunden wird. Die einfachste Erklärung für dieses Phänomen besteht darin, dass Spargel eine schwefelhaltige Verbindung namens Methanthiol enthält, die beim Verdauungsprozess freigesetzt wird. Diese Erklärung wirft jedoch ein Fragezeichen auf, da nicht alle Menschen den Geruch wahrnehmen können. Es wird vermutet, dass die Fähigkeit, den Geruch wahrzunehmen, genetisch bedingt ist und dass einige Menschen bestimmte Enzyme besitzen, die den Geruch von Methanthiol nicht erkennen können. Ein weiterer interessanter Aspekt, der in der Episode diskutiert wird, ist die unterschiedliche Wahrnehmung des Geruchs. Während einige Menschen den Geruch als unangenehm empfinden, scheint er für andere eher neutral oder sogar angenehm zu sein. Dies könnte darauf hinweisen, dass individuelle Vorlieben und Erfahrungen eine Rolle bei der Wahrnehmung des Geruchs spielen. Insgesamt bleibt das Phänomen des seltsamen Geruchs nach dem Spargelverzehr trotz der einfachen Erklärung weiterhin faszinierend und bietet Raum für weitere Forschung, um die genauen Mechanismen dahinter zu verstehen.

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Was bei Heuschnupfen passiert

In dieser Podcast Episode geht es um Allergien, insbesondere um Heuschnupfen, und warum manche Menschen davon betroffen sind. Es wird erklärt, dass Allergien eine immunologische Reaktion des Körpers auf eigentlich harmlose Stoffe wie Pollen sind. Bei Allergikern reagiert das Immunsystem überempfindlich und bildet Antikörper gegen die Allergene. Sobald diese Allergene mit den Schleimhäuten in Kontakt kommen, werden Entzündungsprozesse ausgelöst, was zu den typischen Symptomen wie juckenden Augen, laufender Nase und Niesen führt. Die Ursachen für Allergien werden ebenfalls diskutiert. Genetische Veranlagung spielt eine Rolle, aber auch Umwelteinflüsse und eine unzureichende Abwehrfunktion der Schleimhäute können Allergien begünstigen. Es wird betont, dass Allergien eine Reaktion des Immunsystems sind und nicht verhindert werden können. Allerdings können bestimmte Maßnahmen, wie das Vermeiden von Allergenen oder die Einnahme von Medikamenten, die Symptome lindern. Im weiteren Verlauf wird über verschiedene Therapieansätze gesprochen, darunter antiallergische Nasensprays, Augentropfen und Medikamente zur Linderung der Entzündungsreaktion. Des Weiteren wird auf immuntherapeutische Behandlungen eingegangen, bei denen der Körper langsam an die Allergene gewöhnt wird, um die Überreaktion des Immunsystems zu verringern. Abschließend wird betont, dass ein Allergologe bei der Diagnose und Behandlung von Allergien helfen kann und dass man sich nicht scheuen sollte, Hilfe zu suchen, wenn man unter Allergien leidet. Es wird betont, dass Allergien zwar lästig sein können, aber in den meisten Fällen gut behandelbar sind.

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Was es für Christen Karfreitag zu feiern gibt

In dieser Podcast-Episode geht es um die Bedeutung der Kreuzigung Jesu an Karfreitag für die Christen. Obwohl Jesu Tod auf grausame Weise erfolgte, wird dieser Tag von seinen Anhängern als eines der wichtigsten Feste überhaupt gefeiert. Die Kreuzigung wird als Geschichte der Liebe und Erlösung interpretiert. Der Tod Jesu wird als ein Akt der Hingabe und Opferbereitschaft betrachtet. Er wird als Erlöser und Retter angesehen, der sein Leben für die Sünden der Menschheit geopfert hat. Seine Kreuzigung wird als Symbol der bedingungslosen Liebe Gottes zu den Menschen interpretiert. Karfreitag ist jedoch nicht nur ein Tag des Leidens, sondern auch ein Tag der Hoffnung. Die Auferstehung Jesu am Ostersonntag wird als Zeichen der Überwindung des Todes und des Sieges über das Böse gesehen. Durch den Glauben an Jesu Opfer und Auferstehung erhalten Gläubige die Möglichkeit zur ewigen Erlösung. Die Kreuzigung Jesu wird in Gottesdiensten reflektiert und durch christliche Rituale und Traditionen wie das Kreuzweggebet oder das Betrachten der Kreuzigungsszene dargestellt. Dieser Tag dient dazu, sich mit dem Leiden Jesu auseinanderzusetzen und die Bedeutung der Kreuzigung für das Christentum zu reflektieren. Abschließend wird betont, dass Karfreitag für Christen eine Zeit ist, um die Liebe Gottes zu erkennen und zu schätzen und sich der Hoffnung auf Erlösung und Auferstehung zu erinnern.

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Warum wir einander in den April schicken

In dieser Podcast-Episode wird die Frage nach den Ursprüngen des Aprilscherzes gestellt. Es wird erwähnt, dass der 1. April für Christen als Unglückstag galt, während in der römischen Kultur an diesem Tag die Liebesgöttin verehrt wurde. Es wird spekuliert, ob dies die Grundlage für den Aprilscherz sein könnte. Es werden verschiedene interessante Geschichten um den Brauch des Aprilscherzes erzählt. Eine davon handelt von König Karl IX. von Frankreich, der im Jahr 1564 den gregorianischen Kalender einführte und dadurch das Neujahrsfest vom 1. April auf den 1. Januar verlegte. Diejenigen, die sich weigerten, den neuen Kalender anzunehmen und weiterhin im April feierten, wurden Ziel von Späßen und Scherzen. Eine andere Geschichte erwähnt den römischen Brauch, Menschen mit Scherzen zu überraschen, wenn sie eine gefälschte Einladung zu einem Bankett am 1. April erhielten. Diese Tradition soll sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben und schließlich zu dem Aprilscherz geführt haben, wie wir ihn heute kennen. Die Episode schließt mit dem Fazit, dass die genauen Ursprünge des Aprilscherzes unklar sind, aber die Vermutung nahe liegt, dass er auf eine Kombination verschiedener Bräuche und Traditionen zurückzuführen ist.

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Was der Frühling mit uns macht

In dieser Podcast-Episode geht es um die Auswirkungen der Sonne auf das menschliche Gehirn. Es wird erklärt, dass Sonnenlicht einen Schalter im Gehirn umlegt und Erwachsene dazu bringt, sich plötzlich wie Teenager zu verhalten. Sie beginnen zu flirten, laufen leicht bekleidet durch die Straßen und genießen das Leben in vollen Zügen. Dieser Effekt wird durch die rosarote Brille verstärkt, durch die die Erwachsenen die Welt sehen. Es wird auch erläutert, dass die Sonne einen positiven Einfluss auf die Stimmung hat und die Produktion von Glückshormonen stimuliert. Dies erklärt, warum die Menschen fröhlicher und offener sind, wenn die Sonne scheint. Sie entspannen auf Wiesen, genießen die Natur und schließen neue Freundschaften. Insgesamt verdeutlicht die Episode die Bedeutung von Sonnenlicht für das Wohlbefinden der Menschen und wie es ihr Verhalten und ihre Stimmung beeinflusst.

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Was das Tolle an Tulpen ist

In dieser Podcast-Episode geht es um die Faszination der Tulpen und den berühmten "Tulpenwahn" vor etwa vierhundert Jahren. Tulpen sind faszinierende Pflanzen, die sich auf verschiedene Arten vermehren können. Sie schützen sich vor Fressfeinden, indem sie giftige Substanzen absondern und durch ihre außergewöhnliche Form auffallen. Der "Tulpenwahn" war eine Zeit in der Geschichte der Niederlande, in der Tulpen zu einem begehrten Statussymbol wurden. Während dieser Zeit stieg der Preis für Tulpenzwiebeln rasant an und es entwickelte sich ein regelrechter Handelsboom. Die Tulpenzwiebeln wurden zu einer Art Spekulationsobjekt und es entstanden sogar Börsen für ihren Handel. Tulpen wurden zu einem Symbol für Reichtum und Macht. Doch dieser Hype konnte nicht ewig anhalten und der Markt kollabierte schließlich, wodurch viele Menschen in den finanziellen Ruin getrieben wurden. Trotzdem sind Tulpen auch heute noch sehr beliebt und werden weltweit in Gärten angebaut. Ihre Vielfalt und Schönheit sind beeindruckend. Die Geschichte des "Tulpenwahns" stellt jedoch eine Lehre dar und erinnert daran, dass der Hype um eine bestimmte Sache nicht immer von Dauer ist.

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