Willkommen im Club - der queere Podcast von PULS

In diesem Podcast wird die LGBTIQ*-Community vorgestellt und erklärt, warum sie so viele Buchstaben im Titel hat. Die Gastgeber Kathi und Julian, eine lesbische Frau und ein schwuler Mann, diskutieren die Klischees, mit denen Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans* und andere queere Menschen konfrontiert sind. Sie möchten die Hörer dazu ermutigen, die "Alle-Buchstaben-Community" besser kennenzulernen und deren Anliegen zu verstehen. Die Gastgeber teilen ihre eigenen Erfahrungen und erzählen inspirierende Geschichten aus der LGBTIQ*-Community. Sie diskutieren auch aktuelle Themen und Herausforderungen, mit denen die Community konfrontiert ist. Dabei geht es um die Akzeptanz und Gleichstellung queerer Menschen in der Gesellschaft, aber auch um individuelle Coming-out-Geschichten und persönliche Erfahrungen. Der Podcast soll die Vielfalt innerhalb der LGBTIQ*-Community hervorheben und Vorurteile abbauen. Kathi und Julian möchten einen sicheren Raum schaffen, in dem sich Menschen mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten verstanden und akzeptiert fühlen. Das Ziel des Podcasts besteht darin, ein Bewusstsein für die Belange der LGBTIQ*-Community zu schaffen und einen konstruktiven Dialog zu fördern. Die Gastgeber hoffen, dass ihre Beiträge dazu beitragen, bestehende Vorurteile und Diskriminierung abzubauen und zu einer inklusiven und toleranten Gesellschaft beizutragen.

Die neuesten Episoden:

Kathis erstes Lip Sync-Battle - gewinnt sie den Drag-Contest?

In dieser Podcast-Episode geht es um Kathi, die sich bei einem Drag-Wettbewerb angemeldet hat und sich in einen Mann verwandelt. Der Podcast begleitet sie auf ihrem Weg zur großen Bühne und wir erfahren, ob sie es ins Finale geschafft hat. Zudem wird thematisiert, warum queere Events so wichtig für die LGBTIQA*-Community sind. Queere Events bieten einen sicheren Raum, in dem Menschen ihre Individualität und sexuelle Identität frei ausleben können. Sie dienen als Plattform für den Austausch von Erfahrungen, Ängsten und Hoffnungen. Diese Veranstaltungen ermöglichen es der LGBTIQA*-Community, sich zu vernetzen und sich gegenseitig zu unterstützen. Sie tragen zur Sichtbarkeit von queeren Menschen bei und fördern die Akzeptanz und Toleranz in der Gesellschaft. Queere Events bieten zudem die Möglichkeit, Vorurteile abzubauen und das Bewusstsein für die Rechte und Bedürfnisse der LGBTIQA*-Community zu schärfen. Abschließend wird betont, dass es wichtig ist, solche Veranstaltungen zu unterstützen und sie als Teil einer vielfältigen und inklusiven Gesellschaft anzuerkennen.

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Queer und obdachlos - so krass ist das Leben ohne festen Wohnsitz

In dieser Podcast-Episode wird über die hohe Anzahl obdach- oder wohnungsloser queerer Menschen gesprochen. Der Podcast-Moderator stellt fest, dass Queersein nicht immer so glamourös ist wie oft dargestellt und dass es besonders schwierig für diese Gruppe ist, ein sicheres Zuhause zu finden. Es wird darauf hingewiesen, dass es eine beträchtliche Anzahl von queeren Menschen gibt, die obdach- oder wohnungslos sind. Um den Hintergrund dieser Problematik genauer zu beleuchten, wird eine trans* Frau interviewt, die selbst bereits obdachlos war. Sie berichtet von ihren Erfahrungen und beschreibt, wie hart das Leben auf der Straße sein kann. Die Episode thematisiert zudem die Gründe für die hohe Obdachlosigkeit bei queerer Bevölkerung. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Menschen oft Ablehnung und Diskriminierung erfahren, sei es von Familienmitgliedern, Behörden oder der Gesellschaft im Allgemeinen. Dies führt dazu, dass viele von ihnen von zu Hause fliehen oder keinen Zugang zu sicheren Wohnungen haben. Der Podcast liefert somit Hintergrundinformationen und Perspektiven auf das Leben von obdach- oder wohnungslosen queeren Menschen, um auf die schwierige Situation dieser Gruppe aufmerksam zu machen.

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Ballroom und die Kunst des Voguings

In dieser Podcast-Episode geht es um Ballroom-Wettbewerbe und die queere Subkultur, die in Deutschland immer mehr Anklang findet. Ballroom ist eine Tanzbewegung, die ihren Ursprung in den USA hat und dort einen wichtigen Platz in der queeren Community einnimmt. Bei solchen Wettbewerben treten Menschen in schillernden Outfits auf und präsentieren ihre Dance-Moves vor einer Jury und dem Publikum. Besonders bekannt sind die Vogueing-Dance-Moves, die auf den Laufstegshows der Model-Welt basieren. Die Ballroom-Szene bietet queeren Menschen einen wichtigen Raum zur Selbstinszenierung und Selbstbehauptung, in dem sie ihre individuelle Identität ausleben können. Es herrscht ein familiäres Gefühl des Zusammenhalts und der Unterstützung, trotz des Wettbewerbscharakters. In Deutschland gewinnt die Ballroom-Szene an Bedeutung, auch weil sie die queere Community miteinander vernetzt und einen Ort der Akzeptanz und des Ausdrucks bietet. Der Moderator dieses Podcasts hat selbst an einem Ballroom-Workshop teilgenommen und berichtet von seinen Erfahrungen und dem Schweiß, den er vergossen hat.

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Queere Schwarze Ikonen - was die LGBTIQA*-Community ihnen zu verdanken hat

In dieser Podcast-Episode erfährt man, dass queere Menschen in Deutschland heute selbstverständlich auf die Straße gehen können, um für ihre Rechte und eine vielfältige Welt einzutreten. Dabei wird jedoch oft vergessen, dass wir dies auch vielen schwarzen Personen zu verdanken haben. Die Episode stellt schwarze Ikonen der queeren Bewegung wie Marsha P. Johnson vor, die einen enormen Einfluss hatten. Als Gast ist Michaela Dudley zu hören, eine afroamerikanische trans* Frau, Juristin und Journalistin. Gemeinsam sprechen sie über die Geschichte der queeren Bewegung und die Bedeutung schwarzer Personen für deren Erfolg. Dudley berichtet von ihrem eigenen Engagement und den Herausforderungen, mit denen schwarze queere Menschen heute noch konfrontiert sind. Sie betont auch die Wichtigkeit von Solidarität und Verbündeten, um gemeinsam für eine gerechtere Gesellschaft einzutreten. Die Episode liefert somit einen Blick auf eine oft übersehene Facette der queeren Bewegung und zeigt, wie wichtig es ist, die verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen einzubeziehen, um eine inklusive und vielfältige Gesellschaft zu schaffen.

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Selbstbestimmungsgesetz statt TSG - darum wird es Zeit

In dieser Podcast-Episode wird über das geplante Selbstbestimmungsgesetz gesprochen, welches als nächster großer Schritt für die queere Community angesehen wird. Das Gesetz soll regeln, wie Menschen, die trans*, inter* oder nicht-binär sind, ihren richtigen Vornamen oder Geschlechtseintrag in Dokumenten wie dem Reisepass erhalten können. Seit über 40 Jahren regelt das Transsexuellengesetz diese Angelegenheit, jedoch wird erläutert, dass der Weg zum richtigen Namen und Geschlechtseintrag bisher kompliziert ist. Die Gäste Janka Kluge, Journalistin und trans*, sowie Kalle Hümpfner, Vorstand des Bundesverbands Trans* e.V., diskutieren, wie das Transsexuellengesetz entstanden ist und warum ein Selbstbestimmungsgesetz nötig ist, um es abzulösen.

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Butches: Von wegen "Mannsweiber" - warum wir sie feiern sollten

In dieser Podcast-Episode wird der Beitrag von Frauen in Männerkleidung für die Rechte von Frauen und queeren Menschen im Allgemeinen gewürdigt. Es wird betont, dass diese Frauen, die als Butches bekannt sind, die Welt mit ihrem Handeln und ihrer Kleidung revolutioniert haben. Der Fokus liegt dabei sowohl auf dem persönlichen Stil als auch auf dem politischen Aktivismus dieser Frauen. Es wird erörtert, wie Frauen in Männerkleidung dazu beitragen, stereotypische Geschlechterrollen aufzubrechen und einen Raum zu schaffen, in dem sie ihre Identität frei ausdrücken können. Dabei wird betont, dass es nicht darum geht, männlich zu sein, sondern um die Freiheit, sich jenseits der gesellschaftlichen Normen zu bewegen. Die Episode gibt auch Ratschläge, wie man den Stil einer Butch annehmen kann. Es wird empfohlen, die eigene Persönlichkeit und Vorlieben in den Look einzubringen und dabei auf gut sitzende Kleidung und hochwertige Accessoires zu achten. Abschließend wird betont, wie wichtig die Sichtbarkeit von Butches und anderen Frauen in Männerkleidung ist, um die Rechte von Frauen und queeren Menschen voranzutreiben und ein vielfältigeres Verständnis von Geschlecht und Sexualität in der Gesellschaft zu etablieren.

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Das kleine 1x1 der queeren Verhütung

In dieser Podcast-Episode geht es um sexuell übertragbare Krankheiten, insbesondere um Chlamydien, Tripper und HIV. Die Moderatorin fragt sich, wie sich queere Menschen vor solchen STIs schützen können und ob die Unterscheidung nach queer und nicht-queer beim Thema Verhütung sinnvoll ist. Zu diesen Fragen spricht sie mit einer Expertin der Münchner Aids-Hilfe. Die Expertin erklärt, dass ungeschützter Sex das Risiko einer Infektion erhöht und daher Verhütung wichtig ist. Sie betont, dass safer sex für alle Geschlechter und sexuellen Orientierungen gleich relevant ist. Dabei sollten verschiedene Methoden wie Kondome, PrEP (Prä-Expositions-Prophylaxe) und regelmäßige Tests genutzt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass es bei queerer Sexualität oft nicht nur um Penetration geht, sondern auch um andere Formen der sexuellen Aktivität. Daher ist es wichtig, auch in diesen Fällen Safer-Sex-Maßnahmen zu ergreifen, wie beispielsweise das Benutzen von Barrieremethoden oder Dental Dams. Die Expertin erklärt auch, dass Transgender-Personen besondere Bedürfnisse und Risiken haben können. Daher ist es wichtig, dass sie sich über ihre individuellen Präventionsmöglichkeiten informieren und medizinische Unterstützung erhalten. Abschließend wird betont, dass das Konzept des safer sex für alle Menschen wichtig ist, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung. Eine offene und respektvolle Kommunikation über sexuelle Wünsche und Grenzen ist entscheidend für einen sicheren und gesunden Umgang mit Sexualität.

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Aromantik - Liebe geht auch anders

In dieser Podcast-Episode wird das Thema romantische Beziehungen und Aromantik behandelt. Die gängige Vorstellung von Partnerschaften beinhaltet oft romantische Elemente wie Candlelight-Dinner, rote Rosen und Schmetterlinge im Bauch. Allerdings gibt es Menschen, für die diese romantische Komponente keine Rolle spielt. Diese Personen leben in Beziehungen, in denen Romantik und starken Gefühle keine Bedeutung haben. Die Podcast-Episode stellt verschiedene Menschen vor, die auf unterschiedliche Weisen aromantisch sind. Eine Person erzählt, dass sie sich zwar beispielsweise Sex und Zuneigung in einer Beziehung wünscht, aber keine romantischen Gefühle entwickelt. Sie genießt es, Zeit mit ihrem Partner zu verbringen und gemeinsame Interessen zu teilen, aber es fehlt die romantische Komponente. Eine andere Person beschreibt ihre aromantische Identität als das Nicht-Erfahren oder Nicht-Verstehen von romantischen Gefühlen. Für sie sind Beziehungen auf einer freundschaftlichen Ebene am erfüllendsten. Sie findet die Vorstellung von romantischen Beziehungen nicht interessant, sondern fühlt sich in freundschaftlichen Beziehungen wohler. Die Podcast-Episode verdeutlicht, dass es verschiedene Arten der Aromantik gibt und dass dies eine gültige Identität innerhalb der Beziehungswelt ist. Es wird betont, dass nicht jede Beziehung romantisch sein muss und es wichtig ist, Menschen in ihrer individuellen Art des Liebens und Beziehens zu akzeptieren.

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Queer in Italien - Gibt es Amore nur für Heteros?

In dieser Podcast-Episode wird untersucht, wie es queeren Menschen in Italien geht. Obwohl Italien als beliebtes Reiseziel bekannt ist, empfinden queere Menschen ihr Leben dort oft nicht als Urlaub. Es wird darüber gesprochen, wie die Situation für LGBTQ+-Personen in Italien ist und ob es eine Gleichberechtigung und Akzeptanz für alle gibt. Es geht um die Frage, ob es in Italien nur Liebe für Heterosexuelle gibt oder ob auch queere Liebe dort ihren Platz findet. Es werden verschiedene Gäste eingeladen, darunter eine Aktivistin, die über ihre Erfahrungen spricht und wie sie sich für die Rechte der LGBTQ+-Community einsetzt. Außerdem wird über die Situation in Italien im Vergleich zu anderen Ländern gesprochen, insbesondere Deutschland. Die Gäste teilen ihre persönlichen Geschichten und erzählen davon, wie sie ihre Sexualität in Italien leben und wie sich das Land in den letzten Jahren entwickelt hat. Insgesamt versucht die Live-Folge zu zeigen, wie queere Menschen in Italien leben und welche Fortschritte bei der Akzeptanz und Gleichberechtigung gemacht wurden. Es wird darauf hingewiesen, dass es noch viel zu tun gibt, aber auch positive Entwicklungen und Menschen gibt, die für Veränderungen kämpfen.

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Wahlfamilie - warum sie so wichtig für queere Menschen ist

In dieser Podcast-Episode wird gefeiert, dass es Menschen gibt, die uns so akzeptieren, wie wir sind. Diese Menschen halten unsere Hände und Haare, wenn es uns schlecht geht, und fühlen sich wie ein Zuhause für uns an. In der queeren Community sind diese Menschen oft nicht unsere Eltern, sondern unsere sogenannte Wahlfamilie. In dieser Folge lernen wir die ausgewählten Familien der Zuhörer kennen und eine Psychologin erklärt, ob die Wahlfamilie die biologische Familie ersetzen kann.

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