Y-Kollektiv – Der Podcast

In diesem Podcast geht es um die Berichterstattung von Journalistinnen und Journalisten, die ihre eigene Sichtweise und Meinung einbringen. Sie zeigen die Welt, wie sie sie erleben und sind nicht immer unvoreingenommen, jedoch immer ehrlich und authentisch. Die Journalistinnen und Journalisten gehen an ihre Grenzen und darüber hinaus, um unterschiedlichen Mikrokosmen auf den Grund zu gehen. Ihre Recherche wird transparent gemacht und jede Woche wird eine neue Reportage präsentiert. Außerdem wird das Feedback und die Kritik der Hörerinnen und Hörer gerne entgegengenommen. Ein Kontakt über Instagram ist möglich unter instagram.com/y_kollektiv/.

Die neuesten Episoden:

Y-Kollektiv – Der Podcast Trailer

Y-Kollektiv – Der Podcast Trailer

In der ersten Podcast-Episode geht es um die russische Sängerin Ksenia, die als Teenagerin nach Deutschland kam. Sie erzählt von ihrem schwierigen Start in Deutschland und wie sie es geschafft hat, sich als Musikerin zu etablieren. Außerdem setzt sich der Podcast mit dem Thema "Heimat" auseinander und wie sich dieses Konzept für Menschen mit Migrationshintergrund anfühlt. Die zweite Episode widmet sich dem Thema "Hacking". Reporter Valentin Thurn begleitet einen ehemaligen Hacker, der mittlerweile als IT-Sicherheitsexperte arbeitet. Gemeinsam versuchen sie, in ein vernetztes Haus einzudringen und zeigen dabei eindrücklich, wie einfach es ist, persönliche Daten zu stehlen und Menschen zu hacken. Die dritte Episode dreht sich um den deutschen Einfluss in der Fußballwelt. Reporter Holger Francke begibt sich auf eine Reise nach Brasilien und trifft dort auf deutsche Fußballtrainer, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen an junge brasilianische Talente weitergeben. Dabei zeigt sich, welchen positiven Einfluss Deutschland auf die Fußballkultur in anderen Ländern hat. In der vierten Episode geht es um das Thema "Essen". Reporterin Amina Boucheri stellt fest, dass die Nachfrage nach veganen und vegetarischen Speisen steigt und begibt sich auf die Suche nach Gründen und Hintergründen dafür. Sie spricht mit Köchen, Ernährungsberatern und Menschen, die sich aus verschiedenen Gründen für eine fleischlose Ernährung entschieden haben. Der Podcast bietet also eine breite Palette an Themen, die alle auf eine interessante und gut recherchierte Weise präsentiert werden.

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Wie giftig sind Glutamat und Bubble Tea? – Verteufeltes Essen

Wie giftig sind Glutamat und Bubble Tea? – Verteufeltes Essen

In dieser Podcast-Episode des Y-Kollektivs räumt die Reporterin Minh Thu Tran mit rassistischen Vorurteilen gegenüber asiatischem Essen auf. Sie geht dabei besonders auf die schlechte Reputation von Bubble Tea und Glutamat ein, die oft als krebserregend dargestellt werden. Minh Thu Tran ist selbst mit Glutamat aufgewachsen und möchte nun mit diesen Vorurteilen aufräumen. Sie stellt fest, dass diese Vorurteile auf einem falschen Verständnis beruhen. Glutamat ist eine natürliche Substanz, die in vielen Lebensmitteln, einschließlich Gemüse, enthalten ist. Es wird verwendet, um den Geschmack von Speisen zu verbessern und ist in keiner Weise gesundheitsschädlich. Die negative Assoziation mit Glutamat ist hauptsächlich auf eine bestimmte Studie zurückzuführen, die jedoch inzwischen widerlegt wurde. Auch Bubble Tea wird oft kritisiert, da er angeblich krebserregend ist. Dieses Gerücht entstand aufgrund von Stoffen, die in den Perlen des Tees gefunden wurden, jedoch waren die Konzentrationen so gering, dass keine tatsächliche Gefahr besteht. Minh Thu Tran fordert dazu auf, asiatisches Essen nicht rassistisch zu stigmatisieren. Es handelt sich dabei um verschiedene geschmackvolle Gerichte, die vielfältig und gesund sein können. Sie ermutigt die Zuhörer, sich selbst ein Bild von asiatischem Essen zu machen und nicht auf Stereotypen zu vertrauen.

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Mit der Waffe in der Hand: Unter Extremisten in den USA

Mit der Waffe in der Hand: Unter Extremisten in den USA

In der zweiten Episode des Y-Kollektiv Podcasts spricht Reporterin Katja Döhne über die angespannte Situation in den USA, in der bewaffnete Anhänger zweier Lager aufeinandertreffen. Sie besucht gewaltbereite Milizen und spricht mit einem BLM-Demonstranten, der bereit ist, gegen die Rassenunterdrückung "bis zum Tod" zu kämpfen. Die USA sind derzeit stark polarisiert, und diese Spannungen zeigen sich auch in der zunehmenden Gewaltbereitschaft beider Lager. Die bewaffneten Milizen sind oft rechtsgerichtet und verteidigen ihre Überzeugungen mit Waffengewalt. Sie sehen sich als Freiheitskämpfer und fühlen sich von der Regierung, den Medien und Linken bedroht. Sie argumentieren, dass sie ihr Recht auf Waffenbesitz ausüben und sich vor vermeintlichen Bedrohungen schützen möchten. Auf der anderen Seite kämpfen BLM-Demonstranten gegen Rassenungerechtigkeit und Polizeigewalt. Ein Demonstrant erklärt, dass er bereit ist, für seine Überzeugungen zu sterben. Die Polizei geht oft mit Gewalt gegen diese Demonstranten vor, was die Spannungen weiter anheizt. Der Podcast betont, dass die aktuelle Situation in den USA beunruhigend ist und stellt die Frage, wie sich diese Spaltung weiterentwickeln wird.

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Ist Gott hetero? - Auf der Suche nach den neuen Homo-Heilern

Ist Gott hetero? - Auf der Suche nach den neuen Homo-Heilern

In dieser Podcast-Episode untersucht der Y-Kollektiv-Reporter Justus Wilhelm das Thema der Konversionstherapie, bei der versucht wird, Homosexualität auszutreiben. Er spricht mit christlichen Influencern und einer Person, die behauptet, von "Dämonen besessen" zu sein, um herauszufinden, was hinter diesen verbotenen Therapien der Freikirchler steckt. Wilhelm stellt fest, dass es Menschen gibt, die tatsächlich glauben, dass Homosexualität eine Sünde ist, die bekämpft werden muss. Dieser Glaube wird von einigen christlichen Influencern propagiert, die behaupten, dass sie selbst homosexuell waren, es aber durch den Glauben geheilt wurden. Wilhelm spricht auch mit einer Person, die behauptet, von Dämonen besessen gewesen zu sein und durch eine Konversionstherapie geheilt wurde. Der Reporter ist jedoch skeptisch gegenüber diesen Aussagen und stellt fest, dass die Konversionstherapie in vielen Ländern verboten ist und von zahlreichen medizinischen und psychologischen Organisationen als schädlich und unwirksam eingestuft wird. Er spricht auch mit Experten, die erklären, dass sexuelle Orientierung angeboren ist und nicht geändert werden kann. Am Ende des Podcasts ruft Justus Wilhelm dazu auf, Kritik und Feedback zu teilen und betont, dass die Befreiung von solchen fragwürdigen Überzeugungen ein wichtiger Schritt hin zu einer toleranteren und offeneren Gesellschaft ist.

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Reichsbürger gegen Deutschland - Zu Besuch bei Verschwörungstheoretikern

Reichsbürger gegen Deutschland - Zu Besuch bei Verschwörungstheoretikern

In dieser Podcast-Episode des Y-Kollektivs beschäftigt sich Reporter Manuel Möglich mit der Reichsbürger-Bewegung in Deutschland. Diese glaubt unter anderem, dass die Bundesrepublik Deutschland eine GmbH und kein souveräner Staat ist. Möglich trifft verschiedene bekannte Vertreter dieser Bewegung sowie den Anwalt eines Reichsbürgers. Die Reichsbürger-Bewegung wird von vielen als Spinner abgetan, doch Möglich möchte herausfinden, ob von ihnen eine Gefahr ausgeht oder ob es sich lediglich um Einzelne handelt. Er trifft sich mit Stefan S., einem ehemaligen Polizisten, der jetzt Reichsbürger ist. Dieser spricht über seine Beweggründe und seine Sicht auf die Realität. Des Weiteren spricht er mit Michael Gielnik, einem Aktivisten, der sich in seiner Freizeit mit der Bewegung beschäftigt. Gielnik versucht, die Hintergründe und Motivationen der Reichsbürger zu erklären und sagt, dass sie nicht alle versteifen und gewalttätig sind. Außerdem wird der Anwalt eines Reichsbürgers interviewt, der über den Umgang des Rechtsstaates mit der Bewegung spricht. Er erklärt, dass einige Reichsbürger durchaus gefährlich sein können, während andere harmlos sind. Insgesamt ist die Podcast-Episode ein Versuch, die Beweggründe und die Gefahren der Reichsbürger-Bewegung besser zu verstehen und ein differenzierteres Bild von ihr zu zeichnen.

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Der geplatzte Traum vom Fliegen - Wie Piloten-Schüler ihre Zukunft verlieren

Der geplatzte Traum vom Fliegen - Wie Piloten-Schüler ihre Zukunft verlieren

In dieser Podcast-Episode geht es um den Rückgang glamouröser Vorstellungen des Pilotenberufs aufgrund der finanziellen Lage der Flugindustrie. Flugschüler der Lufthansa müssen ihre Ausbildung aufgrund mangelnder Staatshilfe abbrechen und können mit Schulden von zehntausend Euro zurückbleiben. Die Y-Kollektiv-Reporterin Minh Thu Tran trifft Flugschüler, die dennoch an ihrem Traum festhalten möchten, und Experten, die die Ausbildung in Gefahr sehen. Das Y-Kollektiv freut sich über Feedback und Kritik auf Instagram: instagram.com/y_kollektiv/.

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Jung und abhängig – Heroin als Alltagsdroge?

Jung und abhängig – Heroin als Alltagsdroge?

In dieser Podcast-Episode spricht Y-Kollektiv-Reporter David Donschen mit zwei Suchtkranken über ihren Alltag und ihre Abhängigkeit von Heroin. Beide Jugendliche kommen aus der Mittelschicht und erzählen von ihrem Einstieg in die Sucht, der über die Verwendung von legalen Medikamenten wie Codein und Tramadol begann. Sie berichten von ihrem schweren Alltag, der geprägt ist von Schule, Arbeit und dem Konsum von Drogen. Der Podcast hinterfragt, wie es dazu kommen kann, dass gerade junge Menschen aus der Mittelschicht süchtig werden. Abschließend bittet der Podcaster um Feedback und Kritik über den Instagram-Account des Y-Kollektivs.

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Das Geschäft mit der Achtsamkeit | Abschalten, um zu funktionieren?

Das Geschäft mit der Achtsamkeit | Abschalten, um zu funktionieren?

In dieser Podcast-Episode des Y-Kollektivs geht es um das Bedürfnis nach Entschleunigung und den Trend der Achtsamkeit. Die Episode untersucht, wie Achtsamkeit zu einem riesigen Business geworden ist und sogar zur ungesunden Selbstoptimierung führen kann. Die Reporterin Christina Fee Moebus spricht mit Angestellten der Firma SAP, die Meditations-Apps und Yoga-30-Tage-Challenges für ihre Mitarbeiter anbietet. Sie stellt fest, dass Technologie dazu beiträgt, Achtsamkeit in unseren Alltag zu integrieren, aber auch zur übermäßigen Selbstkontrolle führen kann. Moebus führt auch ein Experiment durch und nimmt an einem Waldbad teil, bei dem sie Bäume umarmt und bewusst in der Natur entspannt. Sie bemerkt, dass das Waldbaden eine effektive Methode ist, um Stress abzubauen und im Moment zu sein. Insgesamt wird in dieser Episode die Frage aufgeworfen, wie wir Achtsamkeit in unserem Leben integrieren und ob es ein Werkzeug zur Entspannung oder zur Selbstoptimierung sein sollte. Der Podcast bezieht sich außerdem auf die Möglichkeit für Feedback, Anmerkungen oder Kritik auf ihrem Instagram-Profil.

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Muzmatch, Casual Dating oder arrangierte Ehe: Wie daten junge Muslime?

Muzmatch, Casual Dating oder arrangierte Ehe: Wie daten junge Muslime?

Die Y-Kollektiv-Reporterin Carolin von der Groeben hat sich in einer Podcast-Episode mit den Erwartungen junger Muslime an die Liebe und der Rolle des Islams bei der Partnersuche auseinandergesetzt. Dabei geht sie insbesondere auf die muslimische Dating-App Muzmatch ein, die auch in Deutschland erfolgreich ist. In Gesprächen mit verschiedenen jungen Muslimen wird deutlich, dass die Erwartungen an die Liebe individuell sind und nicht primär durch den Islam geprägt werden. Die Beziehung zu einem Partner, der den gleichen Glauben teilt, wird jedoch oft als wünschenswert angesehen. Dies könne eine größere Sicherheit bieten und Gemeinsamkeiten in der Lebensweise sowie bei Wertvorstellungen und Traditionen ermöglichen. Dennoch herrsche bei vielen jungen Muslimen auch ein Konflikt zwischen ihren eigenen Vorstellungen von Liebe und den Erwartungen, die ihre Familie und die Gemeinschaft an sie stellen. Insbesondere Diskussionen über interreligiöse Beziehungen oder die Akzeptanz von Homosexualität können zu Spannungen führen. Muzmatch wird von vielen muslimischen Nutzern genutzt, um mögliche Partner zu finden, die ihre religiösen Überzeugungen teilen. Die App bietet eine Plattform, auf der man sich mit anderen Muslimen verbinden kann. Allerdings können auch hier unterschiedliche Vorstellungen von Liebe und Partnerschaft aufeinandertreffen. Die Podcast-Episode vermittelt einen Einblick in die Perspektiven und Erfahrungen junger Muslime bei der Partnersuche und zeigt auf, wie der Islam die Vorstellungen von Liebe und Partnerschaft beeinflussen kann.

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„Für Deutschland sind wir nichts” – Der 24/7-Job in der Altenpflege

„Für Deutschland sind wir nichts” – Der 24/7-Job in der Altenpflege

In dieser Podcast-Episode untersucht die Y-Kollektiv-Reporterin Sophie Rebmann die Arbeitsbedingungen von Pflegekräften aus Osteuropa, die für kurze Zeit nach Deutschland kommen, um persönliche Altenpfleger zu sein. Diese Pflegekräfte stammen hauptsächlich aus Polen, Bulgarien, Rumänien und der Ukraine. Es stellt sich die Frage, ob es legal ist, dass diese Menschen so lange arbeiten. Es wird festgestellt, dass viele von ihnen bis zu sieben Tage die Woche arbeiten, manchmal bis zu 24 Stunden am Stück, ohne einen angemessenen Feierabend zu haben. In einigen Fällen werden sie auch unterbezahlt. Die Episode untersucht auch, wer diese Menschen sind, die zeitweise in ein fremdes Zuhause ziehen. Es wird gezeigt, dass sie oft über Vermittlungsagenturen angestellt werden und tatsächlich keine richtigen Feierabende haben, da sie permanent auf Abruf stehen müssen. Im Podcast werden verschiedene Pflegekräfte interviewt, die von ihren Erfahrungen berichten. Einige von ihnen erklären, dass sie sich aus finanziellen Gründen dafür entschieden haben, nach Deutschland zu kommen, obwohl sie sich der schwierigen Arbeitsbedingungen bewusst waren. Andere äußern sich enttäuscht darüber, dass ihre Arbeit nicht angemessen entlohnt wird und dass ihnen keine ausreichende Unterstützung zur Verfügung gestellt wird. Die Episode bietet einen Einblick in die schwierigen Arbeitsbedingungen von Pflegekräften aus Osteuropa in Deutschland und stellt die Frage nach der Legalität und ethischen Verantwortung dieser Situation.

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